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Einwanderungsland Deutschland - eine Analyse in Zahlen

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2. Juli 2014

Die Zuwanderung nach Deutschland ist im Jahr 2013 auf den höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen. Über 1.226.000 Menschen kamen neu ins Land, vor allem um Arbeit zu finden. Denn gerade Jugendliche in den Krisenländern Spanien, Italien und Griechenland finden im eigenen Land nur schwer einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.

Die Jugendarbeitslosigkeit liegt hier teilweise über 50 Prozent. Auf der einen Seite ist es für die Wirtschaft des Herkunftslandes schlecht, wenn die klügsten Köpfe das Land verlassen, andererseits entlastet es die Sozialkassen und wenn jemand zurückkehrt, ist er besser qualifiziert. Zudem haben Migranten laut einer Schätzung der Weltbank im vergangenen Jahr mehr als eine halbe Billion Dollar in ihre Herkunftsstaaten überwiesen, vor allem in Entwicklungsländer. Defizite gibt es in Deutschland und der EU noch bei der Integration. Anzeichen dafür: anders als in den USA sind in Deutschland mehr im Ausland Geborene arbeitslos als diejenigen, die im Inland zur Welt kamen. Eine Zahl aus Berlin: Hier waren 2007 bei einem Bevölkerungsanteil von 23,8 Prozent 29,1 Prozent erwerbslos. Andreas Neuhaus hat sich die Statistiken genauer angeschaut.