1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Exzessives WM-Fernsehen kann tödlich sein

19. Juni 2006

Nächtelanges WM-Fernsehen voller Alkohol und Emotionen sowie ohne Schlaf hat in China schon mindestens sechs Fußballfans das Leben gekostet. Ältestes Opfer sei ein 60-Jähriger aus Zhuhai im Süden des Landes, der am 14. Juni nach einer Marathon-Fernsehnacht im Krankenhaus starb, berichtete eine Pekinger Zeitung am Montag (19.6.2006). Jüngstes Opfer sei ein 24-Jähriger aus Changsha, der nach eine WM-Fußballnacht in einer Bar gleich am ersten Tag der Fußball-Weltmeisterschaft nicht überlebte.

Eine Bluthochdruck-Patientin starb in ihrem Bett, nachdem sie den Sieg Südkoreas über Togo im Fernsehen gesehen hatte. Auch die übrigen WM-Opfer seien alle bereits körperlich geschwächt gewesen und hätten an Herz- oder Kreislaufproblemen gelitten, schrieb das Blatt. Die Zeitung riet ihren Lesern, empfindliche Menschen sollten die Fußballspiele im Familienkreis schauen, damit im Notfall jemand den Krankenwagen rufen könne.

Den nächsten Abschnitt Top-Thema überspringen

Top-Thema

Den nächsten Abschnitt Weitere Themen überspringen