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Politik

Weiterer Präsidentschaftskandidat in Frankreich

12. Dezember 2016

Frankreichs Linke haben einen weiteren Präsidentschaftskandidaten: Ex Bildungsminister Peillon will gegen Regierungschef Valls und weitere Kandidaten antreten.

Ex-Bildungsminister Vincent Peillon spricht mit erhobenem Finger. (Foto: picture-alliance/Citypress24)
Bild: picture-alliance/Citypress24

Das linke Lager in Frankreich hat einen weiteren Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur: Der frühere Bildungsminister Vincent Peillon gab seine Kandidatur bekannt. Der 56-Jährige will nun an der Vorwahl der Sozialisten teilnehmen und mit seiner Kandidatur das linke Lager wieder vereinen, teilte Peillon im Sender France 2 mit. Als Begründung für seine Kandidatur führte er die Entscheidung von Präsident François Hollande an, der auf eine Kandidatur verzichtet hatte.

Immer mehr Kandidaten positionieren sich

Nachdem Präsident Hollande seinen Verzicht bekannt gegeben hatte, hatte bereits der sozialistische Ex-Regierungschef Manuel Valls seinen Hut in den Ring geworfen - wie auch schon der ehemalige Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg und Ex-Bildungsminister Benoît Hamon sowie eine ganze Reihe ehemaliger Minister und andere Linkspolitiker. Der 56-jährige Peillon war von 2012 bis 2014 Minister für Bildung, Jugend und Sport in den Regierungen von Jean-Marc Ayrault. Zuvor war er acht Jahre Abgeordneter im Europäischen Parlament.

Einen Vorentscheid, wer als Präsidentschaftskandidat für die Sozialisten in die Wahl geht, fällt am 22. und 29. Januar 2017. Wegen der Fülle an Bewerbungen dürften sie sich gegenseitig Stimmen wegnehmen. Wer letztendlich in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am 23. April antritt, bleibt also offen. Umfragen sagen derzeit für die Stichwahl am 7. Mai ein Duell zwischen dem konservativen Kandidaten François Fillon und der Parteichefin der rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, voraus.

pab/as (afpf/rtre)

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