Eintracht Frankfurt muss nun nach Straßburg
15. August 2019Überschattet wurde der Sieg jedoch von der schweren Verletzung von Marco Russ. Der Verteidiger knickte ohne Einwirkung des Gegners mit dem rechten Fuß um und musste mit einem Achillessehnenriss ausgewechselt werden. "Das ist natürlich eine schwerwiegende Verletzung. Die Zeichen verdichten sich", sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner dem TV-Sender Nitro.
Das Spiel selber hatte nach dem 5:0-Kantersieg in Lichtenstein nur noch statistischen Wert. Trainer Adi Hütter hatte eine B-Elf vor 48.000 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank-Arena aufgeboten. Den Treffer des Tages gegen den Schweizer Zweitligisten erzielte Jonathan de Guzman in der 32. Minute.
Trotz aller Versicherungen, den Fans einen guten Fußball-Abend zu bereiten, präsentierten die Hessen in der ersten Halbzeit eher ein Festival der Fehler und Fehlpässe. Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter hatte nach dem Kräfte zehrenden DFB-Pokalkampf beim SV Waldhof Mannheim (5:3) und mit Blick auf den Bundesligastart am kommenden Sonntag gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine große Rotation durchgeführt: Nur Torwart Kevin Trapp und Stürmer Dejan Joveljic standen noch in der Startelf.
Frankfurter Mammutprogramm
Hütter tat gut daran, seine Stammspieler zu schonen. Bis zur Länderspielpause Mitte September werden die Frankfurter zehn Pflichtspiele absolviert haben, allein in der Hinrunde könnten es am Ende 31 sein. Und die wirklich wichtigen Partien stehen ja erst bevor: Der Europacup-Halbfinalist der vergangenen Saison trifft nun im finalen Kampf um den Einzug in die Gruppenphase am 22. und 29. August auf Racing Straßburg.
cgn/rb (dpa, sid)