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Flughafeneröffnung weiter unklar

14. August 2012

Im Juni sollte der neue Berliner Großflughafen in Betrieb gehen, aus Sicherheitsgründen musste die Eröffnung jedoch verschoben werden. Aber auch der Ersatztermin kann nicht gehalten werden.

Brandenburg/ ARCHIV: Ein Mitarbeiter steht auf dem zukuenftigen Grossflughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt (BER) in Schoenefeld vor dem BER-Tower (Foto vom 04.03.12). Der Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg wird spaeter in Betrieb genommen als geplant. Er soll einem Medienbericht zufolge nicht am 3. Juni eroeffnet werden. Hintergrund fuer die erneute Verzoegerung sollen der "Bild"-Zeitung zufolge Probleme beim Brandschutz sein. (zu dapd-Text) Foto: Steffi Loos/dapd
Berlin GroßflughafenBild: dapd

Der neue Berliner Großflughafen wird wahrscheinlich auch im März 2013 noch nicht eröffnet werden können. "Der 17. März ist vom Tisch." Mit diesen Worten zitierte am Dienstag die Nachrichtenagentur dapd den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, Anton Hofreiter. Die Berliner Zeitung "Tagesspiegel" berichtet in ihrer Mittwochsausgabe ebenfalls, dass die Flughafeneröffnung erneut verschoben werden muss.

Ursprünglich sollte der Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg bereits im Juni seinen Betrieb aufnehmen, doch Probleme mit der sogenannten Entrauchungsanlage verhinderten das. Diese Einrichtung schützt Menschen im Falle eines Brandes vor Giften, die bei einem Feuer entstehen können. Der neue Großflughafen soll den alten Berliner Flughafen Schönefeld sowie den Airport Tegel im Westen der Stadt ersetzen.

Lufthansa braucht einen Termin

Die Flughafengesellschaft dementiert unterdessen die Berichte über eine erneute Verlegung der Eröffnung. Flughafensprecher Ralf Kunkel sagte, es werde am geplanten Termin, dem 17. März 2013, festgehalten. Ob dieses Datum tatsächlich gehalten werden könne, hänge aber auch vom noch ausstehenden Votum des neuen Technikchefs des Flughafens ab.

Die Lufthansa hat inzwischen auf die Berichte über eine weitere Terminverschiebung reagiert. Zwar könne das Unternehmen mit jeder Entscheidung leben, aber es bestehe auf einem "festen Termin, der den Abschluss der Bauarbeiten sicherstellt", so ein Sprecher des Luftfahrtunternehmens. Die Lufthansa brauche, so der Sprecher, genug Zeit für einen "vernünftigen Probebetrieb".

dk/gmf (dapd, rtr)