Explosion in Atomanlage
12. September 2011Deshalb sei eine Sicherheitszone eingerichtet worden. Noch seien durch die Explosion eines Ofens aber keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt gelangt, teilte die Atomenergiekommission nach Berichten französischer Medien mit. Bei der Explosion sei ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden.
Die Anlage wird zum Teil von dem staatlichen Atomkonzern Areva für die Aufarbeitung abgebrannter Uran-Brennstäbe genutzt, aus denen in Öfen das Uran-Plutonium-Gemisch MOX produziert wird. In der Anlage gibt es auch mehrere kleine Reaktoren, die aber allesamt stillgelegt sind. Das letzte Kraftwerk, ein sogenannter Schneller Brüter stellte 2010 den Betrieb ein.
58 Atomkraftwerke in Betrieb
Frankreich ist mit 58 Reaktoren der größte Atomstromproduzent Europas. Auch nach dem Unglück im japanischen Fukushima vor fast genau einem halben Jahr hält die Regierung in Paris an der Atomkraft fest und verweist auf die Sicherheit französischer Atomkraftwerke.
wl(dpa/afp/rtr)