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FC Bayern trennt sich von Ancelotti

28. September 2017

Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti darf nach der von Paris St. Germain in der Champions League erteilten Lehrstunde nicht mehr weitermachen. Der Italiener muss einen Tag danach gehen.

Fußball TSG 1899 Hoffenheim v FC Bayern München - Bundesliga
Bild: Imago/Thomas Frey

Carlo Ancelotti ist nicht mehr Trainer des FC Bayern München. Das bestätigte der deutsche Rekordmeister am Tag nach der krachenden 0:3-Niederlage bei PSG . Zu groß war die Enttäuschung nach der Pleite in Paris, die vor allem daran festgemacht wurde, dass Ancelotti bei der Aufstellung gezockt hatte. Weltmeister Mats Hummels, sowie Arjen Robben und Franck Ribery saßen nur auf der Bank. Die Spieler, die auf dem Platz standen, kamen mit den schnellen Angreifern von PSG nicht zurecht. 

"Die Leistungen unserer Mannschaft seit Saisonbeginn entsprachen nicht den Erwartungen, die wir an sie stellen. Das Spiel in Paris hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen mussten. Das haben Hasan Salihamidzic und ich Carlo in einem offenen und seriösen Gespräch erklärt und ihm unsere Entscheidung mitgeteilt", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. 

Er bedankte sich "für die Zusammenarbeit und bedauere die Entwicklung, die sie genommen hat. Carlo ist mein Freund und wird es bleiben, aber wir mussten hier eine professionelle Entscheidung im Sinne des FC Bayern treffen." Auch das italienische Betreuerteam Ancelottis - Davide Ancelotti, Giovanni Mauri, Francesco Mauri und Mino Fulco - wurde freigestellt. Carlo Ancelotti hatte das Amt im Sommer 2016 als Nachfolger von Pep Guardiola übernommen.

Das "Mia san mia"-Phänomen

02:30

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Zunächst Sagnol, dann Tuchel?

Zunächst wird Assistent Willy Sagnol das Training der Bayern übernehmen und beim Spiel am Sonntag bei Hertha BSC auf der Bank sitzen. Weiterhin wird darüber spekuliert, dass möglicherweise Thomas Tuchel die Nachfolge Ancelottis antreten könnte. Allerdings wäre eine Verpflichtung Tuchels eine Entscheidung gegen Julian Nagelsmann, der als Ideal- und Wunschkandidat der Münchener gilt.

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