Deutsche Unternehmen haben im Januar 2013 Waren im Wert von 88,6 Milliarden Euro ausgeführt und für 74,9 Milliarden Euro im Ausland eingekauft, meldet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Damit sind die Einfuhren im ersten Monat des neuen Jahres gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, die Ausfuhren um 2,9 Prozent gestiegen.

Das Geschäft mit der Euro-Zone stagnierte allerdings weitgehend: Hier stiegen die Ausfuhren binnen Jahresfrist nur um 0,4 Prozent. In EU-Länder außerhalb der Europäischen Währungsunion lieferten die deutschen Exporteure dagegen 5,5 Prozent mehr als im Januar 2012, in Länder außerhalb der EU kletterten die Exporte um 4,5 Prozent.

Robuste Nachfrage

Im vergangenen Jahr hatten die Exporteure einen neuen Rekord geknackt und ihre Ausfuhren trotz einer Schwächephase zum Jahresende um 3,4 Prozent gesteigert. Der Außenhandelsverband BGA peilt für dieses Jahr ein Umsatzplus von vier bis fünf Prozent an.

Die Außenhändler importierten im Januar Waren im Wert von 74,9 Milliarden Euro nach Deutschland. Dies waren 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr und 3,3 Prozent mehr als im Dezember, was für eine robuste Binnennachfrage spricht.

wen/as (rtr, dpa, destatis)