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Facharbeiter für übermorgen

30. September 2015

+++ Arbeitsmarkt und Flüchtlinge - die Facharbeiter von morgen? +++ Automobilexperte Stefan Bratzel fordert Umdenken bei Politik und Autoindustrie + ++ Was das Möbelhaus Ikea mit der Westsahara zu tun hat +++

BdT Deutschland Arbeitsagentur veröffentlicht Arbeitsmarktzahlen
Bild: picture-alliance/dpa/C. Rehder

Facharbeiter für übermorgen

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Arbeitsmarkt und Flüchtlinge

Der übliche Herbstaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im September wieder sinken lassen. Zuletzt waren 2,7 Millionen Menschen ohne Job, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mit. Das waren 88 000 weniger als im August und 100 000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 6,2 Prozent. Der Chef der Bundesagentur, Frank-Jürgen Weise, hat allerdings seit dem 18. September einen Zweitjob: Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

"Politik und Autoindustrie müssen umdenken"

Eine Woche nach dem Rücktritt von VW-Chef Martin Winterkorn hat die weltweite Abgas-Krise auch konkrete Konsequenzen für die Mitarbeiter bei Volkswagen. Im Motorenwerk Salzgitter wurde erstmals die Produktion zurückgefahren. Darüber hinaus gibt es bei der VW-Finanztochter Volkswagen Financial Services bis zum Jahresende einen Einstellungsstopp.In der Konzernzentrale in Wolfsburg will sich am Abend das Präsidium des Aufsichtsrates erneut zu einer Krisensitzung treffen. Das alles sind aber recht kurzlebige Wasserstandsmeldungen - Gero Rueter dagegen wollte vom Automobilexperten Stefan Bratzel wissen, welche langfristigen Folgen das für die Automobilindustrie haben könnte.

IKEA und die Westsahara

IKEA ist eine Marke, die weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Und das liegt daran, dass das Möbelhaus mit dem Schweden-Image in 46 Ländern der Welt mit Filialen vertreten ist. Jetzt sollte Marokko neu hinzu kommen, eine pompöse Eröffnung war geplant. Die ist jetzt blockiert worden und zwar möglicherweise aus politischen Gründen. IKEA in Marokko hat offenbar Schwierigkeiten, weil Politiker in Schweden ein Problem mit Marokkos Anspruch auf die West-Sahara haben. Möbel und West-Sahara – wo ist da bloß der Zusammenhang?

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Christoph Groove