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Fokus Europa - Das Magazin

16. Februar 2009

Warum eine Umweltschutzbank in Polen so beliebt ist, wie die ethischen Richtlinien zur Geldanlage in Norwegen aussehen und wie auch Sie Ihr Geld ethisch-ökologisch korrekt investieren können – mehr in der Sendung.

Können Kredite ethisch korrekt wachsen?Bild: picture-alliance/dpa

Seit 18 Jahren gibt es in Polen eine Umweltschutzbank. Sie fing als kleine Aktiengesellschaft an - und gehört heute zu den großen Banken in Polen. Sie versorgt inzwischen über 40.000 Umweltprojekte mit Krediten - Gesamtvolumen: rund zwei Milliarden Euro. Die Umweltschutzbank verzeichnete allein im vergangenen Jahr ein Wachstum von 20 Prozent. Besonders beliebt sind ihre Kredite für Umweltprojekte auch deshalb, weil der Staat bis zu 90 Prozent der Kreditzinsen übernimmt. Justyna Bronska hat die Bank für Fokus Europa besucht.

Weitere Themen der Sendung am 16.02.2009 um 22.15 UTC:

Der norwegische Staatsfonds „Pensionsfonds Ausland“ (www.norges-bank.no), auch Ölfonds genannt, wurde 1990 vom Parlament gegründet. In den Fonds fließen seit 1996 die staatlichen Einnahmen Norwegens aus dem Energiegeschäft. Das Geld wird von der Zentralbank verwaltet und je zur Hälfte in festverzinslichen Wertpapieren und Aktien betont vorsichtig angelegt. Nach langjähriger Debatte verabschiedete das Parlament im November 2004 ethische Richtlinien zur nachhaltigen Geldanlage. Demnach darf vom Ölgeld nicht profitieren, wer etwa Kinder ausbeutet, Menschenrechte verletzt, die Korruption fördert oder besonders schwere Umweltschäden in Kauf nimmt. Aus Oslo berichtet Alexander Budde für Fokus Europa über das norwegische Modell.

Max Deml ist Gründer und Chefredakteur des Informationsdienstes „Öko-Invest“. Er spricht mit Gero Rueter im Interview über das steigende Interesse an nachhaltigem ökologischem Investment und gibt Tipps, wie Sie ihr Geld am besten ethisch-ökologisch korrekt investieren können. (http://www.oeko-invest.de/)

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