Seit Wochen kennt der Hype um "Episode VII" keine Grenzen, jetzt konnte die Fortsetzung der Weltraum-Saga auch endlich auf der Leinwand bestaunt werden. In Hollywood feierte "Das Erwachen der Macht" seine Weltpremiere.
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Die Macht ist erwacht: Fortsetzung des (Weltraum-)Märchens
"Das Erwachen der Macht", der langerwartete siebte Teil der "Star Wars"-Saga, hat am Montagabend in Los Angeles seine Premiere gefeiert. Die Fans hatten diesen Tag schon lange herbeigesehnt.
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Langersehnte Premiere
Am Montagabend war es in Los Angeles endlich so weit: Episode VII von "Star Wars" feierte seine Weltpremiere. Sogar Darsteller wie Harrison Ford (Foto) waren anwesend. Nicht nur die Fans waren begeistert. Filmanalyst Jeff Bock sagte der Nachrichtenagentur AFP: "Das ist möglicherweise die größte Premiere seit Jahrzehnten."
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Viel Lob für den Film
Für das lange Warten wurden die Premieren-Gäste im Kinosaal belohnt. Der Inhalt des neuen Streifens ist zwar noch streng geheim, Filmkritikerin Rebecca Keegan von der "Los Angeles Times" verriet aber schon: "Geschichte, Rollen, Design, Humor - 'Star Wars'-Fans, das ist euer Film."
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Der Alte und der Neue
Regisseur und Produzent George Lucas (links) wollte keinen neuen Teil mehr drehen. Deshalb verkaufte er die Filmrechte an den Disney-Konzern. Was sein Regie-Nachfolger J. J. Abrams (rechts) auf der Leinwand umgesetzt haben könnte, sorgte monatelang für wilde Spekulationen unter den Fans von "Star Wars".
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"Das Erwachen der Macht"
Um auch bloß keine einzige Sekunde des Spektakels zu verpassen, hatten viele "Star Wars"-Fans vor dem Premierenkino in Hollywood übernachtet. Nicht alle trugen dabei allerdings so geschmackvolle Schlafanzüge wie dieser Zeitgenosse.
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Vom Schlafsack in die Rebellen-Uniform
Auf acht Grad fielen die Temperaturen in der Nacht in L.A. Doch die Verehrer der Weltraum-Saga hielten heldenhaft auch den kühlen Temperaturen stand. Wahrscheinlich haben sie sich mit Mutmaßungen über den streng gehüteten Plot der 7. Episode wach und warm gehalten.
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Jedi-Training vor dem Showdown
Auch körperliche Ertüchtigungen am Leuchtschwert eignen sich gut, um die Wartezeit zu verkürzen. Zu welcher Seite der Macht diese beiden Möchtegern-Jedis gehören, ist allerdings schwer zu sagen.
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Die Macht trotzt dem Regen
Auch dieser Fan übt sich im Gebrauch des Lichtschwerts. Die Jedi-Waffe wird wohl Fiktion bleiben, heißt es im Magazin "P.M.": Laser seien nämlich nicht imstande, Strahlen zu bilden, die 1,5 Meter vom Griff entfernt einfach aufhören. Außerdem seien sie durchlässig und ließen sich nicht gegeneinanderschlagen.
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Der Ort des Geschehens
Hier, im TLC Chinese Theatre, fand die Premiere der 7. Episode statt. Der Trubel in und um den bombastischen Kino-Komplex hatte stündlich zugenommen. Der asiatisch daherkommende Prachtbau war 1977 bereits das Premierenkino von Episode 4, dem ersten "Star Wars"-Film, der in die Kinos kam.
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1977: Das Märchen beginnt
Der Hype, den "Star Wars" - wie Episode 4 damals schlicht hieß - auslöste, konnte keiner erwarten. Die Saga erzählt - sehr verkürzt umrissen - den Kampf des Guten gegen das Böse in einer weit entfernten Galaxie. Sie gilt als die kommerziell erfolgreichste Filmreihe der Geschichte: bis 2012 wurden geschätzte 24 Milliarden Euro eingenommen.
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"Ich bin dein Vater"
Diesen berühmten Satz sagt der schwarzmaskierte Lord Vader (Anakin Skywalker) zu seinem Sohn Luke, der als Jedi gegen ihn kämpft. Der "Vater" von Luke, Anakin und Co. ist George Lucas (2.v.l.). Der Erfinder der Saga, hatte sich nach dem Verkauf seines Filmstudios an Walt Disney 2012 von der Filmreihe zurückgezogen.
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"Ich möchte das Publikum überraschen"
Regisseur J.J. Abrams (49, hier bei den Dreharbeiten in Abu Dhabi) hatte die Erwartungen an Episode 7 gesenkt. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte er, an die Magie von George Lucas könne er nicht heranreichen. Die Fans warnte er, sie könnten eine Enttäuschung erleben. "Aber wir haben unser Bestes versucht."
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Spekulationen um den Plot
Mark Hamill (heute 64) spielte bereits in Episode 4 mit. Hier ist er zusammen mit dem Wookie Chewbacca und dem dunklen Lord Vader bei der Weltpremiere von Episode 3 (12.05.2005) zu sehen. Am Montag (14.12.2015) kehrte "Luke Skywalker" ins Premierenkino von 1977 zurück. Über seine Rolle im neuen Star Wars-Film war am meisten spekuliert worden.
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Gehütet wie ein Staatsgeheimnis
Die britische Schauspielerin Daisy Ridley (23) spielt in Episode 7 die Schrotthändlerin Rey, die auf dem Wüstenplaneten Jakku lebt. Die Geheimniskrämerei um "Das Erwachen der Macht" fand sie anstrengend. Sie habe niemandem von ihrer Rolle erzählen dürfen. Lediglich ihre Eltern und eine ihrer Schwestern hätten davon erfahren.
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Rekord schon vor dem Kinostart
An den deutschen Kinokassen hat "Das Erwachen der Macht" schon zwei Wochen vor dem Kinostart am 17. Dezember einen neuen Rekord aufgestellt: Mehr als 550.000 Tickets waren bis dahin bereits vorab verkauft worden. Für keinen anderen Film haben die Zuschauer vor dem Kinostart so viele Eintrittskarten angefragt.
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Klima-Yoda
Die Charaktere des Science-Fiction-Epos sind allgegenwärtig: Bei der jüngsten Klimakonferenz in Paris warben Aktivisten der Umweltorganisation Avaaz in Star Wars-Kostümen für mehr Klimaschutz – und machten damit (un)freiwillig auch Werbung für den neuen Film.
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Polizeiabsperrungen auf dem Hollywood Boulevard, Sturmtruppler und der Droide BB-8 auf dem Roten Teppich: Was sich am Montagabend im berühmten "Chinese Theatre" von Los Angeles abspielte, war keine gewöhnliche Kinopremiere. Ein Jahr lang hatte Disney für den siebten Teil der Star Wars-Reihe geworben, jetzt endlich wurde "Das Erwachen der Macht" uraufgeführt - in drei Kino-Sälen gleichzeitig.
Unter dem Jubel hunderter Fans betraten Harrison Ford, Lupita Nyong'o, Adam Driver, Max von Sydow und zahlreiche weitere Schauspieler den Roten Teppich. Ford erklärte den wartenden Journalisten, dass die Filmpremiere der ersten beiden Teile 1977 und 1980 nicht vergleichbar mit dem heutigen Medienrummel sei. "Damals war das etwas komplett neues", so Ford. "Heute müssen wir an die großen Erfolge von damals anknüpfen".
Auch George Lucas, der Erfinder der Reihe, war bei der Premiere zu Gast. Vor drei Jahren hatte der Produzent und Regisseur die Rechte an Star Wars an den Disney-Konzern verkauft. Regie beim neuen Film führte deshalb J.J. Abrams, der 2009 bereits die Science-Fiction-Serie Star Trek erfolgreich für das Kino adaptiert hatte.