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EZB: Zinsschwelle für Anleihekäufe? (20.08.2012)

Moderation: Monika Lohmüller20. August 2012

Zinsobergrenze für Staatsanleihen? Börsianer rätseln +++ Flaue Konjunktur in China – wie ernst ist die Abkühlung +++ Griechenland - wieder Thema der Woche +++ Der schlechteste Marketing-Coups von American Airlines

Zahraeder am Stand eines Waelzlagerherstellers
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

EZB: Zinsschwelle für Anleihekäufe? (20.08.2012)

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EZB

Die Europäische Zentralbank will eine Zinsbremse bei den Staatsanleihen von schuldengeplagten Euroländern einführen. Das jedenfalls hat das Wochenmagazin "Der Spiegel" berichtet. Und das hat die Börse beflügelt. Dabei würde die EZB jedesmal dann am Markt eingreifen, wenn die Zinsen von Ländern wie Spanien oder Italien eine bestimmte Schwelle übersteigen. Jetzt hat sich die Zentralbank selbst zu Wort gemeldet und den Bericht als "irreführend" bezeichnet. Ein Dementi ist das nicht, eine Bestätigung aber auch nicht. Börsianer sind ratlos.

Griechenland

An diesem Montag ist der griechische Außenminister in Berlin. Griechenlands Regierungschef Samaras trifft sich in dieser Woche mit den Euro-Größen in Berlin und Paris. Athen muss weiter drastisch sparen, um im Gegenzug weitere Kredite der internationalen Helfer zu erhalten. Es wird eine harte Verhandlungswoche für die Hellenen. Wir haben mit Jürgen Pfister, Chefvolkswirt der Bayern LB, über das Euro-Sorgenkind gesprochen.

China

Die Finanzkrise von 2008 hat China relativ unbeschadet überstanden. Die Volksrepublik erreichte weiterhin hohe Wachstumsraten – mit Hilfe eines staatlichen Konjunkturprogramms. Das war wichtig für die gesamte Weltwirtschaft. Nun kämpft Europa mit der nächsten Krise. Doch als Wachstumsmotor kommt das Land der Mitte dieses Mal nicht unbedingt in Frage. Denn die Wirtschaft des Landes flaut ab. Nur wie stark sie das tut, das ist die Frage.

American Airlines

Ende der 80er-Jahre hatte die Fluggesellschaft American Airlines eine - wie sie fand - geniale Idee. Für 250.000 Dollar konnten Kunden ein Dauerflugticket erwerben: lebenslang in der ersten Klasse. Für die Airline wurde das Geschäft ein Desaster. Nun versucht sie, die Karteninhaber loszuwerden. Denn der Marketing-Coups entpuppte sich als schlechtes Geschäft .