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Feuerzeug-Werfer ermittelt

21. August 2015

Elf Tage nach dem abgebrochenen DFB-Pokalspiel zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig meldet die Polizei einen Fahndungserfolg. Auf den Feuerzeug-Werfer kommt ein Strafverfahren zu.

Schiedsrichter Petersen hält sich den Kopf, nachdem er von einem Feuerzeug getroffen wurde. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Der Feuerzeugwerfer vom DFB-Pokalspiel VfL Osnabrück gegen RB Leipzig ist ermittelt. Es handelt sich um einen jungen Mann aus dem Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Das teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Osnabrück mit. Zuvor hatte es eine Hausdurchsuchung bei dem Mann gegeben, der die Tat einräumte. Gegen ihn läuft nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Dabei könnte noch das Jugendstrafrecht angewandt werden. Dem Fahndungserfolg, so die Polizei, sei eine intensive Videoauswertung vorausgegangen.

Schiedsrichter Martin Petersen war in der 71. Minute des Erstrundenspiels im DFB-Pokal beim Stande von 1:0 für die Gastgeber von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden. Er erlitt eine leichte Gehirnerschütterung. Die Partie wurde nach dem Vorfall abgebrochen und vier Tage später vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit 2:0 für den Zweitligisten Leipzig gewertet. Auf Osnabrück kommen weitere Sanktionen des DFB zu. Gerechnet wird mit einem Teilausschluss von Zuschauern sowie einer hohen Geldstrafe.

sn/to (sid, dpa)