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EURO 2020: Diese 16 Teams sind schon dabei

17. November 2019

16 der 24 Startplätze bei der EM sind bereits vergeben: Am vorletzten Spieltag der EM-Qualifikation löst eine Reihe von Teams die Tickets zur Endrunde. Andere müssen noch zittern.

EM Quali Kroatien gegen die Slovakei
Kroatien setzt sich durch: Milan Skriniar (Mitte) und Kollegen schaffen die EM-QualiBild: picture-alliance/AP Photo/D. Kasap

16 von 24 Teilnehmern der EM-Endrunde 2020 (12. Juni bis 12. Juli) stehen seit Samstagabend fest. Vier Mannschaften sind nun hinzugekommen: Österreich, Kroatien und die Niederlande haben sich ebenso wie Deutschland am vorletzten Spieltag für die paneuropäische EM-Endrunde 2020 qualifiziert. Zuvor hatten sich bereits Belgien, Italien, Russland, Polen, die Ukraine, Spanien, England, Tschechien, Frankreich, Finnland, Schweden und die Türkei qualifiziert.

Kroatien dreht das Spiel

Spannend machte es Kroatiens Fußball-Nationalmannschaft, die nach einem 0:1-Rückstand die Partie gegen die Slowakei noch drehte und damit die Teilnahme an der EM 2020 perfekt gemacht hat. Nach dem 3:1 (0:1) der Mannschaft von Trainer Zlatko Dalic ist den Kroaten der erste Platz in der Gruppe E nicht mehr zu nehmen. Dahinter kämpfen Ungarn, Wales und die Slowakei um das zweite EM-Ticket. Kroatien geriet zunächst durch ein Tor von Robert Bozenik in Rückstand (32. Minute). Nikola Vlasic (56.), Bruno Petkovic (60.) und Ivan Perisic vom FC Bayern (74.) drehten jedoch die Partie und sorgten damit für die noch fehlenden Punkte für das EM-Ticket.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Robert Mak (66.) spielten die Kroaten zudem fast eine halbe Stunde lang in Überzahl. Am letzten Spieltag in der Gruppe empfängt Wales am Dienstag Ungarn, das mit zwölf Zählern derzeit auf dem zweiten Rang liegt. Wales kommt nach dem 2:0 (2:0) gegen Aserbaidschan auf elf Punkte. Auch die Slowakei, die nach der Niederlage gegen Kroatien auf zehn Zähler kommt, hat wegen des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Ungarn noch eine minimale Chance auf das EM-Ticket. 

Österreich reichte ein knapper Sieg zum Erreichen der Endrunde: Der deutsche Trainer Franco Foda siegte mit Österreich am Samstag in Wien 2:1 (1:0) gegen Nordmazedonien und sicherte sich damit Rang zwei in der Gruppe hinter den bereits qualifizierten Polen. David Alaba (8.) und Stefan Lainer trafen für Austria, Vlatko Stojanovski (90.) sorgte für den späten Anschlusstreffer Nordmazedoniens.

Niederlande ohne Tor zur EM

Den Niederlanden genügte in der deutsche Gruppe C dank des gewonnenen direkten Vergleichs ein 0:0 gegen Nordirland in Belfast. Die Mannschaft von Bondscoach Ronald Koemann enttäuschte offensiv, doch mit dem Remis liegt sie vor den abschließenden Spielen auf dem zweiten Rang hinter Deutschland und kann von dort nicht mehr verdrängt werden. Deutschland gewann souverän mit 4:0 (1:0) gegen Weißrussland und ist somit sicher bei der EM 2020 dabei.

An der ersten paneuropäischen EM in zwölf Städten Europas nehmen 2020 jeweils die beiden Gruppenersten (20 Teams) sowie die vier Gewinner der Play-offs der Nations League teil. Die vier übrigen Plätze werden noch in der laufenden "normalen" EM-Qualifikation ausgespielt, die noch bis zum 19. November läuft. Die Play-offs werden erst im März 2020 gespielt. Deshalb könnte nach der EM-Auslosung am 30. November in Bukarest, wo vier Endrunden-Teilnehmer noch gar nicht feststehen, eine weitere Auslosung (1. April) nötig sein.

Die bisher feststehenden Teilnehmer der EM 2020:

Belgien

Italien

Russland

Polen

Ukraine

Spanien

England

Tschechien

Frankreich

Türkei

Finnland

Schweden

Österreich

Kroatien

Niederlande

Deutschland

jw (mit sid, dpa)

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