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EU verschärft CO2-Grenzwerte für Autos

8. November 2017

30 Prozent weniger Kohlendioxid aus dem Auspuff bis 2030: Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihren Vorschlag für schärfere CO2-Grenzwerte für Autos und Vans beschlossen. Dies teilte sie in Brüssel mit.

Symbobild rauchender Auspuff
Bild: picture-alliance/blickwinkel/McPHOTOs

Wesentliche Punkte waren bereits vorab bekannt geworden. So sollen Neuwagen bis zum Jahr 2025 im Durchschnitt zunächst 15 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen, bis 2030 dann 30 Prozent weniger. Sonst drohen den Autobauern deftige Strafen. Darüber hinaus will die Kommission bis 2030 möglichst 30 Prozent Neuwagen mit Elektro- oder anderen alternativen Antrieben auf die Straße bringen.

Eine Quote für Elektroautos soll es nicht geben. Stattdessen setzt die Kommission auf ein Belohnungssystem, wenn die Hersteller einen bestimmten Anteil von E-Autos in ihrer Flotte überschreiten.

Derzeit reichen die Regeln bis 2021. Dann dürfen alle Modelle eines Herstellers im Mittel nur 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Die neuen Zielvorgaben bauen darauf auf und gelten für die Jahre 2022 bis 2030. Künftig werden die Ziele aber nur noch in prozentualen Minderungsvorgaben ausgedrückt.

Bundesregierung will prüfen

Die Bundesregierung fordert eine wirksame Regelung für Kohlendioxid-Grenzwerte im Straßenverkehr. Nur so könne eine ausreichende Verringerung von Treibhausgasen im Verkehr erreicht werden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. "Was für uns alle auch gilt, dass wir ehrgeizige Ziele wollen, die auch erreichbar sind."

Mit Blick auf die Vorstellungen der EU-Kommission zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehr erklärte er, die würden geprüft, sobald sie vorliegen würden.

dk/hb (dpa, rtr, afp)

 

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