1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Erfolg für Perus Indios

11. Juni 2009

Die Ureinwohner Perus setzen sich mit ihren Protesten gegen die Amazonas-Abholzung durch +++ Die USA starten neue Friedensinitiative in Israel +++ Die guten Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien hängen ab vom Öl

Protestierende Indios (Foto: ap)
Überall in Peru protestierten die Ureinwohner gegen die Abholzung vom RegenwaldBild: AP

Stopp der Abholzung

Es waren die blutigsten Proteste, die Peru seit langem erlebt hat: Seit Wochen wehren sich die Ureinwohner gegen die Ausbeutung der Bodenschätze im Land. Am vergangenen Wochenende sind die Demonstrationen eskaliert, mehr als 50 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Proteste richten sich gegen eine Verordnung, die die weiträumige Abholzung im Amazonas-Gebiet erlauben soll. Jetzt hat der peruanische Kongress reagiert und das umstrittene Dekret gestoppt.

Israel muss handeln

Es könnte ein historischer Besuch gewesen sein: Der US-Sondergesandte George Mitchell war in den vergangenen Tagen in Israel und den Palästinensergebieten unterwegs. Sein Ziel: den Friedensprozess im Nahen Osten wieder in Gang zu bringen. Die Regierung von US-Präsident Barack Obama hat dabei den Druck auf Israels konservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erhöht: Er soll endlich den Siedlungsbau stoppen und die Zweistaatenlösung anerkennen.

Die Macht von Saudi-Arabien

Schon seit langem pflegen die USA enge diplomatische Beziehungen mit dem Nahen Osten, nicht nur mit Israel, sondern auch mit Saudi-Arabien. Diese spezielle Partnerschaft beruht vor allem auf der Förderung von Öl. Kein Wunder also, dass US-Präsident Barack Obama bei seiner Nahost-Reise in der vergangenen Woche zuerst nach Saudi-Arabien gereist ist. Schließlich wird die amerikanische Politik entscheidend von der Frage bestimmt, ob die Energieversorgung des Landes sichergestellt ist. Und so hat Saudi-Arabien mit seinen immensen Öl-Vorkommen massiven Einfluss auf die Politik der USA.

Redaktion: Anna Kuhn-Osius

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen