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Europa Konkret

Arian Fariborz12. Januar 2007

Viele neue EU-Mitglieder möchten den Euro einführen, erfüllen die Beitrittskriterien aber noch nicht. Doch es gibt unter den alten EU-Staaten auch drei, die den Euro einführen könnten, dies aber nicht wollen.

Bild: European Community

Als erstes Land aus der Riege der osteuropäischen EU-Mitglieder durfte Slowenien am 1. Januar den Euro als offizielles Zahlungsmittel einführen. Damit setzt sich der wirtschaftliche Erfolgskurs der zwei Millionen Slowenen fort. Am 15. Januar endet die für beide Währungen vorgesehene zweiwöchige Parallelumlaufphase – der slowenische Tolar wird dann Geschichte sein. Doch wie halten es die Slowenen mit der neuen Währung? Mario Dobovisek hat sich in Ljubljana umgehört.

Konvergenzkriterien für die neuen EU-Mitgliedsstaaten

Während sich die alten EU-Mitglieder noch entscheiden konnten, ob sie den Euro tatsächlich einführen, gilt dies für die neuen Länder aus Mittel- und Osteuropa nicht. Erfüllen sie die so genannten Konvergenzkriterien – also Mindestanforderungen an die Staatsverschuldung, das Zinsniveau und die Entwicklung der Inflation – müssen sie über kurz oder lang den Euro übernehmen. Wann dies bei den neuen osteuropäischen EU-Mitgliedern der Fall sein wird, ist ungewiss. Fest steht jedoch, dass Länder wie etwa Polen bereits beachtliche Fortschritte auf dem Weg in die Euro-Zone gemacht haben. Darüber informiert Justyna Bronska.

Alte Währungen in alten EU-Mitgliedsstaaten

Während viele der neuen EU-Mitgliedsländer darauf hinarbeiten, bald ihre nationale Währung gegen den Euro einzutauschen, gibt es unter den alten EU-Mitgliedsstaaten drei, die könnten, aber nicht wollen. Die Rede ist von Großbritannien, Schweden und Dänemark. Susanne Henn hat sich in Kopenhagen umgehört, weshalb die Herzen vieler Dänen immer noch an der alten Landeswährung hängen.

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