1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Fast 200.000 Migranten an US-Grenze gestoppt

23. Oktober 2021

An der US-Grenze zu Mexiko sind im September rund 192.000 Migranten beim Versuch eines illegalen Grenzübertrittes aufgegriffen worden. Im September des Vorjahres waren es nur knapp 58.000 Menschen gewesen.

Mexiko Ciudad Acuna | Migration an der Grenze zwischen Mexiko und USA
Beamte der US-Grenzschutzbehörde im Einsatz an der Grenze zu MexikoBild: Felix Marquez/AP/dpa/picture alliance

Die Zahl der an der US-Grenze zu Mexiko aufgegriffenen Personen ist seit Monaten sehr hoch. Im Juli etwa war sie mit rund 213.000 Menschen auf den höchsten Stand seit gut 20 Jahren angestiegen.

Neuer Höchstwert

Im gesamten US-Haushaltsjahr 2021, also von Oktober 2020 bis Ende September, wurden 1,73 Millionen Menschen aufgegriffen, wie aus den CBP-Daten hervorgeht. Das ist ein historischer Höchstwert. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 458.000 gewesen.

Die meisten Migranten werden von den US-Behörden derzeit sofort wieder abgeschoben. Viele versuchen ihr Glück dann erneut. Die Grenzpolizei erklärte, bei etwa einem Viertel aller im September registrierten Migranten habe es sich um Wiederholungstäter gehandelt. Sie seien in den zwölf vorhergehenden Monaten bereits mindestens ein Mal gefasst worden.

Die Regierung von Präsident Joe Biden steht wegen der vielen ankommenden Menschen an der Südgrenze der USA zum Nachbarland Mexiko unter Druck. Die Republikaner beschuldigen den Demokraten Biden, mit seiner liberaleren Migrationspolitik eine Krise an der Grenze ausgelöst zu haben.

haz/ack (dpa, ap)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen