1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Erfolglose Deutsche, Vonn erneut verletzt

21. Dezember 2013

Das ist selten: die deutschen Wintersportler erreichen an einem Wettkampftag keinen einzigen Podestplatz. Für Skistar Lindsey Vonn gibt es den nächsten Rückschlag: Die US-Amerikanerin erlitt erneut einen Kreuzbandriss.

Lindsey Vonn
Bild: picture-alliance/dpa

Lindsey Vonn (Foto) bestätigte, dass ihr Kreuzband im rechten Knie zum zweiten Mal gerissen sei. "Total gerissen", sagte sie nach der Weltcup-Abfahrt im französischen Val d'Isere. Der erneute Kreuzbandriss sei eine Folge des Sturzes Mitte November in Copper Mountain im US-Bundesstaat Colorado, sagte Vonn. Zunächst hatte es geheißen, das Kreuzband sei dabei nur angerissen. Vonn hatte bei einem schweren Sturz im WM-Super-G am 5. Februar im österreichischen Schladming den ersten Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten.

Trotz der Verletzung will Vonn ihren Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen nicht aufgeben. "Es ist ein hohes Risiko, aber ich nehme es auf mich", sagte sie und ergänzte: "Ich muss weiterkämpfen." Zunächst will sie in die USA zurückkehren, um das Knie durch gezielten Muskelaufbau zu stabilisieren. Wann sie nach Europa und in den Weltcup zurückkehrt, sei noch nicht entschieden.

Derweil freute sich die Schweizerin Marianne Kaufmann-Abderhalden über den Sieg in der Abfahrt. Zweite wurde Tina Maze aus Slowenien vor Cornelia Hütter aus Österreich. Die deutsche Gesamtweltcup-Zweite Maria Höfl-Riesch fuhr auf den neunten Rang. Bei den Männern raste beim Weltcup-Abfahrtsrennen in Gröden in Italien der Kanadier Erik Guay auf Platz eins. Die weiteren Podestplätze holten sich Kjetil Jansrud aus Norwegen und der Franzose Johan Clarey. In der Gesamtwertung führt weiterhin Aksel Lund Svindal aus Norwegen.

Die deutschen Skispringer haben Teil eins der Generalprobe für die Vierschanzentournee verpatzt. Beim Weltcup-Springen in Engelberg in der Schweiz erreichte lediglich Andreas Wank als 13. mit Sprüngen auf 131,5 und 128 m einen Platz unter den besten 20. Den Sieg sicherte sich völlig überraschend der Pole Jan Ziobro vor Landsmann und Weltmeister Kamil Stoch sowie dem Norweger Anders Bardal (268,3).

Auch die Nordischen Kombinierer aus Deutschland gingen an diesem Tag leer aus. Beim Weltcup in Schonach im Schwarzbald setzte sich der Norweger Magnus Moan vor seinem Teamkollegen Havaard Klemetsen und Akido Watabe aus Japan durch. Weltcup-Spitzenreiter Eric Frenzel wurde Fünfter.

(sw, dpa/sid)