Almaty, 9.4.2002, CHABAR, russ.

In Almaty hat das 2. Eurasische Wirtschaftsforum seine Arbeit beendet. Der letzte Tag war Problemen einer stabilen Entwicklung der zentralasiatischen Region gewidmet. Die Teilnehmer des Gipfeltreffens versuchten heute (9.4.) eine Prognose für die Entwicklung der zentralasiatischen Region für die kommenden zehn Jahre aufzustellen. Die Mehrheit der Experten, Politikwissenschaftler und Geschäftsleute, die an den Diskussionen teilnahmen, waren sich darin einig, dass es in den nächsten Jahren zu keinen ernsthaften Erschütterungen in Zentralasien kommen wird. Allgemein ist man der Ansicht, dass derzeit Kasachstan die besten Aussichten auf ein Wirtschaftswachstum hat. Der Prognose nach wird dort das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts jährlich acht bis zehn Prozent betragen. In den Staaten, die über weniger Naturressourcen verfügen, wird das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts etwa vier bis fünf Prozent pro Jahr erreichen.

Als die größten Probleme der Region wurden die Lage in Afghanistan, Grenzprobleme und der Drogenhandel bezeichnet. Die Teilnehmer des Gipfels unterstrichen, die Prognose trage keinen wissenschaftlichen Charakter, aber viele westliche Investoren werden sich bei ihren Investitionsplänen auf sie stützen. (...) (MO)