Eine Maskenpflicht gilt nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Besuch von Krankenhäusern und Gesundheitszentren. Ausgenommen davon sind Kinder unter sechs Jahren und Personen, denen das Tragen einer Maske aus gesundheitlichen Gründen erlassen wurde.
Die verschiedenen Regionen und Inseln haben zum Teil abweichende Einschränkungen, über die man sich vor Reiseantritt unbedingt informieren sollte.
Die jeweils aktuellen Einreise- und Corona-Bestimmungen für alle Teile Spaniens kann man bei den Corona-Hotlines der Regionen erfragen.
Die schönsten Metropolen Europas: Barcelona
Mit zehn Ideen für Spaniens zweitgrößte Stadt geht unsere Reihe zu den schönsten Metropolen Europas weiter. Von der Sagrada Familia bis zum Park Güell - wir haben Highlights und Insider-Tipps für Sie zusammengestellt.
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Das Wahrzeichen: Sagrada Família
Das Wahrzeichen Barcelonas ist eines der berühmtesten Werke Antoni Gaudís. Die beeindruckende Basilika ist seit 1882 im Bauprozess, der bis heute andauert. Die Türme der Sagrada Família bieten einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Wer Höhenangst hat, sollte das Grab Gaudís besuchen, das sich in der Kapelle der Jungfrau El Carmen befindet.
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Must-see: Gaudís Baukunst
Neben der Sagrada Família hat sich Gaudí mit der Casa Milà und der Casa Batlló ein Denkmal gesetzt. Die Casa Milà (Bild) im Stadtteil Eixample gilt als eine der beeindruckendsten Bauwerke des Modernisme. Die Casa Batlló steht am Paseo de Gracia Nummer 43 und ist vielmehr ein Umbau eines Hauses als ein Neubau. Für die beeindruckende Architektur zahlt man allerdings mindestens 25 Euro Eintritt.
Im Stadtbezirk Gràcia liegt der mehr als 17 Hektar große Park Güell. Dieser ist in zwei Bereiche eingeteilt. Der monumentale Bereich, der zum Weltkulturerbe erklärt wurde und wo die berühmte mit Bruchkeramik verzierte Bank bestaunt werden kann. Der andere, kleinere Bereich ist ein Waldgebiet, das als Naturreservat und zur Erholung dient.
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Tipp für Kunstfans: das Museu Nacional d'Art de Catalunya
Im Palau Nacional von Montjuïc, einem Neo-Barock-Palast am Fuße des Hausbergs Barcelonas, befindet sich das Museu Nacional d'Art de Catalunya. Mit über 260.000 Kunstgegenständen gilt es als eines der bedeutendsten Museen der Stadt. Es besitzt außerdem die wichtigste Sammlung katalanischer Kunst des 19. Jahrhunderts und aus den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts.
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Katalanische Spezialitäten
Die katalanische Küche bietet so manche Leckereien für Feinschmecker. So zum Beispiel Butifarra, eine katalanische Wurstspezialität. Diese wird traditionell aus magerem Schweinefleisch hergestellt. Getrunken wird außerdem gerne Cava, welcher oft mit Champagner verglichen wird. Die Herstellung des Schaumweines unterliegt strengen Vorschriften.
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Authentisches Barcelona im Granja Viader
"Granja" bedeutet Milchbar und bezeichnet eine Art Café in dem vorwiegend Süßes und Milchprodukte angeboten werden. Bis heute hat sich die "Granja Viader – Cardedeu" erhalten. Im versteckten Gassengewirr von Raval bietet sie viele typisch katalanische Spezialitäten an. Besonders beliebt: der Cacaolat, ein Kakaogetränk, das Anfang der 1930er-Jahre erfunden wurde.
Rares entdecken: der Flohmarkt Mercat dels Encants
Seit dem Jahr 1300 gibt es den Flohmarkt Mercat dels Encants. Angefangen an den Toren der Stadtmauer hat sich der Standort immer wieder geändert. Heute findet er vier Mal in der Woche auf der Plaça de les Glòries statt. Wer auf der Suche nach Antiquitäten oder besonderen Vintage-Schätzen ist, sollte sich den Markt auf keinen Fall entgehen lassen.
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Sich in den Gassen verlieren
Abseits der Touristen-Hotspots liegt ein Labyrinth aus kleinen Gassen, das zum Entdecken einlädt. Zum Beispiel in den Vierteln El Gotico oder El Born finden sich zahlreiche verwinkelte Gassen, in denen ein besonderes, fast mittelalterliches Flair herrscht. Hier sollte man sich auf jeden Fall verlaufen, um tolle neue Plätze, mit Blumen dekorierte Balkone oder authentische Restaurants zu finden.
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Ruhe-Oase mitten in der Stadt: Sant Pau del Camp
Mitten im trubeligen Raval-Viertel liegt das ehemalige Benediktinerkloster von Sant Pau del Camp, das älteste heute erhaltene Kirchenbauwerk Barcelonas. Dieses wurde wahrscheinlich Ende des 9. Jahrhunderts erbaut. Heute ist es eine restaurierte Anlage romanischer Baukunst mit vielen gotischen und maurischen Elementen, die zum Verweilen einlädt.
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Beste Aussicht – Barcelona von oben
Der Aufstieg auf den Turó de la Rovira ist etwas anstrengend, lohnt sich aber sehr. Oben angekommen, stehen die Reste einer alten Verteidigungsanlage, die Bunkers del Carmel. Heute ist die Anlage frei zugänglich. Vor allem am frühen Abend zieht es Einheimische dort hoch, um den Sonnenuntergang über der Stadt zu genießen.