Nach über zwei Jahren Pandemie haben zahlreiche Staaten ihre Einreise- und Corona-Regeln deutlich gelockert. So reagiert Frankreich auf die derzeitige Lage.
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Einreiseregeln
Frankreich klassifiziert Länder nach "grün", "orange", "rot" und "dunkelrot". Derzeit sind keine Länder als "rot" oder "dunkelrot" eingestuft. Vollständig geimpfte Reisende aus Ländern der Kategorie "grün" benötigen für die Einreise nach Frankreich lediglich einen gültigen Impfnachweis. Das gilt beispielsweise auch für Deutschland. Für Flugreisende gilt weiterhin die Pflicht, das digitale Formular "Passenger Locator Form" auszufüllen.
Ungeimpfte Reisende müssen einen negativen Test bei der Einreise nachweisen, aber die Maßnahmen wie Test oder Isolation werden aufgehoben, wenn sie aus Ländern auf der "grünen" Liste kommen. Wer aus einem als "orange" gekennzeichneten Land einreisen will und nicht geimpft ist, muss weiterhin einen zwingenden Grund für die Notwendigkeit seiner Reise angeben und kann stichprobenartig getestet werden.
Detaillierte Informationen zu den geltenden Maßnahmen und Einreisebedingungen bietet das französische Außenministerium.
Der Zutritt zu Restaurants, Kinos oder Museen ist wieder ohne Nachweis möglich, wenn auch gegebenenfalls mit Einschränkungen. Nur für den Besuch von Altenheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen muss nachgewiesen werden, dass man geimpft, getestet oder genesen ist. Hier besteht außerdem Maskenpflicht.
Die schönsten Metropolen Europas: Paris
Mit zehn Ideen für Frankreichs Hauptstadt starten wir eine Serie zu Europas schönsten Metropolen. Vom Eiffelturm zum Louvre zeigen wir Ihnen die Highlights - und welche Geheimtipps Sie nicht verpassen sollten.
Bild: Marcel Ibold/Chromorange/picture alliance
Das Wahrzeichen: der Eiffelturm
Der 324 Meter hohe Turm, der 1889 von Gustave Eiffel anlässlich der Pariser Weltausstellung und des hundertsten Jahrestags der Französischen Revolution erbaut wurde, ist kaum zu übersehen. Er zieht jährlich 7 Millionen Besucher an. Seine drei Etagen - auf Höhen von 58 Metern, 115 Metern und 275 Metern - sind mit dem Aufzug erreichbar. Sportliche können die 1665 Stufen aber auch selbst erklimmen!
Bild: Givaga/Zoonar/picture alliance
Must-see-Museum: Louvre
Der Louvre ist das meistbesuchte Kunstmuseum der Welt. Das historische Gebäude im Herzen von Paris ist ein ehemaliger Königspalast mit einer Fläche von 210.000 Quadratmetern. Der Louvre ist riesig, man könnte hier Tage verbringen. Wer wenig Zeit hat, kann die Warteschlangen umgehen und eine dreistündige Führung zu den Highlights mitmachen, zu denen die Mona Lisa und die Venus von Milo gehören.
Neben dem Louvre ist das Musée D'Orsay mit impressionistischer Kunst sehr beliebt, das in einem ehemaligen Bahnhof untergebracht ist. Auch das Musée de l'Orangerie zeigt Impressionismus, besonders bekannt sind die großen Seerosen-Gemälde von Claude Monet (Bild). Im Musée Rodin gibt es fast ausschließlich Werke von Auguste Rodin zu sehen. Das Centre Pompidou wiederum widmet sich moderner Kunst.
Die Pont Neuf verbindet das Festland mit der Île de la Cité. Hier befindet sich die Conciergerie, ein ehemaliger mittelalterlicher Palast, der während der französischen Revolution zum Gefängnis wurde, und die berühmte Kathedrale Notre Dame. Diese ist wegen eines Brandschadens derzeit geschlossen. Die kleine Insel ist der älteste Teil von Paris, hier siedelten bereits die Kelten.
Bild: Roman Sigaev/Zoonar/picture alliance
Paris in Grün: die Parks und Gärten der Stadt
Ein beliebter Zeitvertreib der Pariser ist das Flanieren. Warum also nicht die Parks und Gärten von Paris erkunden? Besonders schön sind die Tuilerien neben dem Louvre und der Jardin du Luxembourg im 6. Arrondissement. Wenn Sie den anderen Touristen entfliehen möchten, sollten Sie durch den Parc des Buttes-Chaumont im Nordosten von Paris spazieren.
Frankreich ist auf der ganzen Welt für seine gute Küche bekannt, und eines der besten Dinge, die man in Paris tun kann, ist essen! Von Croissants über Pastete bis zu Austern und Schnecken. Auch die Dessert-, Käse- und Brotauswahl ist paradiesisch. Und nicht zu vergessen: der Wein! Eine gute Möglichkeit, alle diese Köstlichkeiten zu probieren, ist eine kulinarische Tour durch die Stadt.
Bild: Kelly Linsale bePress Photo Agency/bppa/abaca/picture alliance
Tipp für Musikfans: das Palais Garnier
Auch wenn Sie sich keine Karten für eine Vorstellung leisten können, ist das Opernhaus Palais Garnier ein beeindruckendes Gebäude, das definitiv einen Besuch wert ist. Es wurde Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist im Inneren mit reichem Schmuck und Verzierungen ausgestattet. Wenn Sie mehr über die Geschichte des Hauses erfahren möchten, können Sie eine Führung buchen.
Bild: James Byard/Zoonar/picture alliance
Beste Aussichten: Paris von oben
Vom Eiffelturm haben Sie eine der besten Aussichten auf die Stadt. Aber auch im 56. Stock des Tour Montparnasse liegt Ihnen Paris zu Füßen. Und auch der Blick vom Arc de Triomphe ist nicht zu verachten, denn er zeigt die zwölf von ihm ausgehenden Alleen, darunter die Champs Élysées (Bild).
Bild: Givaga/Zoonar/picture alliance
Stadtrundgang: Montmartre und Sacré-Cœur
Paris hat viele Viertel, aber eines davon sollten Sie nicht verpassen: Montmartre. Highlight hier ist die Basilika Sacré-Cœur. Um zu ihr hinauf zu kommen, können Sie mit der Standseilbahn fahren. Dann heißt es erstmal Aussicht genießen, Kirche besichtigen und sich auf dem Place du Tertre treiben lassen. Hier können Sie sich porträtieren lassen oder durch die Cafés und Boutiquen schlendern.
Bild: Daniel Kalker/picture alliance
Typisch Paris, aber nicht überlaufen: unsere Geheimtipps
Hier ein paar Tipps zu Orten, die nicht von Touristen überrannt werden. Entdecken Sie die Katakomben oder bewundern Sie die Gräber des Friedhofs Père-Lachaise. Oder - weniger morbide - spazieren Sie auf der Promenade Plantée, einem Park, der auf einer stillgelegten Eisenbahnlinie angelegt wurde. Und wenn es dunkel wird, verpassen Sie nicht die nächtliche Lichtershow des Eiffelturms.