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Eishockey: Florida Panthers gewinnen den Stanley Cup

18. Juni 2025

Wie im vergangenen Jahr unterliegen die Edmonton Oilers den Florida Panthers in der Final-Serie um den Stanley Cup. Leon Draisaitls Traum platzt erneut. Ein anderer deutscher Eishockey-Profi darf dagegen jubeln.

Spieler der Florida Panthers mit Stanley Cup nach dem Sieg gegen die Edmonton Oilers
Die Florida Panthers wiederholen ihren Meister-Erfolg von 2024 und gewinnen erneut gegen EdmontonBild: Nathan Denette/The Canadian Press/AP Photo/picture alliance

"Ich bin enttäuscht. Wir haben uns vorgenommen zu gewinnen, haben wieder verloren und stehen mit leeren Händen da", sagte Leon Draisaitl und wirkte niedergeschlagen. Deutschlands bester Eishockeyspieler ist mit seinem Klub, den Edmonton Oilers, einmal mehr im Endspiel der National Hockey League (NHL) gescheitert. Wie im Vorjahr waren die Florida Panthers in der Finalserie stärker.

Florida gewann die Best-of-seven-Serie mit 4:2. Im sechsten Spiel gab es einen überlegenen 5:1-Sieg der Panthers. Überragender Spieler war Angreifer Sam Reinhart, der vier der fünf Tore erzielte.  Ebenfalls zu den Siegern zählt mit Nico Sturm auch ein deutscher Eishockey-Profi. Der 30-Jährige war erst im März zu den Panthers gewechselt.

Für ihn ist es bereits der zweite Meistertitel in der NHL. 2022 hatte er den Titel mit den Colorada Avalanche gewonnen. Zuvor durften mit Uwe Krupp (1996 mit Colorado und 2022 mit den Detroit Red Wings), Dennis Seidenberg (2011, Boston Bruins), Tom Kühnhackl (2016 und 2017, Pittsburgh Penguins) und Philip Grubauer (2018, Washington Capitals) vier andere Deutsche den mächtigen Siegerpokal in die Höhe recken.

Kein Torschuss für Leon Draisaitl

Leon Draisaitl muss dagegen weiter auf die Erfüllung seines größten sportlichen Traums warten. "Das Ziel muss es sein, wieder zurückzukommen", sagte er und analysierte: "Wir haben zu wenige Tore geschossen und zu viele einkassiert, dabei zu viele Fehler gemacht."

Edmontons Sturmduo blieb diesmal ohne Wirkung: Connor McDavid (l.) und Leon Draisaitl (r.) Bild: Nathan Denette/The Canadian Press/AP Photo/picture alliance

In den insgesamt 22 Playoff-Spielen dieser Saison hatte er elf Tore erzielt und 22 vorbereitet - im sechsten Spiel der Finalserie gelang ihm allerdings kein einziger Schuss aufs Tor der Gastgeber.

"Wir haben gegen ein richtig gutes Team verloren", sagte Draisaitls Sturmpartner Connor McDavid. "Niemand hat aufgegeben, niemand hat das Handtuch geworfen, aber das ist einfach ein verdammt gutes Team. Die haben den Stanley Cup aus gutem Grund verteidigt."

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