1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

England feiert EM-Ticket und Rooney

Calle Kops5. September 2015

Als erste Nation qualifiziert sich England für die Fußball-EM 2016 in Frankreich. Die Mannschaft von Trainer Roy Hodgson holt die dazu notwendigen drei Punkte gegen San Marino. Auch Spanien bleibt auf EM-Kurs.

Wayne Rooney (2.v.l.) erzielt das 1:0 für England per Strafstoß (Foto: Marco Luzzani/Getty Images)
Wayne Rooney (2.v.l.) erzielt das 1:0 für England per StrafstoßBild: Getty Images/M. Luzzani

England feiert das Ticket für die Europameisterschaft und seinen Rekordtorschützen Wayne Rooney. Der Viertelfinalist von 2012 erledigte seine Pflichtaufgabe in der Qualifikationsgruppe E in San Marino mit einem 6:0 (2:0) und hat damit seinen Platz bei der Endrunde in Frankreich 2016 sicher. Englands Kapitän Rooney erzielte beim siebten Sieg im siebten Qualifikationsspiel das 1:0 (13. Minute) per Foulelfmeter.

Mit dem Treffer egalisierte er die Rekordmarke von Sir Bobby Charlton. Der mittlerweile 77-Jährige hatte in ebenso vielen Länderspielen ebenfalls 49 Tore für England erzielt. "Ich bin sehr stolz, dies ist ein großer Moment für mich", sagte Rooney. "Mein Ziel ist es, weiterhin Gas zu geben. Wir wollen am Dienstag gegen die Schweiz gewinnen, da kann ich alleiniger Rekordhalter werden."

Die "Three Lions" bauten mit dem Erfolg ihr Punktekonto auf 21 aus. Damit kann der Tabellendritte Slowenien höchsten noch mit dem Fußball-Mutterland gleichziehen. Da aber im direkten Vergleich England beide Partien gegen die Slowenen bereits gewonnen hat, ist Trainer Roy Hodgson und seinen Schützlingen das Ticket nach Frankreich im kommenden Jahr bereits drei Spieltage vor Ende nicht mehr zu nehmen.

Für die Tore gegen San Marino sorgten neben Rooney, Ross Barkley (46.), Theo Walcott (68./78.) und Harry Kane (77.). Zudem war San Marinos Christian Brolli ein Eigentor (30.) unterlaufen. Rooney wurde nach 58 Minuten ausgewechselt.

Auch die Schweiz darf nach einem turbulenten 3:2 (0:1) gegen Slowenien für die EM planen. Der frühere Kölner Bundesliga-Profi Milivoje Novakovic (45.) und Bostjan Cesar (48.) schockierten die Schweizer zunächst. Der Mönchengladbacher Josip Drmic (80./90.+4) und der Berliner Valentin Stocker (84.) drehten das Spiel noch in der Schlussphase. Die mit vielen Bundesliga-Spielern gespickte Schweizer Mannschaft von Trainer Vladimir Petrovic liegt in der Gruppe E somit auf Platz zwei, fünf Zähler vor Verfolger Estland.

Spanien auf EM-Kurs

Jeder feiert auf seine Art: der Spanier Andres Iniesta nach seinem Treffer zum 2:0Bild: Getty Images/J.-M. Serrano Arce

Unterdessen hält Titelverteidiger Spanien souverän Kurs auf die EM-Endrunde und ist in seiner Qualifikationsgruppe nun Tabellenführer. Der Weltmeister von 2010 gewann das Spitzenspiel der Gruppe C in Oviedo gegen die zuvor verlustpunktfreie Slowakei mit 2:0 (2:0). Damit drehten die Spanier nach dem 0:1 im ersten Duell auch den direkten Vergleich. Die beiden Topteams haben je 18 Punkte aus sieben Spielen auf dem Konto. Der Gruppendritte Ukraine hat nach dem 3:1 (3:0) gegen Weißrussland am Samstag 15 Zähler.

Spanien erdrückte den Gegner mit seinem Passspiel, teilweise lag die Ballbesitzquote bei 85 Prozent. Jordi Alba per Kopf (5.) und Andres Iniesta (30.) mit einem Foulelfmeter trafen für die Mannschaft von Trainer Vicente Del Bosque. Die Ukraine erhielt ihre Chance auf die direkte Qualifikation für die Endrunde 2016 mit einem Pflichtsieg. Der EM-Gastgeber von 2012 bezwang Weißrussland in Lwiw mühelos.

Österreich hat EM-Ticket vor Augen

Zweikampf: Zlatan Ibrahimovic (l.) und Alan DzagoevBild: picture-alliance/G. Sisoev/RIA Novosti

Die österreichische Bundesliga-Auswahl hat ihre zweite EM-Teilnahme dicht vor Augen. Nach dem mühsamen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Modawien liegt das Team von Nationaltrainer Marcel Koller drei Spieltage vor Schluss in der Qualifikationsgruppe G als überlegener Tabellenführer acht Punkte vor dem Dritten Russland. Der Gastgeber der WM 2018 wahrte durch ein 1:0 (1:0) gegen den Tabellenzweiten Schweden seine Chance auf die Direkt-Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich.

Der Bremer Zlatko Junuzovic, einer von neun aktuellen oder ehemaligen Spielern der deutschen Bundesliga in der Startelf, erlöste Österreich in Wien in der 52. Minute. In Moskau erzielte Artjom Dsjuba vom Meister Zenit St. Petersburg (38.) das entscheidende Tor für Russland. Für die Schweden war es die erste Niederlage in der EM-Qualifikation, Superstar Zlatan Ibrahimovic schied kurz nach der Halbzeitpause verletzt aus.

Alle Ergebnisse und die Tabellen der EM-Qualifikation finden Sie hier!

ck/kd (sid, dpa)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen
Den nächsten Abschnitt Top-Thema überspringen

Top-Thema

Den nächsten Abschnitt Weitere Themen überspringen