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Elyas M'Barek wird erwachsen

Julia Hitz
31. Oktober 2019

Er wurde mit "Fack ju Göhte" zum Kinostar. Doch mittlerweile glänzt Schauspieler Elyas M'Barek auch im ernsthaften Fach. Mit "Das perfekte Geheimnis" kehrt er nun zurück in seine Wohlfühlzone.

Elyas M'Barek macht Selfie mit einer Frau  bei der Premiere von "Das Perfekte Geheimnis"
Bild: Getty Images/Constantin Film

Für den Erfolg von Elyas M'Barek gibt es zwei entscheidende Gründe: ihn selbst und Regisseur Bora Dagtekin. Die beiden arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen.

M'Barek, mittlerweile 37, war bereits in Dagtekins TV-Serie "Türkisch für Anfänger" der Star: Sie lief von 2006 bis 2008 in Deutschland und verkaufte sich in über 70 Länder. Darauf folgte der Kinofilm "Fack ju Göhte", der ein großer Erfolg und Exportschlager wurde und zwei erfolgreiche Fortsetzungen hatte.

Was Brisantes? Leo (Elyas M'Barek) und Carlotta (Karoline Herfurth) in "Das perfekte Geheimnis"Bild: 2019 Constantin Film/Lucia Faraig

Jetzt hat das Dreamteam erneut zusammengefunden. "Das perfekte Geheimnis" ist ein Kammerspiel mit deutschen Starschauspielern. Neben Elyas M'Barek spielen auch Wotan Wilke Möhring, Jessica Schwarz und Karoline Herfurth mit. Das Setting ist simpel, aber folgenreich: Beste Freunde aus Jugendjahren treffen sich zum Abendessen, mittlerweile sind sie alle über dreißig, verheiratet oder liiert, die Partnerinnen sitzen mit am Tisch. So weit, so unspektakulär.

Kammerspiel mit Handy: "Das perfekte Geheimnis" läuft ab 31.10. im KinoBild: picture-alliance/dpa/Constantin Film

Doch dann schlägt einer ein Spiel vor: Alle sollen ihre Smartphones auf den Tisch legen, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Gesagt, getan. Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, jede noch so kleine Whatsapp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald aus, heftige Auseinandersetzungen und überraschende Wendungen folgen.

Wem die Story bekannt vorkommt, der irrt nicht. Das italienische Original "Perfetti sconosciuti" von 2016 wurde innerhalb von drei Jahren international 18 Mal neu verfilmt - und bekam damit sogar einen Platz im "Guinness Buch der Rekorde". Der Film legt die Diskrepanzen zwischen realem und digitalem Selbst offen, ja bloß, und entzaubert sie - in scharfen Dialogen an der Schwelle von Tragödie und Komödie.

Gemeinsame Erfolgsgeschichte: Regisseur Bora Dagtekin und Schauspieler Elyas M'BarekBild: picture-alliance/Geisler/C. Niehaus

 

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