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Europäischer Automarkt legt kräftig zu

16. Juli 2015

In Europa sind im Juni wieder deutlich mehr neue Autos auf die Straßen gerollt. Auch das gesamte erste Halbjahr verlief zufriedenstellend - die Branche sieht sich auf einem guten Weg.

Symbolbild Pkw-Neuzulassungen in EU steigen
Bild: picture-alliance/dpa/M. Scholz

Die Neuzulassungen in der Europäischen Union stiegen im Juni um 14,6 Prozent auf 1,36 Millionen, wie der Herstellerverband ACEA am Donnerstag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 22. Monat in Folge.

Der Sprung war im Juni dabei so stark wie zuletzt im Dezember 2009. Allerdings hatte der Juni in diesem Jahr zwei Arbeitstage mehr. Doch auch ohne diesen Effekt gebe es ein deutliches Plus, hieß es beim Verband der Automobilindustrie (VDA).

13 Millionen Neuzulassungen im Gesamtjahr erwartet

In Spanien war das Plus mit 23,5 Prozent besonders stark. Auf die deutschen Straßen rollten knapp 13 Prozent mehr neue Fahrzeuge. Auch die anderen großen Automärkte Frankreich (plus 15 Prozent), Italien (plus 14,4) und Großbritannien (plus 12,9) verzeichneten starke Wachstumsraten.

Im ersten Halbjahr wurden über sieben Millionen neue Pkw in Europa zugelassen, ein Plus von 8,2 Prozent. Damit ist die Branche auf dem besten Weg, ihr erst kürzlich höher gestecktes Ziel zu erreichen: Der Verband erwartet, dass in Europa dieses Jahr mehr als 13 Millionen neue Fahrzeuge ausgeliefert werden. Das wäre ein Wachstum von fünf Prozent im Vergleich zu 2014. Von den Bestwerten aus der Zeit vor der Finanzkrise ist man damit aber immer noch weit entfernt. 2007 wurden 16 Millionen Fahrzeuge neu angemeldet.

ul/wen (rtr, dpa)

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