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Europapokal statt Abstiegskampf

Thomas Klein20. Februar 2014

Eintracht Frankfurt nimmt sich eine Auszeit vom stressigen Bundesliga-Alltag und reist zum FC Porto. Im Hinspiel der K.o-Runde der Europa League wollen die Frankfurter sich von ihrer besten Seite zeigen.

Bundesliga-Audioslideshow Woche 20
Bild: Getty Images/Bongarts/Alex Grimm

Der Abflug nach Porto vom Frankfurter Flughafen am Mittwochvormittag glich einem Familienausflug: Fast alle Spielerfrauen und sogar einige Kinder begleiteten die Profis von Eintracht Frankfurt zum Duell in der K.o-Phase (20.02.2014, 21:05 MESZ) der Europa League gegen den 27-maligen portugiesischen Meister FC Porto. Anders als zuletzt in der Bundesliga setzt Trainer Armin Veh im Hinspiel auf sein bestes Personal. Sebastian Rode, Carlos Zambrano und auch der angeschlagenen Kapitän Pirmin Schwegler, sowie Tranquillo Barnetta saßen mit im Flieger. Sie sollen, im Gegensatz zu den deutlichen Niederlagen in der Liga gegen Bayern München (0:5) und Borussia Dortmund (0:4), die Eintracht zu einem weiteren Erfolg auf internationaler Bühne führen. "Man hat immer eine Chance, diese wollen wir, anders als zuletzt in Dortmund, mit der besten Mannschaft wahrnehmen", sagt Veh.

"Keine Anspannung"

Während die Eintracht in der Liga nur auf Platz zwölf steht, läuft es in der Europa League blendend. Zwar liegt der Fokus der Eintracht nach wie vor auf dem Klassenverbleib, doch die Partie gegen Porto soll den derzeitigen Druck etwas lösen. "Es gibt keine Anspannung, das ist absolute Entspannung", erklärt Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen. "Die K.o.-Runde in der Europa League ist für uns die absolute Kür." Auch Verteidiger Bastian Oczipka freut sich: "Das wird ein Highlight-Spiel. Da hat jeder richtig Bock drauf."

Eintracht marschierte als Gruppenerster in die Runde der letzten 32 und hat beim entscheidenden Rückspiel (27.02.2014, 19:00 MESZ) sogar Heimrecht. Trotzdem bleibt Porto der eindeutige Favorit in der Partie gegen den Bundesligisten. Die Portugiesen mussten die Segel in der Champions-League-Gruppenphase streichen und Zenit St. Petersburg sowie Athletico Madrid den Vortritt lassen. "Jetzt wollen wir in der Europa League eine gute Figur abgeben", kündigt Portos Stürmer Jackson Martinez an.