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Eurokrise belastet VW

30. Juli 2013

Der schrumpfende Absatz in Europa macht VW zu schaffen. Der Gewinn des größten europäischen Autokonzerns knickte im ersten Halbjahr spürbar ein. An der Vormachtstellung des Konzerns ändert das allerdings wenig.

Wagen auf dem Parkplatz eines Werkes von VW (Foto: dpa) (Foto: dpa - Bildfunk)
Parkplatz VW Wagen AutosBild: picture-alliance/dpa

Volkswagen hat trotz steigender Auslieferungen von Fahrzeugen weniger verdient. Das operative Ergebnis des Konzerns sank im ersten Halbjahr 2013 auf 5,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, indem VW noch 6,5 Milliarden Euro einstreichen konnte, ist das ein Rückgang von zwölf Prozent.

Grund für die Gewinn-Einbußen sind die anhaltende Absatzkrise in Westeuropa und die damit verbundene Rabattschlacht. Auch Volkswagen könne sich dem "intensiven Wettbewerb" und den daraus resultierenden "Belastungen" nicht vollständig entziehen, hieß es aus der Konzernzentrale.

Es geht auch ohne Europa

Dennoch in den ersten sechs Monaten steigerte der Konzern die Auslieferungen um 5,4 Prozent auf 4,8 Millionen Fahrzeuge - vor allem dank der kräftigen Nachfrage in China. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr auf 98,7 Milliarden Euro von 95,4 Milliarden Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet der Wolfsburger Konzern, den Umsatz des Vorjahres zu übertreffen. Beim operativen Ergebnis wolle man "vor dem Hintergrund der anhaltend unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen" zumindest das Vorjahresniveau wieder erreichen.

Volkswagen ist Deutschlands größter Industriekonzern, er beschäftigt weltweit mehr als eine halbe Million Menschen. Mehr Autos als VW verkaufen nur noch Toyota aus Japan und General Motors aus den USA. VW will beide bis spätestens 2018 überholt haben.

nm/kle (dpa, rtr)

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