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Freie Universität Berlin

13. August 2010

Berlin ist nicht nur die größte Stadt, sondern auch die größte Universitätsstadt Deutschlands. Seit 2007 darf sich eine ihrer Hochschulen – die Freie Universität Berlin – Elite-Uni nennen.

Die 'Silberlaube' der Freien Universität Berlin (Foto: Reinhard Görner)
Die 'Silberlaube' der FU BerlinBild: Reinhard Görner

In Berlin gibt es drei Universitäten, vier Kunst- und Musikhochschulen, 27 staatlich anerkannte Fachhochschulen und zahlreiche außeruniversitäre, öffentlich finanzierte Forschungseinrichtungen. An all diesen Standorten studieren insgesamt rund 140.000 Frauen und Männer.

Größte Universität in Berlin

Gut 30.000 der Berliner Studierenden sind an der Freien Universität (FU) immatrikuliert, der größten Berliner Universität. 17 Prozent von ihnen sind aus dem Ausland zum Studium in die deutsche Hauptstadt gekommen. Seit 2007 gehört die FU zu den neun deutschen Hochschulen, die 2006 und 2007 als Exzellenzuniversitäten ausgezeichnet wurden. Besonders im Bereich der Geisteswissenschaften ist die FU angesehen und steht in den Rankings ganz oben. So will die Graduiertenschule im Rahmen der Exzellenzinitiative qualifizierte Nachwuchskräfte fördern, deren Kompetenzen im Text-, Kultur- und Medienvergleich internationale Maßstäbe setzen sollen. Besonderen Wert legt die Universität darüber hinaus auf internationale Netzwerkbildung und nennt sich deshalb "International Network University".

An der Berliner FU werden Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin angeboten. Das Charité-Klinikum, das von der FU und der Humboldt-Universität gemeinsam getragen wird, ist die größte medizinische Fakultät Europas.

Die Gründung der FU: Ein Akt der Freiheit

Die Geburtsstunde der Freien Universität liegt im Jahre 1948. Studierende und Wissenschaftler haben die Hochschule damals gegründet, unterstützt durch die US-amerikanischen Alliierten und Berliner Politiker. Die Neugründung war eine Reaktion auf die politische Verfolgung systemkritischer Studenten an der damaligen „Universität Unter den Linden“ im sowjetischen Sektor.

Praktische Hilfe für ausländische Studierende

Seither hat die FU, wie alle Berliner Universitäten, Partnerschaften in die ganze Welt geknüpft, so dass hier erworbene Studienleistungen auch im Heimatland anerkannt werden können. Die Hochschule bietet eigene Mentoren- und Einführungsprogramme an, die ausländischen Studierenden den Einstieg erleichtern sollen. Die Mitarbeiter beantworten nicht nur Fragen zur Universität, sondern helfen auch bei der Wohnungssuche und in bürokratischen Angelegenheiten.

Die Philologische BibliothekBild: picture-alliance / dpa


Autorin: Svenja Üing
Redaktion: Gaby Reucher

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