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Flucht vor Fluten in Westafrika

10. September 2009

Schwere Schäden durch Überschwemmungen in Westafrika +++ Wanderausstellung über die "Dritte Welt" im Zweiten Weltkrieg +++ Buchtipp: "Schlaf ein, mein Kind" von Andrew Brown

Ouagadougou nach den RegenfällenBild: picture-alliance / dpa

Verheerende Regenfälle treffen 16 Länder

Schwere Überschwemmungen in Westafrika haben mehr als eine halbe Million Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Am schlimmsten betroffen sind der Senegal, Burkina Faso und Niger. Mehr als 150 Todesfälle sind bekannt, Hunderttausende sind obdachlos. Jedes Jahr kommt es in der Regenzeit zu solchen Katastrophen, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Die Lage spitzt sich auch deshalb Jahr für Jahr weiter zu, weil keine Lehren daraus gezogen werden. Politisches Versagen spielt ebenso eine Rolle wie der Klimawandel.

Wanderausstellung: "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg"

Der Zweite Weltkrieg hatte auch Auswirkungen auf die Länder der "Dritten Welt": Soldaten aus den ehemaligen Kolonien wurden in den Krieg geschickt; viele starben auf den Schlachtfeldern. Aber das wird in den Kriegserinnerungen der Europäer selten erwähnt. Das will eine Wanderausstellung mit erschütternden Fakten ändern. Zur Zeit ist sie in Berlin zu sehen.

Buchtipp: "Schlaf ein, mein Kind"

Mehr Familiensaga als bloßer Krimi: Mit "Schlaf ein, mein Kind" sei dem südafrikanischen Autor Gordon Brown ein großer Wurf gelungen, meint Dirk Bathe in seinem Buchtipp. Denn die mörderische Geschichte unterhalte mit literarischer Tiefe und Spannung bis zur letzten Seite.

Redaktion: Klaudia Pape/Katrin Ogunsade

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