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Euro-Zone verliert an Fahrt

23. Juni 2014

Die Konjunkturerholung in der Euro-Zone hat im Juni den zweiten Monat in Folge an Schwung verloren. Das Hauptproblem sind die großen Gegensätze in der Währungsunion.

Bauhelm und die Werkzeuge eines Maurers (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft fiel um 0,7 auf 52,8 Punkte, teilte das Markit-Institut zu seiner Umfrage unter 5000 Firmen mit. Das ist der tiefste Stand seit einem halben Jahr. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem stabilen Wert gerechnet. Trotz des Rückgangs blieb das Barometer aber über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern anzeigt.

"Die Euro-Zone ist im zweiten Quartal so stark gewachsen wie seit drei Jahren nicht mehr", sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. "Dass das Barometer jedoch zum zweiten Mal hintereinander nachgab, deutet darauf hin, dass dem Aufschwung ein wenig die Puste ausgeht." Das Hauptproblem sei die große Kluft innerhalb der Währungsunion. In Frankreich etwa könne das Bruttoinlandsprodukt sogar schrumpfen, in Deutschland dagegen erneut kräftig wachsen.

Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie gab um 0,3 auf 51,9 Zähler ab, den niedrigsten Wert seit sieben Monaten. Das Barometer für die Dienstleister fiel um 0,4 auf 52,8 Zähler.

ul/wl (rtr)

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