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FIFA weist Vorwürfe zurück

2. Juni 2016

Löschung von Tonaufzeichnungen, Komplott gegen Funktionäre, mögliche Suspendierung des Präsidenten - einige Zeitungen behaupten Insiderwissen zu haben. Der Weltfußballverband dementiert deren Behauptungen jedoch.

FIFA Logo
Bild: Getty Images/P. Schmidli

Die FIFA hat Medienberichte über angebliche gelöschte brisante Tonaufnahmen von der Council-Sitzung am 9. und 10. Mai in Mexiko-Stadt als falsch zurückgewiesen. "Der E-Mail-Verkehr, in dem die Löschung von Audio-Dateien erwähnt wird, bezieht sich auf eine Kopie der Original-Dateien der Sitzung, die fälschlicherweise auf einem lokalen Laufwerk gespeichert waren", hieß es in einer Mitteilung des Fußball-Weltverbandes am Donnerstagabend. Die Originalaufnahme sei "ordnungsgemäß bei der FIFA gespeichert."

Zuvor hatten die Zeitung "Die Welt" und der Schweizer "Tagesanzeiger" online berichtet, dass FIFA-Chef Gianni Infantino die Löschung der Gesprächsaufzeichnungen angeordnet haben solle. Angeblich soll es bei der Sitzung um einen möglichen Komplott gegen den mittlerweile zurückgetretenen FIFA-Chefaufseher Domenico Scala gegangen sein. Auch dies wurde von der FIFA dementiert.

Infantino: Spielt er fair?Bild: picture-alliance/dpa/S.Fadeichev

Derzeit kein offzielles Verfahren gegen Infantino

Die Zeitungen berichteten zudem über eine drohende provisorische Sperre von 90 Tagen gegen Infantino wegen des Verdachts auf verschiedene Ethikvergehen. Die FIFA-Ethikkammer wollte sich am Donnerstag nicht explizit zu den Vorgängen äußern, betonte allerdings, dass es derzeit kein formelles Verfahren gegen Infantino gebe. Der neue FIFA-Chef ist am Sonntag 100 Tage im Amt und muss sich seit dem FIFA-Kongress in Mexiko-Stadt am 13. Mai gegen diverse Vorwürfe wehren, sein Amt nicht ordnungsgemäß auszuüben.

sw (dpa)

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