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EU-Beitrittskandidaten Lichtblick für deutschen Außenhandel

14. Oktober 2002

Die Geschäfte mit den zehn EU- Beitrittskandidaten haben sich im 1. Halbjahr 2002 als Lichtblick für den deutschen Außenhandel erwiesen. Die Ausfuhren fielen mit rund 26 Milliarden Euro um 4,4 Prozent höher als als im Vorjahr, berichtete das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden. Damit entwickelte sich der Export in diese Region dynamischer als der deutsche Außenhandel insgesamt: Der Absatz deutscher Produkte im Ausland war im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent auf 318 Milliarden Euro zurückgegangen. Damit kommt den EU-Anwärtern bei den Exporten ein ähnliches Gewicht zu wie Deutschlands drittwichtigstem Partner Großbritannien (26,4 Milliarden Euro). Polen und die Tschechische Republik haben sich zum deutschen Absatzmarkt Nummer 10 und 11 gemausert. Die Importe aus den Ländern der Beitrittskandidaten erhöhten sich um 7,5 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro. Damit überflügelten sie das wichtigste Einfuhrland Frankreich (24,7 Milliarden Euro). Insgesamt importierte die Bundesrepublik Waren im Wert von 257 Milliarden Euro (minus 8,6 Prozent).