Wie man selbst Fadenkunst macht
4. Mai 2018Man braucht:
- eine Zeichnung oder den Ausdruck meines Motivs. Den Download dafür gibt es unter diesem Video.
- ein Stück Holz
- Wolle oder Fäden, die farblich zum Motiv passen
- Nägel – z.B. 2,5 cm lang
- einen Hammer
- und wer möchte Holzbeize oder Farbe
Anleitung:
Das Holz dunkel beizen, damit die Farben der Ananas besser zur Geltung kommen. Man kann das Holz auch bunt anmalen oder es einfach so lassen wie es ist. Die Beize oder Farbe muss gut trocken.
Dann mit einem Lineal die Mitte des Holzstückes suchen und markieren. Das Motiv danach ausrichten und mittig mit Klebefilm aufkleben. Die Nägel überall dort einhämmern, wo auf der Vorlage Kreise markiert sind.
Wenn die Vorlage keine Kreise hat, zeichnet diese in Abständen von ein bis zwei Zentimetern auf die Außenlinie des Motivs. Wenn alle Nägel eingeschlagen sind, die Vorlage abziehen. Jetzt die Wolle an einem beliebigen Nagel festknoten und den Faden einmal komplett um den nächsten Nagel führen.
Nun wieder zurück und immer so weiter. Den Faden dabei unbedingt straff gespannt halten, denn die Wolle entknotet sich sehr schnell und falls der Faden verloren geht, muss leider nochmal von vorne angefangen werden.
Im Innenbereich der Ananas ein Gitternetz bilden. Die jetzt noch freien Nägel werden nur einfach umwickelt. Das gibt ein schönes symmetrisches Muster.
Am Ende einen Doppelknoten machen und diesen mit etwas Kleber fixieren. Jetzt fehlt noch der grüne Stil der Ananas. Auch hier wieder erst die Kontur wickeln.
Im Innenbereich den Faden wieder nur einfach um die Nägel wickeln.
Fertig ist ein wirklich schickes und modisches Ananas-Bild. Aber natürlich lassen sich auch andere Motive sehr einfach mit der Wickeltechnik herstellen.
Tipp:
Wer ein „Negativ-Bild“ machen möchte, der muss einmal eine Reihe Nägel rund herum in das Holz einschlagen und von dort den Faden oder die Wolle zum Motiv und zurückführen.