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Grünes Licht für Formel 1

29. Mai 2020

Die Formel 1 darf die Motoren in Österreich Anfang Juli aufheulen lassen. Das Sicherheitskonzept der Veranstalter in Spielberg wurde vom Gesundheitsministerium abgesegnet.

Formel 1 Spielberg Österreich
Bild: Getty Images/C. Coates

30. Mai

Die Formel 1 startet am 5. Juli mit fast viermonatiger Verspätung in Spielberg/Österreich in die Saison. Die österreichische Regierung gab am Samstag grünes Licht für die Austragung von zwei Rennen. Auch am 12. Juli geht auf dem Red-Bull-Ring ein Lauf über die Bühne, Zuschauer sind nicht zugelassen.

"Für das Gesundheitsministerium erfüllt das Konzept, nach detaillierter Überprüfung durch die FachexpertInnen des Hauses, die Anforderungen zur Unterbindung der Ausbreitung des Coronavirus", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober: "Das Konzept sieht neben strengen Hygienemaßnahmen auch regelmäßige Testungen und Gesundheitschecks für die Teams und alle weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein konkretes medizinisches Konzept vor."

Eigentlich hätte die Saison am 15. März im australischen Melbourne beginnen sollen, der Auftakt wurde aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Bislang sind die ersten zehn Rennen abgesagt oder verschoben worden, wie es im Not-Rennkalender genau weitergeht, ist noch offen. 

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat nicht nur zwei, sondern insgesamt vier Spieler verzeichnet, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. "Wir hatten ja schon zwei positiv getestete Spieler, die fünf Tage später negativ getestet wurden. Darüber hinaus haben Antikörper-Tests ergeben, dass insgesamt vier Spieler bereits über Antikörper verfügen - also zwei weitere neben den positiv getesteten", verriet Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle (45) im Interview mit dem "GeißbockEcho".

Die betroffenen Spieler wiesen keine Symptome auf. Wehrle glaubt, dass "durch die Tests in der Bundesliga ein wichtiger wissenschaftlicher Beitrag geleistet werden" kann. Es würden rund 1500 Personen bundesweit über acht Wochen hinweg getestet.  Wehrle: "Auf unseren Kader gesehen sind es also rund 15 Prozent der Spieler, die Antikörper aufweisen. Das sehe ich als interessantes Detail. Ich bin überzeugt, dass am Ende eine Feldstudie über alle Tests der Bundesliga sehr wichtige Informationen bezüglich der Virenlast und ihrer Entwicklung liefern wird."
 

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29. Mai

Polens Fußballfans dürfen ab 19. Juni wieder in die Erstliga-Stadien - mit Einschränkungen. Nur ein Viertel der Plätze dürften besetzt werden, um die Corona-Vorschriften zu erfüllen, sagte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Zbigniew Boniek, dem Chef des polnischen Fussballverbands. Der Kartenverkauf und der Eintritt ins Stadion würden neu organisiert, um große Menschenansammlungen zu vermeiden, so Morawiecki. An diesem Freitag nimmt die erste polnische Liga nach 80 Tagen Corona-Pause den Spielbetrieb wieder auf, zunächst vor leeren Rängen.

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Die schwedische Fußball-Profiliga Allsvenskan nimmt ihren Spielbetrieb am 14. Juni wieder auf - allerdings anders als erhofft ohne Zuschauer. Das gab der Ligaverband nach einem entsprechenden Beschluss der schwedischen Regierung bekannt. Die Entscheidung gilt auch für die 2. Liga und den Pokal. "Es fühlt sich gut an, dass wir jetzt wieder schrittweise zu einer Art von Normalität zurückkehren können", sagte der schwedische Verbandschef Karl-Erik Nilsson. 

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Auch in der Schweizer Super League rollt bald wieder der Ball: ab dem 20. Juni. Das beschlossen die Vertreter der 20 Clubs der Swiss Football League bei einer außerordentlichen Generalversammlung in Bern. Der Neustart erfolgt ohne
Zuschauer. Vorausgegangen war eine Entscheidung des Bundesrats vom
Mittwoch, nach der Sportveranstaltungen mit bis zu 300 Personen in der Schweiz wieder erlaubt sind. Die Super League war Ende Februar nach 23 von 36 Spieltagen wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochen worden. 

28. Mai

Wie wird die Saison gewertet, wenn die Fußball-Bundesliga wegen der Corona-Krise doch noch abgebrochen werden muss? Wie viele Mannschaften müssen absteigen? Diese heikle Fragen bleiben weiter unbeantwortet. Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) erklärte nach einer außerordentlichen Sitzung, "sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht auf eine detaillierte Regelung im Falle eines nicht abzuwendenden Saisonabbruchs festzulegen". Bereits bei der DFL-Mitgliederversammlung vor 14 Tagen war das strittige Thema vertagt worden. Klar ist jetzt zumindest, was nicht passieren soll. Das DFL-Präsidium schloss aus, "die Hinrunden-Tabelle für die Abschlusswertung zugrundezulegen oder eine Annullierung der kompletten Saison vorzunehmen".

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In der englischen Premier League soll der Spielbetrieb laut übereinstimmenden Berichten britischer Medien am 17. Juni wieder aufgenommen werden - mit den beiden Nachholspielen Manchester City gegen den FC Arsenal und Aston Villa gegen Sheffield United. Am darauf folgenden Wochenende soll demnach der erste komplette Spieltag ausgetragen werden. Insgesamt stehen in der Premier League noch 92 Spiele aus. Der FC Liverpool steht kurz vor dem ersten Meistertitel seit 30 Jahren. In der Tabelle führt das Team von Trainer Jürgen Klopp mit 25 Punkten Vorsprung auf Manchester City. Der Champions-League-Sieger benötigt noch maximal zwei Siege zum Titel. 

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Die Fußball-Saison in der italienischen Serie A kann ab dem 20. Juni fortgesetzt werden. Das sagte Sportminister Vincenzo Spadafora nach einem Treffen mit Vertretern des italienischen Fußballverbandes (FIGC) und der Liga. Zudem sollen bereits ab dem 13. Juni die verbliebenen Pokalspiele durchgeführt werden: am 13. und 14. Juni die Halbfinals, am 17. Juni das Finale. 

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Die ungarische Fußball-Liga will am kommenden Wochenende auf Geisterspiele verzichten und wieder Zuschauer in die Stadien lassen. Das gab der nationale Verband MLSZ bekannt. Die Stadien sollen aber nur zu einem Bruchteil der möglichen Kapazität gefüllt sein. Demnach soll nur jeder vierte Sitz in einer Reihe belegt sein, jede zweite Reihe hat zudem komplett leer zu bleiben. Die Regierung hatte zuvor Sportveranstaltungen im Freien mit Publikum zugelassen, allerdings nur unter strengen Auflagen. So muss unter den Zuschauern die Einhaltung eines Mindestabstands von anderthalb Metern gewährleistet sein. In der ersten ungarischen Liga war am vergangenen Wochenende erstmals wieder gespielt worden, allerdings noch vor leeren Rängen. In Russland werden zunächst zehn Prozent der Platzkapazitäten freigegeben. Das gab der nationale Fußball-Verband bekannt. "Das ist eine sichere Anzahl von Fans, wenn alle Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden", so der Verband. 

Am vergangenen Wochenende wurde in Budapest noch vor leeren Rängen gespielt - die "Zuschauer" waren aus PappeBild: picture-alliance/dpa/T. Illyes

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Bewohner von Altenheimen in Spanien dürfen bis zum Ende der laufenden Saison alle Fußballspiele der ersten und zweiten Liga gratis im Fernsehen verfolgen. Darauf einigten sich das Medienunternehmen Mediapro, das die Übertragungsrechte hat, und
Vertreter des Verbands La Liga. Damit wolle man "die Isolation und Einsamkeit brechen", denen die Bewohner und Mitarbeiter der Heime seit Ausbruch der Corona-Krise in besonderem Maße ausgesetzt seien, hieß es. Der Spielbetrieb in der ersten spanischen Liga soll am 11. Juni mit dem Derby zwischen Real Betis und dem FC Sevilla wieder aufgenommen werden. Elf Spieltage vor dem Saisonende liegt der FC Barcelona zwei Punkte vor dem Erzrivalen Real Madrid an der Tabellenspitze.

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Der Boston-Marathon ist wegen der Corona-Pandemie erstmals in seiner 124-jährigen Geschichte abgesagt worden. "Es gibt keine Möglichkeit, das übliche Rennformat durchzuführen, ohne eine große Anzahl von Menschen nahe zusammenzubringen", sagte Bostons Bürgermeister Marty Walsh. Der ursprünglich für den 24. April angesetzte Marathon war zunächst auf den 14. September verschoben worden. Die Veranstaltung später im Jahr nachzuholen, sei allerdings weder verantwortungsbewusst noch realistisch, erklärte Walsh nun.

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Der FC Bayern München müsste in diesem Jahr auf die traditionelle Meisterfeier auf dem Marienplatz verzichten. Oberbürgermeister Dieter Reiter bezeichnete eine solche Veranstaltung als "leider unvorstellbar". Das liege selbstverständlich nicht an mangelnden sportlichen Erfolgen des Rekordmeisters, sondern an den "coronabedingten Einschränkungen", sagte der SPD-Politiker der "Bild"-Zeitung. Der FC Bayern führt die Tabelle der Fußball-Bundesliga sechs Runden vor Saisonschluss mit sieben Punkten an und steht zudem im Halbfinale des DFB-Pokals.

27. Mai

Die japanische Fußballiga steht vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Die J-League soll nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters am kommenden Freitag Details zum Neustart der Liga nennen. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtet von zwei konkreten Startterminen: 27. Juni oder 4. Juli, Quellen der Information wurden nicht genannt. Es werde in jedem Fall ohne Fans gespielt. Der Start des Spielbetriebs wird möglich, weil Japans Premierminister Shinzo Abe den Notstand am Montag beendet hat. Die J-League hatte ihre Saison Mitte Februar begonnen und musste den Spielbetrieb aufgrund der sich rasch ausbreitenden Corona-Pandemie wenige Tage später bereits unterbrechen. Nach einem Neustart sollen laut Kyodo Mannschaften vorerst regional bleiben, dort auf andere Teams aus dem geografischen Umfeld treffen und Reisen sollen so minimiert werden.

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In Serbien sind ab dem 1. Juni wieder Fußballspiele mit Publikum erlaubt. Allerdings mit der Einschränkung, dass zwischen den Zuschauern ein Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten wird. Die Regelung gilt auch für andere sportliche Wettkämpfe im Freien, gab der Corona-Krisenstab der Regierung am Mittwoch in Belgrad bekannt. Mit dem Einbruch der Corona-Pandemie hatten die Behörden im März sämtliche Fußball-Ligen gestoppt. Während des Corona-Ausnahmezustands waren auch sonst keine sportlichen Wettkämpfe möglich. Am kommenden Wochenende wird es erstmals wieder Fußballspiele geben. Die 27. Runde der Superliga findet allerdings noch ohne Publikum statt.

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Und auch die englische Premier League macht Schritte in Richtung Neustart: Der englische Profifußball votierte am Mittwoch einstimmig für eine Wiederaufnahme des Kontakttrainings. Es solle nun erlaubt sein, "als Gruppe zu trainieren und sich auf das Tackling einzulassen, gleichzeitig aber unnötige enge Kontakte zu minimieren", teilte die Liga mit. Die englische Regierung hatte am Sonntagabend Phase 2 des Plans zur Wiederaufnahme des Betriebs im Profisport eingeleitet und die Rückkehr ins Mannschaftstraining erlaubt. Die Klubs müssen hierbei allerdings weiter strikte Hygienevorkehrungen treffen, zudem werden sämtliche Spieler weiterhin regelmäßig getestet.

Wann geht die Titeljagd weiter? Jürgen Klopp (M.) und der FC Liverpool werden es kaum abwarten könnenBild: Reuters/Action Images

Die Mannschaften waren in Phase 1 des Regierungsplans bereits mit kontaktlosem Kleingruppentraining auf den Rasen zurückgekehrt. In einer letzten Phase des Drei-Stufen-Plans soll schließlich ohne Zuschauer der Spielbetrieb wieder anlaufen. Die Klubs hoffen auf einen Neustart am 12. Juni, sofern die Behörden die Genehmigung erteilen. 

21. Mai

Der Fußball-Bundesliga bleibt ein teilweiser TV-Blackout erspart. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag mitteilte, wird der Streaminganbieter DAZN die verbleibenden Freitags- und Montagsspiele sowie die Sonntagsspiele um 13.30 Uhr übertragen. Zusätzlich werden dort in den beiden Englischen Wochen die Spiele mittwochs um 18.30 Uhr zu sehen sein. Auch die Relegationspartien der Bundesliga und 2. Bundesliga laufen bei DAZN. Damit ist auch die Übertragung des Berlin-Derbys am Freitag (20.30 Uhr MESZ) zwischen Hertha BSC und Union Berlin gesichert. Wegen Unstimmigkeiten zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Rechteinhaber Eurosport, der 2019 seine TV-Rechte an 45 Spielen pro Saison an den Streamingdienstleister DAZN weiterverkauft hatte, war die Übertragung der betroffenen Spiele bis zuletzt ungewiss. 

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Die 3. Liga wird ihre Saison fortsetzen. Der Spielbetrieb beginnt am 30. Mai und soll am 4. Juli mit dem 38. Spieltag abgeschlossen werden. Zuletzt hatten sich einige Klubs noch deutlich für einen Abbruch der Saison ausgesprochen. Insgesamt elf Spieltage stehen noch aus, für die 20 Teams wird es damit durchgehend Englische Wochen geben. "Es ist wichtig und nötig, dass nun Klarheit über den weiteren Fahrplan in der 3. Liga herrscht", teilte DFB-Präsident Fritz Keller mit. Waldhof-Mannheim-Geschäftsführer Markus Kompp hält die Saisonfortsetzung der 3. Liga für nicht realisierbar und
übt erneut starke Kritik am DFB: "Das kann nur im Reagenzglas funktionieren diese Planung", sagte Kompp: "Es wird klar sein, dass es für uns auch noch mal Quarantänezeiten geben wird und Spielausfälle."
 

Keller betonte zugleich, dass die 3. Liga eine "bundesweite Profispielklasse" sei, "negative politische Verfügungslagen an vereinzelten Standorten dürfen hier nicht den deutschlandweit mehrheitlich möglichen Spielbetrieb komplett unterbinden", so der DFB-Präsident Er spielt damit etwa auf Carl-Zeiss Jena an, das sein Stadion nach einem Beschluss der Landesregierung von Thüringen bis zum 5. Juni nicht nutzen darf, am 31. Mai aber ein Heimspiel gegen den Chemnitzer FC ausrichten soll. Der Saisonfortsetzung mit Geisterspielen zugrunde liegt nach Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Hygienekonzept, das DFB und die Deutsche Fußball Liga (DFL) gemeinsam für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball erarbeitet haben.

20. Mai

Die Frauenfußball-Bundesliga will ihre wegen der Coronavirus-Pandemie unterbrochene Saison ab dem 29. Mai fortsetzen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch nach einer Managertagung der zwölf Erstligisten mit. "Die Rückkehr der Frauen-Bundesliga auf den Platz ist ein weiterer bedeutender Schritt hin zu einer Art Normalität im Fußball wie in der Gesellschaft", sagte DFB-Präsident Fritz Keller: "Ich bin sehr froh, dass sich die Vereine der Frauen-Bundesliga in großer Geschlossenheit für die Fortsetzung der Saison ausgesprochen haben. Genau dieses Miteinander benötigen wir in der Krise." Sechs Spieltage stehen noch aus, in der Tabelle führt der noch ungeschlagene VfL Wolfsburg vor Bayern München und Hoffenheim. Das Saisonfinale ist für den 28. Juni 2020 geplant. Auch der DFB-Pokal soll mit dem Viertelfinale am 2. und 3. Juni fortgesetzt werden. Das Halbfinale ist für den 10. und 11. Juni geplant, das Endspiel in Köln am 4. Juli.

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Die italienische Fußballmeisterschaft soll spätestens am 20. August beendet sein. Das hat der nationale Fußballverband FIGC am Mittwoch beschlossen. Zudem wurde festgelegt, dass die neue Serie-A-Saison am 1. September beginnen soll, im Falle einer Fortsetzung des Spielbetriebs gäbe es zwischen den Spielzeiten praktisch also keine Pause. Auch in der Serie B und Serie C soll es nach Möglichkeit weitergehen, die Meisterschaften der Amateurligen wurden dagegen abgebrochen. Ein System von Play-offs und Play-downs zur Bestimmung der Klubs, die auf- oder absteigen, wird derzeit geprüft. Das Datum für die mögliche Saisonfortsetzung steht weiterhin nicht fest. Über den Termin für den Neustart der Serie A solle bei einem Treffen am 28. Mai entschieden werden, hieß es. Verband und Liga hoffen auf einen Restart am 13. Juni. Zuvor hatte der Fußballverband die Spielpause wegen der Corona-Pandemie nach einem Erlass der Politik zunächst bis zum 14. Juni verlängert. Zwölf Spieltage stehen im Kampf um die Meisterschaft aus. Die Saison war am 9. März unterbrochen worden.

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Einen Tag nach der Zusage der Politik für das Finalturnier der Basketball-Bundesliga (BBL) in München gibt es den ersten positiven Coronavirus-Test. Laut Mitteilung der Liga wurde bei einem nach Deutschland einreisenden Profi "unmittelbar nach Ankunft ein positives Testergebnis" ermittelt. Der Spieler habe allerdings "zu keiner Zeit Kontakt zum Team" gehabt und sei nicht "in das Mannschaftstraining eingebunden" gewesen, hieß es. Der Spieler wurde sofort isoliert, weitere Maßnahmen werden mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Dagegen waren die Tests bei allen anderen beteiligten Spielern und Betreuern, die sich vor dem Wochenende bereits in Deutschland aufgehalten haben, negativ. Laut BBL hat das "Konzept die erste Bewährungsprobe bestanden".

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Englands Fußball-Nationalspieler Danny Rose hat den bevorstehenden Premier-League-Neustart erneut scharf kritisiert. Die Profis der Top-Liga würden "wie Meerschweinchen oder Laborratten" behandelt, um während der Coronavirus-Pandemie für Unterhaltung zu sorgen, sagte der Abwehrspieler von Newcastle United dem englischen Podcast "The Lockdown Tactics". Insgesamt seien 748 Menschen am Sonntag und Montag auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden, hatte die Premier League am Dienstag mitgeteilt. Es gab sechs positiv auf Corona getestete Personen.

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Wann die neue Saison in der Handball Bundesliga (HBL) losgeht steht nach wie vor nicht fest. Die Verantwortlichen peilen einen Saisonstart im September an. Der Vizepräsident des Deutschen Handball Bundes (DHB) Bob Hanning würde dann auch "Geisterspiele" befürworten. "Ich bin auf jeden Fall dafür, das zu tun. Aber nur für einen überschaubaren Zeitraum", sagte er. Anders als etwa im Fußball sind die HBL-Clubs deutlich stärker auf Zuschauereinnahmen angewiesen. "Aber wir müssen auch wieder in die Öffentlichkeit. Von daher bin ich ein Befürworter von Geisterspielen, aber auf Dauer könnten wir das nicht durchhalten."

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Nicht nur auf den Färöern und in der Bundesliga rollt der Ball - auch in der Premium Liiga in Estland geht es ab sofort wieder zur Sache. Am Dienstagabend nahm die höchste Fußballklasse des baltischen Landes den Spielbetrieb wieder auf. Der FCI Levadia und der FC Nömme Kalju, beide aus Tallinn, setzten sich vorerst punkt- und torgleich an die Spitze. Zwei Tage vor der Wiederaufnahme hatte die Regierung den am 12. März verhängten Ausnahmezustand aufgehoben. Bestimmte Einschränkungen bleiben jedoch in Kraft.

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Der Bund will nach den Worten des Berliner CDU-Abgeordneten Frank Steffel in der Corona-Krise auch schwächelnden Profisportvereinen helfen. "Wir wollen jetzt ein Paket für den Profibereich, dem wahrscheinlich in der kommenden Saison normale Spiele mit normaler Zuschauerbeteiligung unmöglich sein werden, auf den Weg bringen", sagte der CDU-Obmann im Sportausschuss des Bundestages dem Berliner Radiosender 105,5 Spreeradio. Das Volumen solle "bei 100 Millionen Euro liegen". Bei der Hilfe denkt Steffel aber offenbar eher nicht an den Profifußball. In der Hauptstadt würde das "Basketball, Volleyball, Eishockey und Handball betreffen und zwar für Männer und Frauen in erster und zweiter Bundesliga", sagte der CDU-Politiker dem Sender.

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Beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern gibt es im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Testreihen drei Verdachtsfälle auf das Coronavirus. Dies teilten die Pfälzer am Mittwoch mit. "Als Konsequenz dieser Fälle hat der 1. FC Kaiserslautern im ersten Schritt das Mannschaftstraining am Mittwoch, 20. Mai 2020, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt aussetzen müssen", hieß es vom FCK. Die drei betroffenen Personen sollen erneut getestet werden und sich zudem wie die Kontaktpersonen in eine häusliche Quarantäne begeben. Vorbehaltlich einer politischen Genehmigung könnte die 3. Liga Ende Mai wieder starten.

19. Mai 

Bei der ersten Runde der Massentests in der englischen Premier League sind sechs Coronafälle bei insgesamt drei Vereinen aufgetreten. Das teilte die Liga mit. Zuvor waren bei Spielern sowie Mitarbeitern aller Klubs insgesamt 748 COVID-19-Tests durchgeführt worden. Namen der positiv getesteten Personen oder der betroffenen Vereine wurden nicht bekanntgegeben.

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Kapitän Troy Deeney vom englischen Fußball-Erstligisten FC Watford wird aus Sorge vor einer Coronainfektion nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Ich habe gesagt, dass ich nicht mitmachen werde. Das hat nichts mit finanziellen Gründen zu tun", sagte Deeney im Podcast "Talk The Talk". Die Teams der Premier League durften am Dienstag ins Kleingruppentraining einsteigen. Vielmehr habe er Sorge vor einer Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 und einer Übertragung in seiner Familie. "Mein Sohn ist fünf Monate alt und hat Atembeschwerden. Ich will nicht nach Hause kommen und ihn in noch größere Gefahr bringen", erklärte Deeney.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) plant den Neustart in der 3. Liga am 30. Mai. Dieses Datum nannte Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius am Dienstag in einem Video-Pressegespräch. "Die Saison sollte auf dem Rasen entschieden
werden und nicht am grünen Tisch", bekräftigte DFB-Präsident Fritz Keller aber auch. Der DFB war in der vergangenen Woche von seinem ursprünglichen Plan, den Spielbetrieb am 26. Mai aufzunehmen, abgerückt.

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Nach dem Neustart in der Fußball-Bundesliga steht auch dem Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt nichts mehr im Weg. Die bayrische Landesregierung beschloss bei einer Sitzung am Dienstag, die Austragung der Partie am 9. oder 10. Juni in München zuzulassen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) aus Teilnehmerkreisen. Nachdem die 1. und 2. Liga bereits wieder gestartet sind, erschien es der Staatsregierung konsequent, auch im DFB-Pokal, der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga eine Fortsetzung der Saison zu erlauben. Es gehe nämlich in allen Fällen um Berufsfußball, hieß es. Die Pokal-Begegnung steigt wie alle Fußballspiele in den nächsten Wochen und Monaten ohne Zuschauer und unter strengen Hygiene-Auflagen. In der Vorschlussrunde des DFB-Pokals stehen sich auch Regionalligist 1. FC Saarbrücken und Bayer Leverkusen gegenüber. Für die Partie gibt es noch keine Entscheidung der Politik. 

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Die Basketball Bundesliga (BBL) hat grünes Licht von der Politik erhalten und kann ihr geplantes Finalturnier mit zehn Mannschaften in München austragen. Wie die bayerische Staatsregierung am Dienstag mitteilte, genehmigten die zuständigen Behörden das am 7. Mai von der Liga eingereichte Hygiene- und Sicherheitskonzept. "Es ist ein sehr überzeugendes Hygienekonzept. Deshalb konnte man bei der aktuellen positiven Entwicklung mit Überzeugung Ja sagen", erklärte Staatsminister Florian Herrmann als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei am Dienstag nach einer Sitzung des Ministerrats. Vor dem Turnier sollen die Teams zunächst drei Wochen an ihrem Vereinsstandort in eine Trainingsphase gehen. Anschließend folgt der Umzug nach München. Dort soll ab Anfang Juni innerhalb von drei Wochen der Meister ausgespielt werden. Während des Turniers leben Spieler und Betreuer abgeschottet in einem Hotel und sollen keinen direkten Kontakt zu Personen von außen haben.

18. Mai 

Die Teams der englischen Premier League dürfen Medienberichten zufolge wieder trainieren. Wie die Premier League nach Berichten der Zeitungen "The Guardian" und "The Sun" bestätigte, einigten sich die 20 Erstligisten am Montag auf eine Wiederaufnahme des Betriebs noch in dieser Woche.

Demzufolge soll Training in Kleingruppen bis zu fünf Spielern pro Spielfeld mit gestaffelten Trainingszeiten möglich sein. Die britische Regierung hatte vergangene Woche den Weg für eine Fortsetzung der Liga freigemacht. Bedingung dafür sind strenge Sicherheitsvorkehrungen und dass die Zahl der Corona-Infizierten in England nicht wieder steigt. Die Zeitung "Daily Mail hatte zuletzt berichtet, dass die Saison bis zum 22. August verlängert werden soll, um sie zu Ende spielen zu können. Jürgen Klopps FC Liverpool führt die Tabelle mit 25 Punkten Vorsprung an und benötigt nur noch zwei Siege für die erste Meisterschaft seit 30 Jahren.

Der deutsche Erfolgstrainer empfände es "persönlich ungerecht", wenn im Zuge eines Saisonabbruchs kein Meistertitel vergeben werden würde. "Wir sind in der Heimtabelle Erster, wir sind in der Auswärtstabelle Erster. Es ist eine Saison, in der wir Meister werden sollten", sagte Klopp. Mit einem vorzeitigen Ende ohne Wertung "würde ich ins Straucheln kommen", so der 52-Jährige im Rahmen des "Leadership-Talk" der DFB-Akademie.

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Auf dem Weg zu einem möglichen Neustart hat Spaniens Profifußball die nächste Hürde genommen. Am Montag trainierten die Vereine wie auch die Spitzenklubs FC Barcelona und Real Madrid erstmals wieder in Gruppen mit bis zu zehn Spielern. In dem von der Corona-Pandemie schwer getroffenen Land wird ein Neustart der Liga am 12. Juni angestrebt. Dieser Termin ist aber abhängig von der Lage im Land, die letzte Entscheidung haben die Gesundheitsbehörden. "Ich möchte, dass es so schnell wie möglich passiert, aber die Wahrheit ist, dass wir keinen idealen Termin haben. Wir müssen auf das grüne Licht der Gesundheitsbehörden warten", sagte Liga-Präsident Javier Tebas.

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Die Saison im schottischen Fußball abgebrochen. Dies teilte der Ligaverband Scottish Professional Football League (SPFL) auf Twitter mit. Titelverteidiger und Tabellenführer Celtic wird der Meistertitel zugesprochen, Hearts of Midlothian und ihr deutscher Trainer Daniel Stendl müssen als Tabellenletzter den Gang in die 2. Liga antreten. "Zu allererst möchte ich Celtic zum Titel in dieser Saison gratulieren", wird Murdoch MacLennan, Vorsitzender der SPFL, in der Mitteilung zitiert. "Außerdem spreche ich dem Absteiger Hearts mein Bedauern aus. Wir alle hätten die Saison lieber auf dem Platz und mit Fans in den Stadien zu Ende gehen sehen. Niemand, der mit dem schottischen Fußball zu tun hat, möchte die Saison so abschließen", heißt es weiter. Angesichts der "schwerwiegenden und beispiellosen Umstände" sei dies jedoch der "einzig praktikable Weg" gewesen.  

Für den Klub aus Schottlands größter Stadt Glasgow ist es der neunte Meistertitel in Serie. Celtic liegt mit diesem Titel in der Rekordmeister-Rangliste nur noch zwei Titel hinter dem ewigen Erzrivalen Glasgow Rangers, der nach Insolvenz und Neugründung in der vierten schottischen Liga neu anfangen musste und in dieser Saison zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg in die Premier League im Jahr 2016 das Traditionsreiche "Old Firm Derby" gegen Celtic für sich entscheiden konnte. 

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Bei Fußball-Drittligist Chemnitzer FC ist ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigte der Club am Montag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zuvor hatten der Mitteldeutsche Rundfunk und das Newsportal Tag24 darüber berichtet. Demnach ist das Virus bei dem Profi bei der am Samstag vorgenommenen zweiten Testreihe nachgewiesen worden. Bei der ersten Testung am Donnerstag waren noch alle Spieler negativ gewesen. Trotz des Falles kann der CFC wie
geplant am Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen. Das Gesundheitsamt erteilte die Freigabe. Der betreffende Spieler sei umgehend in eine 14-tägige häusliche Quarantäne gegangen, sagte ein Vereinssprecher. Zudem müssen zwei
weitere Akteure in Quarantäne, die zwar negativ getestet worden waren, aber in Kontakt zu dem positiven Spieler standen. Alle Personen sind laut Vereinsangaben symptomfrei.

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Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) nimmt die klassischen Urin- und Blutkontrollen im Training und Wettkampf wieder auf. Bereits am Wochenende habe die in Bonn ansässige Agentur erste Wettkampfkontrollen in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga unter den in der Corona-Krise geltenden Hygiene- und Abstandsstandards vorgenommen. Seit knapp zwei Monaten hatte die Nada das Doping-Kontrollsystem weitgehend heruntergefahren. "Mit Wiederaufnahme klassischer Dopingkontrollen wird die Nada zudem alle Möglichkeiten ausschöpfen, um auch den Zeitraum ohne herkömmliche Kontrollen genau zu untersuchen", hieß es. Die Analytik biete hier verschiedene Möglichkeiten, unter anderem im Rahmen des biologischen Athletenpasses und der Re-Analyse langzeitgelagerter Proben, um mögliche abweichende Entwicklungen der letzten Wochen recherchieren zu können.

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Beim Fußball hat der Restart geklappt, nun will der Basketball nachziehen: Wenn die bayerische Landesregierung am Dienstag über das Hygienekonzept der Basketball-Bundesliga entscheidet, hoffen die Verantwortlichen der BBL auch auf eine Schubwirkung durch König Fußball und seinen erfolgreichen Wiederaufnahme-Plänen. Das Konzept der Basketballer ist sogar teilweise strenger, was einem Neustart beim geplanten Finalturnier ab dem 6. Juni helfen könnte. Damit das gelingen kann, erarbeitete die BBL das 42-seitige Konzept, das eine Saisonfortsetzung möglich machen soll. 

Die darin vorgesehenen Quarantäne-Umstände sind beispiellos. So würden die zehn teilnehmenden Teams vorher drei Wochen am Vereinsstandort in eine dezentrale Trainingsphase gehen. Hier dürften die Spieler, die regelmäßig getestet werden, noch zuhause wohnen. Anschließend folgte der Umzug an den zentralen Spielort München. Für die Turnierphase würden die Beteiligten in eine aktive (Spieler, Betreuer, Schiedsrichter) und passive Gruppe (Zeitnehmer, Medien, TV-Personal) unterteilt, die niemals Kontakt haben sollen. Jeder Klub kann 22 aktive Personen benennen, die alle zentral in einem Hotel wohnen würden.

14. Mai

Trainer Heiko Herrlich vom Bundesligisten FC Augsburg verzichtet nach seinem Verstoß gegen die Quarantäne-Regeln des Hygiene-Konzepts der Deutschen Fußball Liga (DFL) freiwillig auf das Debüt bei seinem neuen Klub. Herrlich wird das Training am Freitag nicht leiten und auch beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag nicht im Stadion sein. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag hatte Herrlich berichtet, dass er das Mannschaftshotel kurzzeitig zum Einkaufen verlassen hat. "Ich habe einen Fehler gemacht, indem ich das Hotel verlassen habe. Auch wenn ich mich sowohl beim Verlassen des Hotels als auch sonst immer an alle Hygienemaßnahmen gehalten habe, kann ich dies nicht ungeschehen machen. Ich bin in dieser Situation meiner Vorbildfunktion gegenüber meiner Mannschaft und der Öffentlichkeit nicht gerecht geworden", so Herrlich. In den nächsten Tagen werden weitere Corona-Tests durchgeführt. Nach zwei negativen Ergebnissen darf Herrlich die Trainingsarbeit nach Klubangaben wieder aufnehmen.

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Im Streit um den vorzeitigen Abbruch der Spielzeit im Profifußball der Niederlande sind zwei Zweitliga-Vereine mit der Forderung nach Aufstieg in die Ehrendivison gescheitert. Der Fußballverband KNVB habe durchaus das Recht gehabt, die Saison ohne Auf- und Absteiger zu beenden, urteilte das von den Clubs angerufene Gericht in Utrecht am Donnerstagabend. Der SC Cambuur aus Leeuwarden und De Graafschap aus Doetinchem stehen nach dem wegen der Corona-Pandemie vom KNVB beschlossenen Ende der Saison an erster beziehungsweise zweiter Position der 2. Liga. Sie hatten gehofft, mit einer einstweiligen Verfügung ihren Aufstieg durchsetzen zu können. "Der KNVB musste mit dem Rücken zur Wand einen Beschluss fassen", erklärte der zuständige Richter Hans Zuurmond bei der live im Fernsehen übertragenen Urteilsbegründung.

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Mit dem Ironman auf Hawaii fällt ein weiteres sportliches Großereignis in diesem Jahr der Coronakrise zum Opfer. Wie die Veranstalter am Donnerstagabend bekannt gaben, muss die Langstrecken-Weltmeisterschaft erstmals in ihrer Geschichte verschoben werden. Der für den 10. Oktober geplante Wettkampf soll nun am 6. Februar 2021 nachgeholt werden. Damit sollen die Titelkämpfe im kommenden Jahr erstmals seit 1982 zweimal stattfinden, denn auch am nächsten regulären Renndatum am 9. Oktober 2021 soll festgehalten werden. Die Entscheidung sei vor allem wegen der derzeitigen Probleme bei den Qualifikationen sowie den gegenwärtigen internationalen Grenz- und Reisebeschränkungen in Hawaii getroffen worden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung des Veranstalters mit den lokalen Behörden.

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Beim türkischen Fußball-Spitzenklub Besiktas Istanbul sind acht Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der 15-malige Meister am Donnerstag mit. Dazu zählt auch der Klub-Vorsitzende Ahmet Nur Cebi. Ob und wie viele Spieler unter den Betroffenen sind, gab Besiktas nicht bekannt. Die türkische Liga will eigentlich am 12. Juni den Spielbetrieb mit Geisterspielen wieder aufnehmen. Am Donnerstag gab auch Kasimpasa Istanbul bekannt, dass sich zwei Profis des Klubs infiziert haben. In der Türkei haben mehr als 140.000 Menschen das Virus, fast 4000 sind gestorben.

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die 36 Proficlubs haben eine Entscheidung über die Wertung bei Abbruch der aktuellen Spielzeit vertagt. "Für den Fall, dass eine Fortführung des Spielbetriebs durch künftige Entwicklungen nicht mehr möglich sein sollte und die Saison vorzeitig abgebrochen werden muss, soll innerhalb der nächsten beiden Wochen eine Regelung hinsichtlich der sportlichen Wertung entwickelt werden", hieß es in der DFL-Mitteilung. Die DFL hält zudem weiter an ihrem Plan fest, die laufende Saison vollständig und inklusive Relegation beenden zu wollen. Dies sei "einstimmig mit einer Enthaltung" bekräftigt worden, hieß es vom Ligaverband. Geplant ist die Beendigung bis zum 30. Juni. Falls es notwendig sei, soll dies, sofern rechtlich möglich, auch im Juli noch geschehen. 

13. Mai

Vor der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) an diesem Donnerstag sind große Meinungsverschiedenheiten um die Abstiegsregel im Falle eines erzwungenen Saisonabbruchs offenkundig geworden. Nach Informationen des Fachmagazins "Kicker" stimmten bei einer Videoschalte acht der 18 Bundesligisten gegen einen Vorschlag der DFL. Dieser sieht vor, auch im Falle eines Abbruchs der Spielzeit am Prinzip von Auf- und Abstieg festzuhalten. Nach dem dann aktuellen Tabellenstand sollen der Meister und auch zwei Absteiger festgelegt werden, die Relegation fiele weg. Der Antrag habe "für viel Unruhe gesorgt und eine Diskussion entfacht", sagte Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode bei "Sky Sport News HD". Bremen ist derzeit Tabellenvorletzter vor dem SC Paderborn. Laut Bode gehörten auch der FC Bayern und Borussia Mönchengladbach zu den Kritikern. "Dieses Szenario ist höchst unwahrscheinlich, sollte aber auch geregelt sein", verteidigte Peter Peters, der Aufsichtsratsvorsitzende der DFL, den Vorstoß der Liga. Die endgültige Abstimmung darüber soll nun möglicherweise um eine Woche verschoben werden.

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Die italienische Fußball-Liga schlägt die Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 13. Juni vor. Bis zum 2. August solle die wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison der Serie A beendet werden, sagte Liga-Chef Paolo Dal Pino. Die Zustimmung der italienischen Regierung steht noch aus. Sportminister Vincenzo Spadafora hatte am Montag erklärt, frühestens in der kommenden Woche über einen möglichen Neustart der Liga zu entscheiden. Er müsse neue Ergebnisse über den Stand der Infektionen abwarten. Bisher ist im italienischen Fußball lediglich Einzeltraining wieder zugelassen, das Teamtraining soll am 18. Mai beginnen. Wegen der Corona-Pandemie war die Serie A am 9. März unterbrochen worden, zwölf Spieltage stehen noch aus.

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Die Schweizer Regierung hat ein Hilfspaket für den durch die Corona-Krise gebeutelten Breiten- und Profisport im Land angekündigt. Sportministerin Viola Amherd teilte mit, für den Betrieb der Fußball- und Eishockeyligen, für die Vereine und die Sportwirtschaft stünden 350 Millionen Franken (gut 330 Millionen Euro) an rückzahlbaren Darlehen zur Verfügung. Das Geld dürfe aber nicht für die Deckung überdurchschnittlicher Spielereinkommen verwendet werden, so Amherd. Die Fußball- und Eishockeyclubs hätten sich verpflichtet, die Durchschnittslöhne in den nächsten drei Jahren um 20 Prozent zu reduzieren. Weitere 150 Millionen Franken (mehr als 140 Millionen Euro) sollen der Breiten- und Leistungssport zur Unterstützung erhalten.

 

12. Mai

Die österreichische Fußball-Bundesliga setzt den Spielbetrieb mit Geisterspielen fort. Das teilte der Vorsitzende des Österreichischen Fußball-Bunds, Leo Windtner, mit: "Ja, es geht wieder los. Wenn wir jetzt nicht starten, dann würden wir in einem Jahr die Fußball-Landschaft in Österreich nicht mehr wiedererkennen." Der Neustart soll voraussichtlich in der ersten Juni-Woche erfolgen. In der österreichischen Bundesliga stehen noch zehn Spieltage aus. 

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Die Diamond League der Leichtathleten wird aufgrund der Corona-Krise auf nur elf Stationen verkürzt. Wie die Eliteklasse mitteilte, soll die Saison am 14. August in Monaco beginnen und am 17. November an einem noch nicht festgelegten Austragungsort in China enden. Die ursprünglich geplanten Veranstaltungen in Rabat in Marokko (31. Mai), in London (4./5. Juli) und in Zürich, wo vom 9. bis 11. September das Saisonfinale hätte stattfinden sollen, wurden ersatzlos gestrichen. 

 

11. Mai

Der Deutsche Fußball-Bund plant das Finale des DFB-Pokals für den 4. Juli. Dies teilte der DFB nach einer Präsidiumssitzung mit. Die Halbfinals sollen vorbehaltlich
einer Genehmigung durch die Politik am 9. und 10. Juni ausgetragen werden. Die Saison in der 3. Liga soll vom 26. Mai an fortgesetzt werden. Elf Spieltage stehen noch aus, fünf englische Wochen sind geplant. In der Frauen-Bundesliga soll der Ball ab 29. Mai wieder rollen.

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Die 36 Vereine der Fußball-Bundesliga und 2. Bundesliga verlieren durch die Geisterspiele laut eines “Kicker”-Berichts mehr als 91 Millionen Euro. Für die Bundesligisten ergibt sich ein Verlust von 69,661 Millionen Euro, für die Klubs der 2. Liga 22,029 Millionen Euro, wie eine Berechnung des Fachmagazins auf Grundlage der Ticketeinnahmen aus der vergangenen Saison ergab. Bund und Länder haben die Erlaubnis für einen Neustart der Bundesliga ab der zweiten Mai-Hälfte erteilt, die verbleibenden neun Spieltage dürfen allerdings ausschließlich als Partien ohne Zuschauer ausgetragen werden.

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Die Bundesliga-Schiedsrichter für das kommende Wochenende haben sich ersten Tests auf das Coronavirus unterzogen. Eine zweite Reihe ist wie geplant am Tag vor den jeweiligen Spielen des Unparteiischen vorgesehen. "Ist der Befund negativ, dann wird die Ansetzung bestätigt. Ist der Befund nicht negativ, dann muss der Schiedsrichter oder der Schiedsrichter-Assistent vom Spiel zurückgezogen werden und ein anderer Schiedsrichter die entsprechende Position im Schiedsrichter-Team übernehmen", sagte Lutz Michael Fröhlich, Chef der Elite-Referees beim Deutschen Fußball-Bund, in einem Interview auf dfb.de.

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Die Fortsetzung der Fußballsaison in der englischen Premier League wird immer konkreter. Die britische Regierung wies nationale Sportverbände an, sich auf die Wiederaufnahme von Sportereignissen vorzubereiten. Premierminister Boris Johnson hatte am Sonntag kleine Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen angekündigt. Aus einem Papier, das seine Regierung am Montag vorlegte, geht nun hervor, dass im zweiten Schritt - frühestens ab dem 1. Juni - für eine TV-Ausstrahlung kulturelle und sportliche Veranstaltungen hinter verschlossenen Türen stattfinden dürfen. 

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Trotz fünf positiver Corona-Fälle werden auch in Spanien die Pläne für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs konkreter. In gut vier Wochen soll in den beiden Topligen wieder der Ball rollen. "Wir bemühen uns darum, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen", sagte Ligapräsident Javier Tebas in einem TV-Interview: "Das Virus ist noch da. Aber wenn wir können, werden wir am 12. Juni wieder beginnen." Erstmals nannte ein Ligaverantwortlicher in Spanien damit einen konkreten Starttermin. Dem geplanten Vorhaben müssten die Gesundheitsbehörden allerdings zuvor noch zustimmen, betonte Tebas. Nach der Lockerung des Lockdowns im schwer von der Corona-Krise getroffenen Land befinden sich die Teams wieder im Kleingruppentraining. Die Primera Division war im März aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt worden, elf Spieltage stehen noch aus.

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Finnlands Fußball-Legende Jari Litmanen hat eine Erkrankung mit dem Coronavirus überstanden. "Ich habe mich wohl noch nie in solch einer schlechten körperlichen Verfassung befunden", sagte der 49-Jährige in einem Podcast eines finnischen Wettanbieters. Darin berichtete er von vier aufreibenden Wochen, die er an Covid-19 erkrankt in seinem Haus in der estnischen Hauptstadt Tallinn verbringen musste. "Das war Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Atemnot, alles Mögliche", resümierte der Ex-Profi von Ajax Amsterdam, der 2005 für einige Monate auch bei Hansa Rostock gekickt hatte. Glücklicherweise habe es nie so schlimm um ihn gestanden, dass er ins Krankenhaus gemusst habe. Seit mittlerweile rund zwei Wochen habe er sich einigermaßen erholt.

9. Mai

Nach zwei weitere positiven Corona-Fällen ist die komplette Mannschaft des Fußball-Zweitligisten SG Dynamo Dresden unter häusliche Quarantäne gestellt worden. Wie der Traditionsverein aus Sachsen auf seiner Homepage mitteilte, habe das zuständige Gesundheitsamt in Dresden "nach einer intensiven Analyse der Situation noch am Samstag darüber entschieden". Die Namen der betroffenen Spieler nannte der Verein mit Verweis auf die Privatsphäre nicht. Durch die Quarantäne-Maßnahme wird Dresden beim geplanten Neustart der ersten beiden Ligen in einer Woche nicht dabei sein können. Dynamo, das nach 25 Spielen mit 24 Punkten den letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga belegt, hätte am 17. Mai auswärts gegen Hannover 96 spielen müssen.

"Fakt ist, dass wir in den kommenden 14 Tagen weder trainieren noch am Spielbetrieb teilnehmen können", sagte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge. Die dritte Testreihe war am Freitag planmäßig durchgeführt worden. Die betroffenen Profis seien in den vergangenen Tagen medizinisch unauffällig gewesen und gegenwärtig weiterhin symptomfrei, erklärte der Verein, der schon nach der ersten Testreihe einen positiven Befund vermeldet hatte. Das Team war seit Donnerstag wieder im Mannschaftstraining. "Seitdem haben zwei Übungseinheiten unter Vollkontakt stattgefunden", hieß es in der Mitteilung.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) reagierte kurze Zeit später: "Dynamo Dresden hat die Deutsche Fußball Liga vorab darüber informiert. Wir werden zu Beginn der kommenden Woche das weitere Vorgehen mit Blick auf die Ansetzungen des Klubs festlegen", teilte ein DFL-Sprecher auf Anfrage des Sportinformationsdienstes (SID) mit. "Wenn Dresden jetzt 14 Tage in die Quarantäne geht, dann ist das für den Moment noch kein Grund, die Fortführung der Zweiten Liga komplett in Frage zu stellen", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF.

8. Mai

Bild: picture-alliance/AP Photo/K. Orel

In der höchsten südkoreanischen Fußballliga rollt nach wochenlanger Verschiebung wegen der Coronavirus-Krise wieder der Ball - wenn auch vorerst ohne Zuschauer. Zum Saisonstart der K-League traf im WM-Stadion von 2002 in Jeonju Titelverteidiger Jeonbuk Hyundai Motors auf die Suwon Samsung Bluewings. Das Geisterspiel endete 1:0 (0:0) für Jeonbuk. Eigentlich hatte die Spielzeit im März beginnen sollen. Wegen der Corona-Pandemie war der Auftakt jedoch verschoben worden. Vor dem Fußball hatte am Dienstag bereits die südkoreanische Baseball-Saison begonnen.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Hygienekonzepte für die Fortsetzung seiner Wettbewerbe veröffentlicht. Das sind der DFB-Pokal, die Frauenfußball-Bundesliga und die 3. Liga. Erwartungsgemäß orientieren sich die Vorgaben dabei sehr stark am Konzept der DFL für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Größter Unterschied: In der Bundesliga sowie im Pokal-Wettbewerb der Frauen und der 3. Liga ist für die Austragung der Geisterspiele ein deutlich geringerer Personalbedarf veranschlagt. In der 3. Liga und im Frauen-Bereich sollen nur 214 bzw. 128 Menschen rund um die Partien beschäftigt sein. In Männer-Bundesliga und -Pokal arbeiten bis zu 326 Personen rund um die Spiele, nie sollen sich dabei aber mehr als 300 Personen gleichzeitig auf dem Stadiongelände befinden. Ansonsten gelten für die Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings oder des Spielbetriebs sowie alle organisatorischen Maßnahmen rund um die Teams die gleichen Richtlinien wie in der Bundesliga und 2. Bundesliga der Männer. Entsprechend müssten sich auch alle Bundesliga-Spielerinnen, alle Drittligaspieler sowie die Akteure des Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken aus der viertklassigen Regionalliga vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining mindestens zwei Coronatests unterziehen. Auch während des laufenden Spielbetriebs soll zweimal wöchentlich getestet werden. Noch ist allerdings unklar, ob es in der Frauen-Bundesliga und der 3. Liga überhaupt eine Fortsetzung des Spielbetriebs geben wird. Der DFB will über die Wiederaufnahme der Saison erst bei einem außerordentlichen Bundestag am 25. Mai entscheiden. Während bei den Frauen eine klare Mehrheit zuletzt für die Fortsetzung votierte, ist das Stimmungsbild bei den Drittligisten diesbezüglich sehr gespalten.

7. Mai

Die dänischen Fußball-Ligen haben von der Regierung ihres Landes die Zustimmung für eine sofortige Wiederaufnahme des Ligabetriebs bekommen. Diese Nachricht bedeute, dass die Vereine der obersten beiden Profiligen bereits jetzt mit dem allgemeinen Mannschaftstraining beginnen könnten, erklärte die dänische Ligavereinigung Divisionsforeningen. In den kommenden Tagen solle festgelegt werden, wann genau die ersten Begegnungen in den beiden Ligen angesetzt werden. Der Fußballbetrieb ruht in Dänemark seit gut zwei Monaten. Die Ligavereinigung wünscht sich, am 29. Mai wieder mit den ersten Partien starten zu können. Bereits jetzt ist klar, dass der Rest der Saison ohne Zuschauer auf den Tribünen stattfinden wird.

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Auch in Norwegen soll bald wieder Fußball gespielt werden. Ab dem 16. Juni dürfen die norwegischen Profiligen Begegnungen austragen, wie die Regierung bekanntgab. Das organisierte Training im Spitzenfußball könne von jetzt an beginnen, sagte der für den Sport zuständige Kulturminister Abid Raja auf einer Pressekonferenz in Oslo. Normalerweise startet die Saison in der norwegischen Eliteserien im April, das wurde wegen der Coronavirus-Pandemie aber verschoben. Nach Angaben des norwegischen Fußballverbundes NFF werden die Spiele nun in einem anderen Rahmen stattfinden, unter anderem ohne Publikum. Vier Wochen nach der Eliteserien soll auch die oberste Frauenfußballliga, die Toppserien, starten.

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Beim italienischen Fußball-Erstligisten AC Florenz sind drei weitere Spieler positiv auf COVID-19 getestet worden. Das gab der Klub des früheren Bayern-Stars Franck Ribery jetzt bekannt. Um welche Profis es sich handelt, ließ der Verein offen. Die betroffenen Spieler, die keine Symptome aufweisen, begaben sich in Quarantäne. Zudem haben sich drei Mitglieder des medizinischen Stabs mit dem Coronavirus infiziert. In Patrick Cutrone, German Pezzella und Dusan Vlahovic waren im März bereits drei Spieler von Florenz, die mittlerweile geheilt sind, positiv getestet worden. Am morgigen Freitag beginnen die Gesundheitschecks vor Beginn des individuellen Trainings der Profis.

6. Mai

Bund und Länder wollen den Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport unter freiem Himmel wieder erlauben. Darauf verständigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder bei ihren Beratungen am heutigen Mittwoch, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Nach Wochen des Stillstands durch die Corona-Pandemie darf sportartenspezifisch nach bestimmten, coronabedingten Regeln trainiert werden.

Dies ist eine erfreuliche Nachricht für die rund 27 Millionen in Vereinen organisierten Menschen. Als Bedingungen für den Neustart im Breitensport werden unter anderem genannt, dass eine ausreichende Distanz von 1,5 bis 2 Metern gewährleistet und der Sport kontaktfrei ausgeübt wird. Außerdem müssen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten, eingehalten werden.

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Belgien verbietet wegen der Corona-Pandemie alle Sportwettkämpfe bis Ende Juli. Das sagte Ministerpräsidentin Sophie Wilmès nach Beratungen des Nationalen Sicherheitsrates in Brüssel. Die Fußball-Liga ist bereits seit Ende März ausgesetzt, über den endgültigen Saison-Abbruch hat der Verband aber noch nicht entschieden. Dies ist für kommende Woche Freitag geplant. Der Präsident der Pro League, Peter Croonen, geht nach den neuen Vorgaben der Regierung allerdings fest vom Saison-Abbruch aus. Die Entscheidung des Sicherheitsrates könne nichts anderes bedeuten, als dass  die Vollversammlung für den Saison-Abbruch der obersten beiden Ligen stimme, sagte Croonen.

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Die türkische Fußball-Profiliga Süper-Lig nimmt ihren Spielbetrieb am 12. Juni wieder auf. Das gab der Verband am Mittwoch bekannt. "Wir haben die Entscheidung getroffen, die professionellen Ligen am 12., 13. und 14. Juni wieder aufzunehmen", sagte Nihat Özdemir, Präsident des türkischen Fußballverbandes, in einem TV-Interview. Die Liga wurde am 19. März aufgrund der Corona-Pandemie vorerst ausgesetzt.

5. Mai

Mönchengladbach hat ebenfalls Fälle des Coronavirus im TeamBild: picture-alliance/dpa

Weitere Namen sickern durch: Zu den zehn Personen aus der 1. und 2. Bundesliga, die während der ersten Corona-Testwelle positiv getestet worden waren, gehören auch zwei Fälle bei Borussia Mönchengladbach. Das erfuhr die "Rheinische Post" aus Vereinskreisen. Ein Spieler und ein Physiotherapeut haben sich demnach angesteckt. Beide befänden sich in häuslicher Quarantäne, der Trainingsbetrieb gehe jedoch mit den übrigen Spielern weiter. Nach "Kicker"-Informationen gibt es beim Spieler allerdings Entwarnung.

Anders ist die Lage bei Zweitligist Erzgebirge Aue. Dort ist nach einem positiven Test im Betreuerstab der gesamte Kader sowie das Funktionsteam in der häuslichen Quarantäne.

4. Mai

Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat seinen Stürmer Salomon Kalou nach einem aufsehenerregenden Facebook-Video suspendiert. Der Ivorer hatte gezeigt, wie er auf dem Vereinsgelände und in der Kabine einige Mitspieler und Mitarbeiter des Klubs per Handschlag begrüßt. Damit verstieß Kalou gegen die Abstandsregeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wenige Stunden später verkündete die Hertha die Suspendierung des 34-Jährigen.

Gab gewollt oder ungewollt tiefe Einblicke in das Leben der Hertha-Profis: Salomon KalouBild: picture-alliance/SvenSimon/F. Hoermann

Dieser habe "mit seinem Video nicht nur Hertha BSC einen großen Schaden zugefügt, sondern vor allem in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und die Rolle des Profifußballs den Eindruck erweckt, dass einzelne Spieler das Thema Corona nicht ernst nehmen", sagte Hertha-Manager Michael Preetz. Der Verein habe alle Beteiligten intensiv auf die Hygiene- und Abstandsregeln hingewiesen und achte auf deren konsequente Einhaltung.

Kalou selbst drückte sein Bedauern aus. Er nehme das Coronavirus sehr wohl ernst, "ich habe nicht wirklich nachgedacht und mich darüber gefreut, dass unsere Tests alle negativ waren." Ende der vergangenen Woche hatten die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) initiierten Coronatests in den Klubs begonnen.

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Die Zahlen geben Aufschluss über die Verbreitung des Coronavirus im deutschen Profifußballgeschäft: Insgesamt 10 von 1724 durchgeführten Corona-Tests waren positiv, vermeldet die Bundesliga. In den 36 Klubs der Fußball-Bundesliga und der 2. Bundesliga wurde kontrolliert, neben Spielern wurden dabei auch der Trainerstab und Physiotherapeuten der Klubs untersucht, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitteilte.

Die Namen der positiv getesteten Personen aus den Vereinen veröffentlichte die Liga zunächst nicht. Außerdem hatte die DFL offenbar versucht, die Kommunikation der Testverfahren zentral zu übernehmen: Wie der "Kicker" berichtet, wurden die Vereine in einer DFL-Mitteilung gebeten, "von eigenen Verlautbarungen abzusehen". 

Neben den Tests, die Teil des Hygienekonzepts der DFL sind, wurde in Abstimmung mit dem Bundesarbeitsministerium nun auch "ein verpflichtendes Trainingslager unter Quarantäne-Bedingungen vor einer möglichen Fortsetzung des Spielbetriebs" integriert, teilt die DFL mit. Sobald das Mannschaftstraining gestartet wird, sind zudem unabhängig von der Wiederaufnahme des Spielbetriebs zwei Tests pro Woche und Spieler vorgesehen.

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Es bleibt bei drei positiven Fällen: Beim 1. FC Köln ist kein weiterer Spieler positiv auf
das Coronavirus getestet worden. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, waren alle am Vortag durchgeführten neuerlichen Tests bei der Mannschaft sowie beim Trainer- und Betreuerstab negativ. Nach zuvor positiven Befunden bei zwei Profis und einem
Betreuer waren Zweifel am Geisterspiele-Plan der Bundesliga zur Fortsetzung der Saison aufgekommen. Alle drei Infizierten befinden sich in Quarantäne. Am Montagnachmittag wird die Mannschaft von Cheftrainer Markus Gisdol wieder in Gruppen trainieren. 

3. Mai

"Ich finde den Zeitplan der DFL plausibel und unterstütze einen Neustart im Mai", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer, der auch für den Sport zuständig ist, der "Bild am Sonntag". Grundbedingung sei, dass es durch ein höheres Testaufkommen im Sport an keiner Stelle zu Engpässen im öffentlichen Gesundheitswesen komme, betonte der CSU-Politiker und verlangt strikte Auflagen im Falle eines Positiv-Tests: "Wenn es einen Corona-Fall in einer Mannschaft oder bei der Mannschaftsbetreuung gibt, dann müssen der gesamte Klub und gegebenenfalls auch die Mannschaft, gegen die man zuletzt gespielt hat, zwei Wochen lang in Quarantäne."

Das Interview wurde nach Auskunft der Zeitung vor dem Bekanntwerden der drei aufgetretenen Corona-Fälle beim 1. FC Köln geführt. Die drei betroffenen Personen sind in die 14-tägige Quarantäne gegangen. Nach dem trainingsfreien Wochenende werden die negativ Getesteten am Montag noch einmal getestet. Zu Spielen und zum Training ist laut DFL-Konzept nur zugelassen, wer zweimal nacheinander negativ getestet wurde. 

2. Mai
FIFA-Vizepräsident Victor Montagliani hat die Umstellung der europäischen Fußballligen auf das Kalenderjahr ins Spiel gebracht. "Das ist keine Idee, die verworfen werden sollte", sagte der 54 Jahre alte Chef des Kontinentalverbandes für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik (Concacaf) im Interview des italienischen Radiosenders Sportiva. Es sei eine "Möglichkeit" die auf nationaler und internationaler Ebene diskutiert werden sollte. "Es könnte eine Lösung sein mit Blick auf die kommenden zwei Jahre
und die Winter-WM", sagte der Kanadier.

Die Weltmeisterschaft 2022 in Katar wird aufgrund der Hitze in den Sommermonaten vom 21.
November bis 18. Dezember gespielt. Der Rahmenterminkalender des Profi-Fußballs muss deshalb im Vorfeld angepasst werden. Die Umstellung auf das Kalenderjahr hätte den Vorteil, dass die Ligen bis zum Jahresende 2020 deutlich mehr Zeit hätten, die unterbrochene Saison doch noch zu Ende zu bringen. Anschließend könnte für mindestens zwei Jahre im Kalender-Rhythmus gespielt werden und keine weitere gravierende Änderung für die Katar-WM nötig sein.

1. Mai

Beim 1. FC Köln sind wenige Wochen vor dem erhofften Re-Start der Fußball-Bundesliga drei Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Klub am Abend mit. Am Donnerstag hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit den Coronatests bei den 36 Erst- und Zweitligisten begonnen.

Nach einer Bewertung der Fälle durch das zuständige Gesundheitsamt müssen die drei positiv getesteten Personen, die allesamt symptomfrei sind, in eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Der Trainingsbetrieb in Gruppen könne aufgrund der seit Anfang April praktizierten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen jedoch weiterhin wie geplant weiterlaufen. Aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Betroffenen nannte der Klub weder deren Namen noch Funktion. Nach Informationen der Bild-Zeitung handelt es sich um zwei Spieler und einen Betreuer.

30. April

Die Fußballprofis der Bundesliga und der 2. Bundesliga werden ab diesem Donnerstag flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Die Tests bei den 36 Profiklubs bestätigte die Deutsche Fußball Liga (DFL). Die Tests gehören zum Sicherheits- und Hygienekonzept, das die DFL für die erhoffte Fortsetzung des Spielbetriebs erstellt hat. Vor einer Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings sollen zwei Tests erfolgen, damit eine Ansteckung im Training verhindert werden soll, wie zuvor auch schon der "Kicker" berichtet hatte. Die Bundesliga ist derzeit wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt. Sollte die Saison fortgesetzt werden, wäre dies nur mit Geisterspielen möglich. DFL und Vereine streben weiter einen Saisonabschluss bis zum 30. Juni an.

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Eine Entscheidung darüber, ob und wann die Saison in der 1. und 2. Bundesliga wieder aufgenommen werden kann, wurde vertagt. In der Beratungsrunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer gab es keine abschließende Entscheidung. "Die heutigen Beratungen waren ein Zwischenschritt", sagte Merkel und kündigte an: "Wir werden am 6. Mai sehr klare Entscheidungen fällen, in welcher Folge und in welcher Art und Weise Schule, Kita wieder möglich sind und auch unter gegebenen Bedingungen bestimmte sportliche Betätigungen." Damit ist eine von der Milliarden-Branche erhoffte Fortsetzung der Bundesliga-Saison schon am 9. Mai ausgeschlossen und eine Woche später höchst unwahrscheinlich. Denn selbst im Falle eines positiven politischen Signals in der kommenden Woche würde den Clubs aufgrund der über den 4. Mai hinaus verlängerten Kontaktbeschränkungen die nötige 14-tägige Vorbereitungszeit im Mannschaftstraining fehlen.

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Die französische Ligue 1 hat erwartungsgemäß als erste der europäischen Top-Ligen die Reißleine gezogen und die Fußballsaison wegen der Coronakrise vorzeitig abgebrochen. Der Ligaverband LFP teilte nach einer stundenlangen Sitzung mit, dass die Spielzeit mit sofortiger Wirkung beendet sei und die Abschlusstabelle anhand des Punktedurchschnitts der einzelnen Teams ermittelt werde. Tabellenführer Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel wurde entsprechend zum Meister erklärt, mit dem SC Amiens und dem FC Toulouse müssen die beiden letztplatzierten Teams absteigen.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beruft angesichts der derzeitigen Corona-Krise einen Außerordentlichen Bundestag für den 25. Mai ein. Dieser wird wegen der Pandemie erstmals virtuell durchgeführt werden, wie der Verband mitteilte. Die 262 Delegierten sollen in digitaler Form teilnehmen und so auch ihr Stimmrecht ausüben können, wie der DFB schrieb. Zentrales Thema des Bundestages sind die Auswirkungen der Krise auf den deutschen Fußball. "Es wird daher Beratungen und Beschlussfassungen über die Durch- und Fortführung beziehungsweise den möglichen Abbruch von DFB-Spielklassen einschließlich der erforderlichen Entscheidungen über Auf- und Abstieg und die gegebenenfalls notwendigen Änderungen der Statuten geben", hieß es. Dies betrifft unter anderem die 3. Liga, die Frauen-Bundesliga sowie die 2. Bundesliga der Frauen.

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Die französische Sportministerin Roxana Maracineanu hat die Fußball-Klubs der Ligue 1 scharf kritisiert und einen sofortigen Abbruch der Saison gefordert. Bei Vereinen und Spielern habe sie in der Coronakrise einen "Mangel an Empathie" festgestellt, sagte Maracineanu dem Radiosender RTL. Das Signal von Premierminister Edouard Philippe zur Fortführung der Spielzeit sei "klar und eindeutig", nun müsse endlich gehandelt werden. Philippe hatte am Dienstag vor der Nationalversammlung erklärt, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht vorstellbar sei. Der Ligaverband LFP wird am Donnerstag auf einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen beraten.

27. April

Der Fußball-Weltverband FIFA will aufgrund der Coronakrise die erlaubten Auswechslungen pro Spiel von drei auf fünf erhöhen. Entsprechende englische Medienberichte bestätigte die FIFA am Montag. Eine Entscheidung über eine Regeländerung trifft allerdings das International Football Association Board (IFAB). Durch den Vorschlag will die FIFA die Spieler bei einem zu erwartenden hohen Spielaufkommen nach Wiederaufnahme des derzeit unterbrochenen Spielbetriebs schützen. "In diesem Zusammenhang ist zu befürchten, dass die überdurchschnittlich häufigen Spiele das Risiko potenzieller Verletzungen aufgrund einer daraus resultierenden Überlastung der Spieler erhöhen könnten", teilte der Weltverband mit: "Die Sicherheit der Spieler ist dann eine der Hauptprioritäten der FIFA."

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat im ersten Schritt des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2020/21 in der Bundesliga und der 2. Liga keinem der 49 Bewerber die Spielberechtigung verweigert. Dabei wurden die zuletzt von der Mitgliederversammlung beschlossenen Ausnahmeregelungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie berücksichtigt, wie die DFL am Montag mitteilte. Manche Klubs müssten allerdings "bis Mitte Juni Bedingungen erfüllen, um im Falle der sportlichen Qualifikation die Spielberechtigung zu erhalten, oder erhielten die Lizenz unter Auflagen".
Die DFL-Mitgliederversammlung hatte am 31. März beschlossen, im Lizenzierungsverfahren für die kommende Spielzeit bei den Vereinen auf die Überprüfung der Liquidität zu verzichten, da die Unterbrechung des Spielbetriebs aufgrund der Coronakrise viele Klubs vor ernsthafte Schwierigkeiten stellt. 

DFL-Geschäftsführer SeifertBild: picture-alliance/dpa/A. Dedert

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Die 100. Auflage der Katalonien-Rundfahrt der Radprofis ist aufgrund der Coronavirus-Pandemie für das Jahr 2020 endgültig abgesagt worden. Das teilten die Veranstalter am Montag mit. Die Jubiläums-Austragung das spanischen Mehretappenrennens soll nun Ende März 2021 stattfinden. "Wir wollen die Jubiläums-Ausgabe mit besten Voraussetzungen und den größten Stars feiern", heißt es in einer Mitteilung der Organisatoren. Es mache demnach keinen Sinn, im reduzierten Rennkalender, die Rundfahrt während der Tour de France, dem Giro oder der Vuelta zu organisieren.  Derzeit sieht der Kalender vor, dass nach der Tour de France (ab 29. August) noch der Giro d'Italia, die Vuelta und alle wichtigen Frühjahrsklassiker ausgetragen werden.

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Für den Fall, dass nach dem geplanten Neustart der Fußball-Bundesliga sogenannte Geisterspiele im Weserstadion verboten bleiben, erwägt der Tabellenvorletzte Werder Bremen, seine noch ausstehenden Heimspiele in anderen Stadien auszutragen. "Es ist so, dass wir nach Alternativ-Standorten Ausschau halten müssen", sagte Bremens Vorstandsvorsitzender Klaus Filbry bei Radio Bremen. Mögliche Ausweichspielorte wären Hannover, Wolfsburg und Hamburg. Der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer hält bislang an seinem Veto gegen Partien im Weserstadion fest. Der SPD-Politiker befürchtet unkontrollierbare Ansammlungen von Fans am Osterdeich neben dem Stadion.

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Italiens Regierung will nach dem 18. Mai prüfen, ob die Bedingungen für einen Neustart der Serie A gegeben sind. Ab dem 4. Mai soll die Ausgangssperre im Land schrittweise gelockert werden, damit könnten Profisportler wieder individuell trainieren. Das kündigte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Sonntagabend an. "Ich bin selbst ein großer Fußballfan, aber in dieser Phase hat die Gesundheit der Athleten Vorrang. Wir lieben alle den Sport und wir wollen nicht, dass unsere Lieblinge erkranken", sagte Conte. Mannschaftstraining soll bei den Klubs nach derzeitigem Stand ab dem 18. Mai wieder möglich sein.

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Mit dem Formel-1-Rennen im französischen Le Castellet ist ein weiterer Grand Prix desRennkalenders 2020 abgesagt worden. "Die gesetzlichen Regelungen in Frankreich machen es unmöglich, dass das Event im Süden des Landes wie geplant durchgeführt werden kann", teilte der Veranstalter mit. Der Grand Prix war für den 28. Juni 2020 geplant. Zuvor wurde bereits der Große Preis von Monaco abgesagt, acht weitere Rennen mussten auf unbestimmte Zeit verschoben werden. 

26. April

Die belgische Fußball-Liga hat ihre endgültige Entscheidung über einen vorzeitigen Saison-Abbruch wegen der Corona-Krise ein weiteres Mal vertagt. Nachdem die Regierung am Freitag nun doch keine klaren Vorgaben gemacht habe, solle bei der Vollversammlung am Montag noch nicht entschieden werden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf einen Sprecher des Fußballverbands Pro League. Der Verband will dem Bericht zufolge eine Entscheidung des Nationalen Sicherheitsrats mit Blick auf sportliche Wettkämpfe abwarten. 

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Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa zweifelt an einer Fortsetzung der Primera Division in den nächsten Monaten. "Ich kann jetzt noch nicht sagen, ob der Profifußball vor dem Sommer wieder aufgenommen werden kann. Das wäre rücksichtslos von mir", sagte Illa am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonferenz zur Coronakrise. Es sei "unklug", dies zu versprechen. Die spanische Liga plant, alle Spieler vor der Rückkehr ins Training und anschließend regelmäßig auf das Virus zu testen. Illa zeigte sich angesichts der möglichen Sonderbehandlung der Fußballprofis allerdings zurückhaltend. "Die diagnostischen Tests müssen unabhängig von ihrer Art den regionalen Behörden zur Verfügung gestellt werden", sagte er. 

24. April:

Das DFB-Pokalfinale findet nicht wie geplant am 23. Mai im Berliner Olympiastadion statt. Nach einer Videokonferenz des Präsidiums teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit, dass der Wettbewerb aufgrund der Coronavirus-Pandemie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt und der Endspieltermin offen bleibe. Im Wettbewerb stehen zuvor noch die Halbfinals mit den Partien FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt und 1. FC Saarbrücken gegen Bayer 04 Leverkusen an. Auch für diese beiden Begegnungen gibt es zunächst noch keine Termine. Es sei "überaus bedauerlich, dass auch dieses besondere Spiel aller Voraussicht nach ohne Zuschauer im Stadion stattfinden muss, wobei wir selbstverständlich zunächst die generellen behördlichen Entscheidungen und Vorgaben abzuwarten haben", sagte DFB-Präsident Fritz Keller und ergänzte: "Unter der Voraussetzung, dass das Spiel genehmigt wird, blicken wir dann erstmals in der Geschichte des DFB-Pokals sozusagen einem Wohnzimmer-Finale entgegen." 

Ziel sei es unverändert, die Saison 2019/2020 bis zum 30. Juni zu beenden. Eine normale Durchführung des Endspiels im Olympiastadion ist aber ohnehin nicht möglich. Wie der Berliner Senat am Dienstag beschloss, dürfen öffentliche Sportveranstaltungen in der Hauptstadt bis zum 24. Oktober nur ohne Zuschauer stattfinden.

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Zudem darf sich der DFB über finanzielle Unterstützung der FIFA freuen. Der Fußball-Weltverband schüttet in einer finanziellen Soforthilfe wegen der Coronavirus-Pandemie insgesamt 150 Millionen Dollar (rund 130 Millionen Euro) an die nationalen Verbände aus. Die Gelder stammen aus dem als Forwardprojekt bezeichneten Entwicklungsprogramm. Darin sind die Betriebskostenbeiträge an die 211 Mitgliedsverbände enthalten, die nun für die Jahre 2019 und 2020 freigegeben werden. Ursprünglich war die Auszahlung der zweiten Rate der Betriebskostenbeiträge für 2020 erst für Juli vorgesehen. Damit erhält jeder Verband mindestens 500.000 Dollar - teilweise auch mehr, wenn Verbände bislang nicht alles Geld abgerufen haben. Laut FIFA-Präsident Gianni Infantino ist dies der erste Schritt eines weitreichenden Hilfsprogramms."

23. April:

Europas Top-Fußballklubs müssen bei einem Saisonabbruch in ihren Ligen keinen Ausschluss von den internationalen Wettbewerben mehr fürchten. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA beschloss bei einer Videokonferenz, dass im Falle eines vorzeitigen Saisonendes die betroffenen Ligen auf einer transparenten und objektiven Basis die Teilnehmer nominieren sollen. Einige Tage zuvor hatte UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin nach dem Abbruch der Saison in Belgien noch mit der Drohung aufhorchen lassen, dass eine vorzeitige Beendigung der Spielzeit zu einem Ausschluss der Klubs aus den Europapokalen führen könnte. Zudem will der Verband den Vereinen in der Corona-Krise finanziell unter die Arme greifen. Für die Abstellung ihrer Spieler für die EM-Qualifikation und die Nations League erhalten 676 Vereine schon jetzt die vereinbarte Gesamtsumme von 70 Millionen Euro - je nach Anzahl der abgestellten Spieler bekommen die Klubs Summen von 3200 Euro bis 630.000 Euro.

Des weiteren wurde beschlossen, dass nach der Verschiebung der Männer-EM sowie der Olympischen Spiele ins Jahr 2021 auch die Frauenfußball-EM ein Jahr später als geplant stattfinden soll. Das Turnier in England wird aufgrund der Terminkollisionen vom 6. bis 31. Juli 2022 ausgetragen. Die WM der Männer in Katar findet zwar im selben Jahr statt, allerdings im Winter.

22. April:

Der CHIO in Aachen fällt in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Ursprünglich sollte das bedeutendste Reitturnier der Welt vom 29. Mai bis zum 7. Juni stattfinden. Wegen der Corona-Krise war die Veranstaltung zunächst auf einen unbestimmten Termin verlegt worden. Nun erklärten die Organisatoren die endgültige Absage des Turnierklassikers. Die Veranstalter begründeten die Entscheidung mit "nationalen und internationalen Entwicklungen sowie der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen". So sind unter anderen vorerst bis zum 31. August Großveranstaltungen untersagt. Es ist die erste Absage des Turniers nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Für die Pferdesport-Fans soll es in den nächsten Tagen als Ersatz ein digitales CHIO Aachen im Internet geben, kündigte der Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH (ART) Michael Mronz an. Derzeit finden beinahe weltweit keine Reitturniere statt.

21. April:

In den Niederlanden wird es bis zum 1. September keine Profi-Fußballspiele mehr geben. Das kündigte Ministerpräsident Mark Rutte am Dienstagabend in Den Haag an. Damit ist die Spielzeit für die beiden höchsten Ligen vorzeitig beendet. Die Eredivisie kündigte an, am Freitag über die Konsequenzen der Entscheidung sprechen zu wollen. In der ersten Liga stehen noch acht Spieltage aus. Aktuell führt Ajax Amsterdam die Tabelle an, allerdings nur dank der besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen AZ Alkmaar. Zuvor hatte die Europäische Fußball-Union UEFA eine "starke Empfehlung" an die 55 Mitgliedsverbände gerichtet, die Saison 2019/20 zu Ende zu spielen, jedoch von "einigen Sonderfällen" gesprochen, die angehört würden.

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird sich nach eigenen Angaben während ihrer Mitgliederversammlung am Donnerstag nicht auf einen konkreten Termin für den Bundesliga-Neustart festlegen. Die Entscheidung darüber liege "selbstverständlich bei den zuständigen politischen Gremien", teilte die DFL mit. "Die Äußerungen einiger Ministerpräsidenten, aber auch der Sportminister-Konferenz mit Blick auf einen Wiederbeginn ohne Stadion-Zuschauer im Mai" seien allerdings "gute Nachrichten für den Profifußball". Zudem verwies die Dachorganisation der 36 Bundesliga- und Zweitligaklubs darauf, dass es ihrer Ansicht nach für die anvisierten Geisterspiele genügend Testkapazitäten auf das Coronavirus gebe: "Es geht an den Fakten vorbei, wenn unterstellt wird, dass eine mögliche engmaschige Testung eine Unterversorgung der Bevölkerung verursache."

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Die Corona-Krise hat auch den Berlin-Marathon erreicht. Da das Land Berlin am Dienstag entschied, dass Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen bis zum 24. Oktober untersagt sind, kann das Event nicht wie geplant am 27. September stattfinden. Über eine mögliche Verschiebung soll diskutiert werden. Im vergangenen Jahr waren beim Berlin-Marathon 47.000 Teilnehmer an den Start gegangen.

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Die Handball-Bundesliga (HBL) hat ihre Saison aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen. Deutscher Meister ist der THW Kiel. Dies legte die Liga nach einer virtuellen Mitgliederversammlung fest. Zuvor hatten die 36 Erst- und Zweitligisten auf schriftlichem Wege abgestimmt. Die erforderliche Dreiviertelmehrheit für einen Saisonabbruch wurde laut HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann "deutlich überschritten". Bei der Wertung der Spielzeit entschied sich das Präsidium der Bundesliga gegen eine Annullierung. Tabellenführer THW Kiel wurde zum Meister erklärt, die aktuell zweitplatzierte SG Flensburg-Handewitt zum Vizemeister. Beide Vereine sind damit für die kommende Champions-League-Saison qualifiziert. Der SC Magdeburg, die TSV Hannover-Burgdorf und die Rhein-Neckar Löwen spielen in der Euro League, dem früheren EHF-Cup. Absteiger wird es nicht geben, Aufsteiger sind HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen. Die HBL startet mit 20 Klubs in die neue Saison, in der es vier Absteiger geben wird. 

20. April:

Die Fußball-Bundesliga kann möglicherweise in knapp drei Wochen den Spielbetrieb wieder aufnehmen - vor leeren Rängen. Das legen die Äußerungen dreier Spitzenpolitiker bei "Bild live" nahe. "Der 9. Mai ist ein denkbarer Termin, wo man starten könnte", sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Voraussetzungen seien ein "durchdachtes Konzept", wie es die Deutsche Fußballliga (DFL) bereits vorgelegt habe, und ein Konsens der Länder. Ähnlich äußerte sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Wie Laschet hält auch Söder nur so genannte "Geisterspiele" für möglich. "Spiele mit Zuschauerbeteiligung sind völlig undenkbar", sagte Söder. 

Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist für eine Wiederaufnahme der Spiele entscheidend, dass das Infektionsrisiko minimiert wird. Bundesligaspiele ab dem 9. Mai, so Spahn, wären für Millionen Fußballfans wieder ein Stück Normalität, "wenn auch im leeren Stadion". 

Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), reagierte erleichtert. "Das sind positive Signale, die ausgesendet wurden. Das gibt beiden Ligen eine wichtige Perspektive", sagte Seifert. Am kommenden Donnerstag will die DFL mit Vertretern der 36 Profiklubs der Bundesliga und der 2. Liga über einen Neustart beraten. Der Spielbetrieb ist seit Mitte März ausgesetzt. 

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19. April

Nach einer mehr als dreimonatigen Odyssee durch die Corona-Krise sind die Spieler des chinesischen Fußballclubs FC Wuhan Zall an den Ursprungsort der Pandemie zurückgekehrt. In dem schwer von der Lungenkrankheit betroffenen Wuhan waren erst vor knapp zwei Wochen die letzten Beschränkungen aufgehoben worden. Ende Januar waren die Spieler beim Training in der südchinesischen Stadt Guangzhou von der plötzlichen Abriegelung ihrer Heimatstadt überrascht worden. Das Team flog daraufhin zum Trainingscamp nach Spanien, wo sich das Sars-CoV-2-Virus zu dem Zeitpunkt noch nicht verbreitet hatte.  Als die Lungenkrankheit aber auch in Spanien zum großen Problem wurde, flogen die Spieler Mitte März mit einem längeren Zwischenstopp in Frankfurt zurück nach China. Sie landeten in Shenzhen in Südchina, wo sie erstmal drei Wochen in Quarantäne mussten. 

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Trotz der Coronavirus-Pandemie rollt in Turkmenistan wieder der Fußball - und das sogar vor Zuschauern. Während der Spielbetrieb in vielen Teilen der Welt noch gänzlich ruht, wurde in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat am Sonntag mit dem Topspiel zwischen Meister Altyn Asyr und Spitzenreiter Kopetdag die zuletzt unterbrochene Saison wieder aufgenommen, die Partie endete 1:1 (0:0). Am Montag sind drei weitere Spiele angesetzt. Offiziell hat Turkmenistan noch keinen Coronafall vermeldet. Die Saison in der höchsten Fußballliga des Landes war trotzdem am dritten Spieltag wegen der Pandemie unterbrochen worden, zuletzt war am 20. März gespielt worden. Auch in Tadschikistan und Weißrussland wird Fußball gespielt.

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Fußball-Nationalspieler Marco Reus hat mit seinem Dortmunder Teamkollegen Erling Haaland einen prominenten Förderer seiner Initiative "HelpYourHometown" gefunden. Der BVB-Kapitän Reus hatte die Hilfsaktion aufgrund der Corona-Krise Ende März ins Leben gerufen. Er will dazu beitragen, dass lokale Kleinunternehmen die finanzielle Notlage meistern. "Das gesellschaftliche Leben, wie wir es kennen, steht still. Und genau das stellt kleine und alteingesessene Firmen vor Riesenprobleme. Sie haben trotz ihrer leidenschaftlichen Arbeit nicht die Rücklagen bilden können, um Wochen ohne Kunden zu überstehen Aber gerade diese Läden machen jede Stadt einzigartig."
 

18. April

Die Organisatoren des traditionellen Berliner Leichtathletik-Sportfestes Istaf schließen eine Veranstaltung ohne Zuschauer aus. "Was wir ganz sicher nicht machen werden, ist ein Geister-Istaf", sagte Meeting-Direktor Martin Seeber der "Berliner Morgenpost". Das 79. Istaf soll in diesem Jahr am 13. September stattfinden. Für Seeber "gehören die Zuschauer dazu, das ist wichtig für die Athleten, man braucht ja auch die Stimmung im Stadion." Zudem bilden die Ticketeinnahmen einen wichtigen Finanzierungs-Baustein, um die Top-Sportler nach Berlin zu locken. "Ohne sie kämen wir nicht zurecht."

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Schalke-Aufsichtsratschef und Fleischfabrikant Clemens Tönnies möchte in seinem Firmenlabor künftig Corona-Tests durchführen lassen und hat entsprechende Unterstützung auch der Deutschen Fußball Liga (DFL) angeboten. „Es gab einen Austausch. Die Entscheidung liegt nun bei der DFL“, sagte Tönnies der Deutschen Presse-Agentur: „Wenn sie genug Test-Kapazitäten haben, stellen wir unsere anderen zur Verfügung.“ Die DFL wollte zu dem Thema auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.
 

17. April

Die 20 englischen Fußball-Erstligisten haben noch einmal bekräftigt, die derzeit wegen der Coronakrise unterbrochene Saison in jedem Fall zu Ende spielen zu wollen. Eine Frist, bis wann alle Spiele durchgeführt werden müssen, legten die Premier-League-Klubs um Tabellenführer FC Liverpool in einer Videokonferenz allerdings nicht fest. Zuletzt waren in England verschiedene Szenarien für die Fortsetzung der Spielzeit diskutiert worden. Laut der Boulevardzeitung "Mirror" hatten sich zuvor neun Vereine für eine Beendigung der laufenden Saison bis zum 30. Juni ausgesprochen. Es stehen insgesamt noch 92 Spiele in der Premier League aus. Dem FC Liverpool und Teammanager Jürgen Klopp fehlen noch zwei Siege zum Gewinn der Meisterschaft.

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Die Österreich-Rundfahrt der Radprofis kann in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden. Das für 27. Juni bis 3. Juli angesetzte Rennen wurde nach einer Videokonferenz des Österreichischen Radsportverbandes abgesagt. Man sehe aufgrund unsicherer Prognosen keine Möglichkeiten, die Rundfahrt 2020 „risikolos durchzuführen“, hieß es in einer Erklärung. Die 72. Auflage des Rennens soll nun 2021 stattfinden.

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Bild: Imago Images/Motorsport Images/J. Andre

Die Formel 1 strebt offenbar einen Saisonstart ohne Zuschauer in Österreich an. Wie der britische Sender BBC berichtete, soll das Rennen in Spielberg wie bisher geplant am 5. Juli über die Bühne gehen - jedoch ohne Publikum. Anschließend könnten zwei weitere "Geisterrennen" in Silverstone stattfinden. Dieser vorläufige Plan sei den Teams in einer Onlinekonferenz vorgestellt worden.

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Das Finale der Fußball-Champions-League wird aufgrund der Corona-Krise wohl in den Spätsommer verlegt. Wie der "Telegraph" berichtet, soll das Endspiel im Atatürk-Stadion in Istanbul erst am 29. August stattfinden. Ursprünglich war die Partie für den 30. Mai angesetzt. Das Finale der Europa League in Danzig soll nach Informationen der britischen Zeitung vom 27. Mai auf den 26. August verschoben werden. Die beiden Endspiele hatte die Europäische Fußball-Union (UEFA) bereits Ende März auf unbestimmte Zeit nach hinten verlegt. Die restlichen Achtelfinals und erste Viertelfinals sollen in beiden Wettbewerben wohl ab dem 28. Juli gespielt werden. Mit einer offiziellen Terminierung durch die UEFA ist allerdings frühestens Ende kommender Woche nach einer Sitzung des Exekutivkomitees sowie einer Videokonferenz der Generalsekretäre der 55 Mitgliedsländer zu rechnen.

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat nach eigenen Angaben noch keine verbindliche Einigung über die Zahlung der vierten und letzten Rate der Fernsehgelder an die Bundesliga-Klubs erzielt. "Die DFL befindet sich in Gesprächen mit allen Medienpartnern", vermeldete die Liga via Twitter. Mit dem Pay-TV-Sender "Sky" gebe es "noch keine vertraglich fixierte Vereinbarung" hieß es. Die "Bild" hatte über eine Einigung zwischen DFL und Sky berichtet, wonach etwas weniger Geld fließen solle, dafür aber früher, als ursprünglich vereinbart. Nach dem Bericht sollen auch ARD und ZDF bereit sein, ihre nächste Rate zu überweisen, obwohl der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga bis mindestens 30. April ruht.

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Für den Fall eines vorzeitigen Saisonabbruchs aufgrund der Corona-Pandemie hat sich der spanische Fußballverband RFEF für eine Wertung des derzeitigen Tabellenstandes in der ersten Liga ausgesprochen. Wie der Verband am Donnerstag vorschlug, sollen anhand der aktuellen Konstellation in der Primera Division beispielsweise die Teilnehmer für die europäischen Wettbewerbe in der kommenden Saison bestimmt werden. Die spanische Liga sowie die Europäische Fußball-Union (UEFA) stimmten dem Plan allerdings nicht zu. Stattdessen soll an einem Weg gearbeitet werden, um die Saison zu beenden. 

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Thomas Hitzlsperger, Vorstandsvorsitzender des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart, fordert ein eindeutiges Konzept für "Geisterspiele". "Es muss eine klare Strategie her, es muss klar sein, wie solche Spiele stattfinden können", sagte der ehemalige Nationalspieler im Interview mit "Sky". Der VfB habe seinen Beitrag für solche Planungen geleistet. "Es geht um die gesamte Anzahl derer, die sich an einem Spieltag ohne Zuschauer trotzdem in einem Stadion aufhalten müssen. Ich denke, die Zahl ist bekannt, wir sind momentan bei um die 240", sagte Hitzlsperger. Jedoch müsse eine für alle Klubs einheitliche Lösung gefunden werden.

16. April

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund erstattet allen Ticketinhabern von Heimspielen die Kosten für ihre Eintrittskarten, die durch die Coronakrise ihre Gültigkeit verlieren werden. "Von möglichen künftigen Gesetzesregelungen, die vorsehen, Rückerstattungen durch das Ausgeben von Gutscheinen leisten zu dürfen, werden wir keinen Gebrauch machen", teilte der Klub auf seiner Webseite mit.

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Die BMW International Open vom 24. bis 28. Juni in München-Eichenried werden angesichts der Coronakrise abgesagt. "Die ersatzlose Absage, die Turnierveranstalter BMW und die European Tour in enger Abstimmung beschlossen haben, entspricht der gestrigen Ankündigung von Bund und Ländern, Großveranstaltungen bis zum 31. August zu untersagen", teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Das mit zwei Millionen Euro dotierte Turnier der European Tour hätte zum 32. Mal ausgetragen werden sollen. 2019 hatte der Italiener Andrea Pavan triumphiert, Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hatte 2008 gewonnen.

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Florian Niederlechner vom FC Augsburg spricht sich für eine Fortführung der Bundesliga-Saison mit "Geisterspielen" aus. "Für mich und viele Fußballer ist es eine schlimme Vorstellung, wenn keine Fans im Stadion sind. Aber es ist die einzige Lösung, um den Profifußball zu retten", sagte der 29 Jahre alte Niederlechner dem "Kicker". "Fußball ist nicht nur Spaß, es geht wie bei anderen Unternehmen auch um viel Geld und viele Arbeitsplätze, die unmittelbar am Fußball hängen", so der Stürmer vom FC Augsburg. 

Genauso sieht es Marco Höger vom 1. FC Köln, der darin "die einzige Chance für Profivereine" sieht. "Es geht mittlerweile um die Existenz vieler Vereine. Und wir Spieler wären dankbar über jede Form des Wettbewerbs. Ich mache drei Kreuze, wenn die Bundesliga wieder losgeht", sagte der Vize-Kapitän des 1. FC Köln dem "Kölner Stadtanzeiger". Seine Einstellung zu Spielen ohne Zuschauer habe sich in der Corona-Krise deutlich geändert: "Mit Schalke hatte ich mal ein Geisterspiel in Thessaloniki, ganz ehrlich, das war eine Katastrophe. Und natürlich war auch das Derby zuletzt mit dem FC vor leeren Rängen in Gladbach alles andere als schön. Aber mit dem Hintergrundwissen von heute, da nehmen wir alle Geisterspiele dankend an", so Höger. 

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder macht dem deutschen Profifußball Hoffnung auf eine Fortsetzung der Saison ohne Zuschauer. "Wir werden in den nächsten Wochen gemeinschaftlich diskutieren, ob Geisterspiele möglich sind. Ich halte das aber für denkbar", sagte Söder am Donnerstag in München. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erstelle gerade ein "wie ich sehe und höre intensives und sehr gutes Hygienekonzept. Es ist ja eine Berufsausübung. Wir werden das jetzt noch einmal genau bewerten und dann muss man sehen, ob man Geisterspiele erlaubt. Spiele mit Zuschauern sicherlich nicht", führte der CSU-Politiker weiter aus.

Nationalspieler Niklas Süle sieht eine mögliche Sonderrolle des Profifußballs in der Coronakrise hingegen kritisch. "Es gibt im Moment sehr viele wichtigere Dinge als Fußball. Natürlich will ich wieder fit werden und spielen, aber wichtig ist doch, dass es meiner Familie gut geht, dass alle gesund sind", sagte der 24-Jährige von Bayern München im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Wir als Fußball-Profis sind doch gesegnet, wenn man sieht, wie viele Unternehmen schließen müssen oder dass manche Familien gar nicht mehr wissen, wie es überhaupt weitergeht. Das ist schlimm. Ob wir jetzt früher oder später spielen, ist da nicht von Belang", betonte Süle.

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Der italienische Fußballverband FIGC denkt über ein weiteres Szenario nach, um die Saison in der Serie A zu Ende spielen zu können. Es werde die Möglichkeit geprüft, die restlichen Spiele allesamt in Rom auszutragen. "Eine Meisterschaft ohne Spiele in Norditalien ist eine Möglichkeit, an die wir denken", sagte Verbandspräsident Gabriele Gravina laut der Zeitung "Gazzetta dello Sport". Damit soll vor allem verhindert werden, dass Begegnungen in Städten wie Mailand, Bergamo und Turin gespielt werden, die von der Pandemie besonders betroffen sind. 

Der Verband hatte am Mittwoch ein Protokoll für den Neustart des nationalen Spielbetriebs nach Ende des Lockdowns am 3. Mai veröffentlicht. Geplant ist ein Neustart der Meisterschaft in drei Phasen. Dabei soll der höchsten Spielklasse Serie A Priorität eingeräumt werden, danach sollen Serie B und C neu starten. "Für den Neustart des italienischen Fußballs muss höchste Sicherheit garantiert werden", betonte Gravina: "Wir wollen für den Neubeginn bestmöglich vorbereitet sein." In einer ersten Phase sollen sich alle Spieler, Trainer und sonstigen Mitarbeiter der Klubs Coronatests unterziehen. Erst, wenn gesichert sei, dass keiner der Beteiligten mit COVID-19 infiziert ist, könne man Phase zwei einleiten. Hierbei sollen die Mannschaft und das Personal drumherum im Trainingszentrum ohne jegliche sozialen Kontakte eine Art gemeinsame Quarantäne beziehen und das Training in Kleingruppen wieder aufnehmen.

15. April

Hinter dem Saison-Neustart im Profifußball steht weiter ein großes Fragezeichen, das positive Zeichen der Politik ist vorerst ausgeblieben. Entgegen der Hoffnungen bei den Klubs verständigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder noch nicht darauf, den Weg für Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit trotz der Corona-Pandemie ab Mai frei zu machen. Damit müssen die 36 Profiklubs weiter um ihre Existenz bangen. Eine Entscheidung soll erst bei der nächsten Konferenz der Kanzlerin mit den Länderchefs am 30. April fallen. "Die Bundesliga war kein Thema. Sie wird im nächsten Schritt Thema sein. Ob Geisterspiele möglich sind, werden wir dann diskutieren", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Zuletzt wurde die Zahl von rund 240 Personen genannt, die für den Ablauf einer Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit zugelassen werden soll. Zudem benötigt man etwa 20.000 Corona-Tests für die ausstehenden Begegnungen. Da der Profifußball damit gerechnet hat, dass es in diesem Jahr keine Partien mit Publikum mehr gibt, war er auf das Verbot der Großveranstaltungen bis zum 31. August eingestellt. Die Spielzeiten der Bundesliga und der 2. Liga sind seit Mitte März unterbrochen. Es stehen jeweils noch neun Spieltage aus.

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Nach der Fußball-EM, Olympia und Wimbledon wird nun auch die Tour de France 2020 aufgrund der Corona-Krise verschoben und soll nun vom 29. August bis 20. September ausgetragen werden. Dies teilte der Veranstalter ASO mit. Der ursprüngliche Etappenplan wird beibehalten. Die Tour hätte am 27. Juni in Nizza beginnen und am 19. Juli traditionell auf den Pariser Champs-Elysees enden sollen. Am Montag hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron alle Großveranstaltungen bis zum 11. Juli verboten. Radsportgrößen wie der viermalige Tour-Sieger Christopher Froome begrüßten die Entscheidung, es sei die Nachricht, auf die viele gewartet haben.

14. April

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina erwartet Fußballspiele mit Zuschauern im schlimmsten Fall erst tief im Jahr 2021. "Es wird sicherlich viele Monate dauern,  es können bis zu eineinhalb Jahre sein",  sagte Präsident Gerald Haug in den ARD-Tagesthemen. Die Corona-Pandemie werde erst mit einem Impfstoff enden. Die Leopoldina ist mit ihren rund 1.600 Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen die weltweit älteste Wissenschaftsakademie. 

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat derweil die für Freitag angesetzte virtuelle Mitgliederversammlung auf den 23. April verschoben. Ziel sei demnach, den "Klubs und der DFL zusätzliche Zeit zur weiteren intensiven Vorbereitung bevorstehender Entscheidungen zu geben", hieß es in der Begründung der DFL. In der Bundesliga und 2. Liga ruht bis mindestens 30. April der Ball.   

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Laut eines Berichts der französischen Sportzeitung L'Equipe erwägt Frankreich eine Wiederaufnahme der Ligue 1 am 3. oder 17. Juni, wobei der letztgenannte Termin wahrscheinlicher ist. Die L'Equipe beruft sich dabei auf ein Dokument der Ligaveranstalter (LFP). Bei einer Wiederaufnahme der Saison am 17. Juni müssten die Mannschaften alle drei Tage spielen, um die Saison bis zum 25. Juli beenden zu können, sodass Zeit für die Abstiegs- und Aufstiegsspiele bis zum 2. August bleibt.

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In Italien hat sich ein führendes Gesundheitsinstitut, das die italienische Regierung berät, gegen eine Fortsetzung der Serie A ausgesprochen. Professor Giovanni Rezza, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am italienischen Hochschulinstitut für Gesundheit, könne "keine befürwortende Stellungnahme" abgeben. 

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Nach dem langjährigen Geschäftsführer Bernie Ecclestone empfiehlt auch der frühere Weltverbandschef Max Mosley die Absage der kompletten Formel-1-Saison wegen der Corona-Pandemie. "Dann hätten die Teams und die Rennveranstalter Sicherheit, um planen und Maßnahmen ergreifen zu können. Zurzeit sind sie in der Schwebe und viele verlieren Geld", sagte der frühere FIA-Präsident.  Die ersten neun der 22 geplanten Saisonläufe sind bereits abgesagt oder verschoben worden. Nach der Ankündigung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, öffentliche Veranstaltungen bis Mitte Juli zu verbieten, muss wohl auch der für den 28. Juni angesetzte Grand Prix in Le Castellet verlegt werden. Formel-1-Sportchef Ross Brawn hatte zuletzt von einem möglichen Neustart der Saison im Juli in Europa gesprochen.

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Ein Großteil geplanten Fußball-Länderspiele wird möglicherweise erst 2021 ausgetragen werden, sagt der Vizepräsident des Weltverbandes FIFA, Victor Montagliani. Es sei damit zu rechnen, dass die Reisebeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie länger andauern würden. Betroffen davon wären dann auch die ab 3. September 2020 geplanten Spiele der Nations League. Sogar die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Katar müsse nach seiner Auffassung möglicherweise verkürzt werden, da der Zeitrahmen für das im November 2022 beginnende Turnier enger werde.  Der Kanadier leitet eine FIFA-Arbeitsgruppe, die Pläne formuliert, um die Herausforderungen des Coronavirus zu meistern. Seit dem vergangenen Monat ruht in nahezu allen Teilen der Welt der Spielbetrieb. 

13. April

Die Austragung der diesjährigen Tour de France zum angedachten Termin (27. Juni und 19. Juli) scheint nach den jüngsten Aussagen von Emmanuel Macron nahezu ausgeschlossen. Frankreichs Staatspräsident kündigte am Abend des Ostermontag in einer Fernsehansprache an, die strikten Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Corona-Krise landesweit bis zum 11. Mai zu verlängern. Weiter erklärte Macron, dass "Veranstaltungen mit großem Publikum frühestens Mitte Juli abgehalten werden" könnten.

Davon wäre auch die 107. Auflage des weltweit wichtigsten Radrennens betroffen, dessen Veranstalter eine mögliche "Geister-Tour" zuletzt ausdrücklich ausgeschlossen hatte. Die Frankreich-Rundfahrt werde "nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden", hatte Tour-Boss Christian Prudhomme betont. Zuletzt war in verschiedenen Medien über eine mögliche Verlegung der Tour auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr berichtet worden. So nannte die Tageszeitung "Le Parisien" Ende Juli als potenziellen Startzeitpunkt. Auch Deutschlands Hoffnungsträger Emanuel Buchmann hatte zuletzt spekuliert, dass die Lage wahrscheinlich wieder besser aussehe, wenn man die Tour "um ein oder anderthalb Monate" verschieben könnte: "Im Moment denke ich immer noch, dass die stattfinden wird, ich bin noch optimistisch.

10. April

Die Tendenz für eine Fortsetzung der Fußball-Saison in der Bundesliga und 2. Bundesliga geht nach Informationen der "Bild" zum 9. Mai. Dieser Termin sei wahrscheinlicher als ein Start schon am 2. Mai, sollen DFB-Vertreter in einer Videositzung am Donnerstag gesagt haben. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen, hieß es. Zuständig für eine Terminierung der Spieltage in den beiden höchsten deutschen Spielklassen ist ohnehin die Deutsche Fußball Liga (DFL).

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Auch der frühere Fußball-Bundesligist Rot-Weiss Essen kämpft in der Corona-Krise ums Überleben. "Ohne zu wissen, wie und wann es weitergeht, halten auch wir eine Zeit ohne Heimspiele nicht ewig lange durch. Diese Krise ist somit auch für RWE  existenzbedrohend", sagte Klubchef Marcus Uhlig im "Sportbuzzer"-Interview. Wie für nahezu alle Klubs unterhalb der 2. Bundesliga sind auch für den aktuellen Viertligisten Spiele ohne Zuschauer keine Option. "Geisterspiele würden etliche Dritt- und Viertligisten relativ zeitnah in den finanziellen Ruin befördern", sagte Uhlig.

9. April

DFB-Boss Fritz Keller befürchtet dramatische Folgen für den Profifußball durch die Coronavirus-Pandemie. "Ich glaube nicht, dass nach der Corona-Krise die Landschaft des Fußballs gleich sein wird wie heute", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes am Donnerstag dem TV-Sender Phoenix. "Wir werden einige vermissen, und ich glaube, je länger das geht, umso mehr Insolvenzen werden wir auch im Profifußball haben."

Durch die Einstellung des Spielbetriebes seien viele Vereine der 2. Bundesliga und 3. Liga, aber auch einige Erstligisten in ihrer Existenz bedroht. Gefährdet seien aber  auch viele Vereine bis in die Kreisklasse. "Denen muss geholfen werden", appellierte Keller.

8. April

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat die nationalen Meisterschaften in allen Altersklassen und Bereichen bis zum 19. Juli abgesagt. Darunter sind auch die Titelkämpfe der Aktiven, die für 6./7. Juni in Braunschweig angesetzt waren und bereits auf einen unbekannten Zeitpunkt verschoben wurden. Dies beschloss das Präsidium, wie der DLV am Mittwoch mitteilte. Für einzelne Titelkämpfe sollen Alternativtermine in der zweiten Sommerhälfte gefunden werden. "Wir führen derzeit mit Ausrichtern und Partnern Gespräche. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch weder Termine, noch die vorgesehenen Wettkämpfe für eine mögliche 'Late Season' nennen", sagte DLV-Veranstaltungsdirektor Marco Buxmann.

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Nordrhein-Westfalen legt ein Zehn-Millionen-Euro-Hilfspaket für Sportvereine in Not auf. "Es geht um jene Vereine, die hohe Verluste im ideellen Bereich zu beklagen haben, zum Beispiel, wenn Veranstaltungen ausfallen", sagte Sportstaatssekretärin Andrea Milz (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. Voraussetzung sei, dass zuvor keine staatlichen Mittel beantragt wurden. Ab 15. April kann ein Antrag auf Hilfszahlung beim Landessportbund NRW eingereicht werden. Nach einer Bedarfsprüfung werden laut Milz "normalerweise 60 Prozent pro Fall erstattet", die Höchstgrenze liegt von Ausnahmen abgesehen bei 50.000 Euro. 

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Als einziger Profi von Basketball-Bundesligist Brose Bamberg hat sich Elias Harris geweigert, wegen der Coronakrise auf Gehalt zu verzichten. "Sehr enttäuscht bin ich darüber, dass unser Kapitän Elias Harris seiner Vorbildrolle nicht gerecht wird und als einziger die Vereinbarung abgelehnt hat", sagte Bambergs Aufsichtsratsvorsitzender Michael Stroschek in einer Vereinsmitteilung. Harris' Teamkollegen hatten nach einem Gespräch mit Stroschek und Geschäftsführer Arne Dirks geschlossen einer 50-prozentigen Kürzung ihrer Bezüge zugestimmt. Dies gilt auch für den Trainerstab. Wie lange die Maßnahmen gelten sollen, ließ der Verein offen.  

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Frankreichs Profifußballverbände haben sich Berichten zufolge in der Corona-Krise auf eine vorübergehende Lohnkürzung geeinigt. "Die Idee ist, dass die Spieler einen Teil ihrer Aprilgehälter zurückstellen, damit die Vereine über die Runden kommen", sagte Philippe Piat, Präsident der Spielergewerkschaft UNFP, der französischen Nachrichtenagentur AFP. Demnach sieht das Abkommen eine stufenweise Lohnkürzung vor, bis die ausgesetzten Gelder für Fernsehübertragungen wieder fließen. So sollen etwa Spieler mit einem Einkommen zwischen 10.000 und 20.000 Euro im April 20 Prozent weniger Lohn erhalten, Spieler mit einem Einkommen von mehr als 100.000 Euro pro Monat sollen auf die Hälfte des Gehaltes verzichten. Bei der Vereinbarung handelt es sich jedoch lediglich um eine Empfehlung. Niemand könne gezwungen werden, sich daran zu halten, sagte UNFP-Chef Piat: "Es wird ihnen geraten, dies zu akzeptieren, denn es geht um die Erhaltung von Arbeitsplätzen."

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Trotz Protesten der Spitzenvereine will der niederländische Fußballverband den Spielbetrieb der Profiligen im Juni wieder aufnehmen. Das teilte der Verband nach einer Videokonferenz mit den Clubs am Dienstag mit. Wenn Gesundheitsbehörden und Regierung zustimmen, soll von Mitte Juni an wieder Fußball gespielt werden - allerdings wohl ohne Publikum. Die Spitzenvereine Ajax Amsterdam, PSV Eindhoven und AZ Alkmaar hatten gefordert, die Spielzeit zu beenden. 

7. April

Die Formel 1 kann wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant Mitte Juni in Kanada fahren. Die Veranstalter des für den 14. Juni angesetzten Rennens in Montreal gaben am Dienstag die Verschiebung des Grand Prix auf unbestimmte Zeit bekannt. Damit kann auch das neunte der ursprünglich 22 Rennen dieser Saison nicht wie vorgesehen stattfinden. Zuvor waren bereits die WM-Läufe in Australien, Bahrain, Vietnam, China, den Niederlanden, Spanien, Monaco und Aserbaidschan abgesagt oder verlegt worden. Zudem erwägt die Formel 1 mittlerweile offenbar auch "Geisterrennen". Wie die BBC berichtet, prüft Formel-1-Boss Chase Carey derzeit "ernsthaft" ein Szenario, in dem die Fahrer ohne Fans um WM-Punkte kämpfen. So könnte die derzeit ruhende Saison möglicherweise doch noch irgendwie gerettet werden. Und es flösse wieder ein bisschen Geld in die Kassen der Rennserie und der klammen Teams.

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Auslaufende Verträge gelten bis zum faktischen Saisonende, das Transferfenster soll verlegt werden: Die FIFA hat auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit grundlegenden Anpassungen reagiert und damit wohl auch ein mögliches juristisches Chaos verhindert - der Fußball-Weltverband ermöglicht auch vertragsrechtlich die Verlängerung der Saison über das reguläre Ende am 30. Juni hinaus. "Ablaufende Spielerverträge enden normalerweise mit Saisonende. Da der Spielbetrieb in den meisten Ländern eingestellt wurde, endet die laufende Saison nicht wie ursprünglich angenommen. Aus diesem Grund sollen Verträge bis zum effektiven Ende der Saison verlängert werden", teilte die FIFA am Dienstagabend mit: "Diese Regelung sollte der ursprünglichen Intention der Parteien bei Vertragsabschluss entsprechen, während die sportliche Integrität und Stabilität gewahrt bleiben."

Ähnliches gilt auch für Verträge, die ab Beginn der neuen Saison anlaufen sollen: "Diese Verträge erst wirksam, wenn die neue Saison effektiv beginnt." Damit würde sich auch das Transferfenster später als üblich öffnen. Man strebe flexible Lösungen an, "damit die betreffenden Transferfenster zwischen das Ende der alten Saison und den Beginn der neuen Saison verschoben werden können", ließ die FIFA wissen. Bislang begann die Sommer-Wechselperiode stets am 1. Juli und endete in den meisten Ligen am 31. August.

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Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (59) hat Gespräche über die Fortsetzung der Saison in der Fußball-Bundesliga mit Geisterspielen in der kommenden Woche angekündigt. "Die Liga hat ihre Ideen, damit es Ende April wieder losgehen könnte", sagte Laschet bei "RTL" und kündigte an, dass man diese Frage in der "nächsten Woche" erörtern werde. "Wir brauchen einen Konsens", sagte Laschet: "Die Bundesliga wird vielleicht absehbar wieder spielen. Aber klar ist: ohne Zuschauer! Großveranstaltungen mit vielen Tausend Menschen werden wir in den nächsten Wochen und Monaten nicht erleben." 

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Geschäftsführer Christian Seifert sieht die Deutsche Fußball Liga (DFL) in der derzeitigen Ausnahmesituation bestens auf eine Fortführung der Spielzeit mit Geisterspielen vorbereitet. "Rein technisch gesehen würden bei der Wiederaufnahmen des Spielbetriebs rund 300 Erwerbstätige pro Spiel an ihren Arbeitsplatz im Stadion zurückkehren, Fußballspieler, Physiotherapeuten oder Kameramänner. Wir werden bereit sein", sagte Seifert der Wochenzeitung "Die Zeit". Das klare Ziel sei weiter eine Beendigung der Saison bis 30. Juni. "Wir haben es aber nicht in der Hand", räumte der 50-Jährige ein.

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Spitzensportler dürfen in Niedersachsen wieder an Sportstätten trainieren. Im Rahmen der geänderten Verordnung über die Beschränkung sozialer Kontakte zur Eindämmung der Corona-Pandemie teilte das niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport am Dienstag mit, dass für Athletinnen und Athleten, die mit dem Sport ihren überwiegenden Lebensunterhalt bestreiten, das Training als Berufsausübung anerkannt werde. Die Regelung gilt auch für die Olympia- und Perspektivkader des Deutschen Olympischen Sportbundes und Spitzenkader des Deutschen Behindertensportverbandes. "Die Spitzensportlerinnen und -sportler in Niedersachsen bekommen jetzt wieder die Möglichkeit, in ihren Trainingseinrichtungen zu trainieren. Natürlich unter Einhaltung aller geltenden Abstands- und Hygienevorschriften", wird Innen- und Sportminister Boris Pistorius (SPD) zitiert.

6. April

Nach dem Tennis-Klassiker in Wimbledon werden auch die British Open der Golfer wegen der Coronavirus-Pandemie ersatzlos gestrichen. Die 149. Ausgabe des traditionsreichen Turniers wird in diesem Jahr auch nicht nachgeholt, sondern soll nun im Juli 2021 stattfinden teilten die Organisatoren am Montag mit. Ursprünglich sollte das Major vom 16. bis 19. Juli 2020 im Royal St. George's Golf Club im Südosten Englands ausgetragen werden. Es ist das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass die Open Championship - so der offizielle Name - nicht stattfinden.

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Der Weltverband FIFA will den Weg für eine mögliche Verlängerung der Fußball-Saison über den 30. Juni hinaus ebnen. Es soll eine Empfehlung abgegeben werden, dass Spieler trotz auslaufenden Vertrags weiter für ihren Club auflaufen können, sollte die Spielzeit zum ursprünglich geplanten Termin noch nicht beendet sein. Das Internetportal "The Athletic" berichtet, dass die FIFA die vorläufige Verlängerung von Verträgen, die eigentlich zum 30. Juni enden, bis zum Abschluss der Saison erlauben werde. Wie im deutschen Profi-Fußball endet die Saison in vielen anderen Spitzenligen offiziell Ende Juni, daran gekoppelt laufen Verträge von Profis meist bis zu diesem Datum.

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Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach wird auf die vorsorgliche Durchführung von Corona-Tests bei den Profis zunächst verzichten. "Das macht nach Einschätzung unserer Mediziner keinen Sinn. Momentan gibt es keinerlei Anzeichen für eine Infektion. Natürlich beobachten wir aber sehr genau, ob bei jemandem Symptome auftreten, die einen Test nötig machen", sagte Sportdirektor Max Eberl am Montag. In den vergangenen Tagen waren die Spieler, Trainer und Betreuer der Lizenzspielerabteilung aufgrund der besonderen Lage nochmals umfangreich über das Corona-Virus und die notwendigen hygienischen Verhaltensmuster informiert, um eine Ansteckung zu vermeiden.

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Die Profis von Borussia Dortmund werden auch in dieser Woche auf Sparflamme trainieren und in mehreren Kleingruppen das weitläufige Trainingsgelände nutzen. Dabei halte man sich streng an die Corona-Schutzverordnung, die Profitraining in begrenztem Umfang nach aktuellen Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben erlaubt. Das kündigte der Verein in der  Mitteilung am vergangenen Sonntag an. 

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RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff ist gegen einen Abbruch der derzeit ausgesetzten Saison in der Fußball-Bundesliga. "Das wäre «ein Desaster", sagte der 44-Jährige im Interview der "Bild"-Zeitung mit Blick auf mögliche Insolvenzen bei den Vereinen. "Die Bundesliga würde nicht mehr so sein, wie wir sie kennen. Das wäre ein katastrophales Bild und deshalb müssen wir alles dafür tun, um die Saison einigermaßen vernünftig zu beenden. Keiner möchte Spiele ohne Zuschauer. Aber ich glaube, in der jetzigen Situation ist das kein Wünsch-Dir-Was, sondern es geht darum, dass es nicht dazu führt, dass viele Clubs in die Insolvenz müssen", sagte Mintzlaff.

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Radsportstar Emanuel Buchmann rechnet angesichts der Coronakrise nicht mit einer Austragung der Tour der France 2020 zum geplanten Termin. "So wie im Moment die Lage aussieht, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Tour mit Zuschauern am 27. Juni beginnt", sagte der Vorjahresvierte der Frankreich-Rundfahrt dem SID. Der 27 Jahre alte Kapitän des deutschen Teams Bora-hansgrohe zeigte sich trotz zuletzt dramatisch gestiegener Opferzahlen in Frankreich zuversichtlich, dass die Tour zumindest an einem späteren Termin im Jahr rollen wird. "Wenn die Situation so ist wie im Moment, würde es keinen Sinn machen, die Tour da auszutragen", sagte der Ravensburger: "Aber wenn man das vielleicht um ein oder anderthalb Monate verschieben kann, sieht die Lage wahrscheinlich schon wieder besser aus. Im Moment denke ich immer noch, dass sie stattfinden wird, ich bin noch optimistisch."

5. April

Beim finanziell schwer angeschlagenen Karlsruher SC rückt das Szenario einer Insolvenz in der Corona-Krise näher. "Wir haben ja schon einen Rucksack gehabt aus der Vergangenheit, das ist vollkommen klar, insbesondere aus den beiden Drittliga-Jahren", sagte Geschäftsführer Michael Becker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur: "Das wollten wir mit dem Aktienverkauf jetzt lösen, zumindest einen Teil davon. Aber dieser Aktienverkauf stottert jetzt natürlich wegen der Corona-Thematik." Zuvor hatte der Fußball-Zweitligist auf seiner Homepage bereits "Informationen zu einer möglichen Insolvenz in Eigenverwaltung" veröffentlicht. 

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Die Profis der englischen Premier League haben einen Gehaltsverzicht wegen der Corona-Krise in Höhe von 30 Prozent abgelehnt. Die Spielergewerkschaft PFA begründete die Haltung damit, dass der englischen Regierung mit einem solchen Schritt rund 200 Millionen Pfund (227 Millionen Euro) über einen Zeitraum von zwölf Monaten an Steuergeldern verloren gingen. "Das würde auf Kosten unseres nationalen Gesundheitsdienstes NHS oder anderen staatlich-unterstützten Diensten gehen", teilte die PFA in einem Statement mit. Die Premier-League-Clubs waren am Freitag überein gekommen, die Spieler um einen Gehaltsverzicht von 30 Prozent zu bitten. "Die Spieler sind sich bewusst, dass die kombinierte Steuer auf ihre Gehälter einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung wesentlicher öffentlicher Dienstleistungen leistet - die derzeit besonders wichtig sind", hieß es in der Stellungnahme der PFA weiter. 

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Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München trainiert von Montag (06. April) an zumindest wieder in Kleingruppen. Die Einheiten sollen unter strengen Auflagen und unter Einhaltung aller vorgegebenen Regelungen stattfinden. Zunächst hatte der "Kicker" darüber berichtet. Laut dem Bericht werden die Profis in vier Gruppen aufgeteilt. Diese sollen in zeitlichen Abständen in der Tiefgarage am Vereinsgelände abgeholt und in mehrere Kabinen gebracht werden. Danach wird auf verschiedenen Plätzen trainiert. Duschen und Essen sollen die Stars anschließend zu Hause. Das Cybertraining, das zuletzt via Video-Chat durchgeführt wurde, kann als Variante in der Trainingsarbeit weiter genutzt werden.

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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat bekräftigt, dass es im Kampf gegen Corona keine Ausnahmeregelungen für den Fußball geben wird. Die Bundesligen wollen so bald wie möglich den Spielbetrieb ohne Zuschauer wieder aufnehmen, um die wirtschaftlichen Schäden für die Clubs zu begrenzen. "Wir wollen den Sport-Interessen gerecht werden", sagte der Politiker: "Aber es kann kein Sonderrecht allein für Fußballvereine geben. Alles, was auch Fußballvereine machen, muss sich in das Gesamtgeschehen vernünftig einfügen." Es gibt Überlegungen, wonach die Bundesliga-Saison etwa durch Englische Wochen und eine Isolierung der involvierten Mannschaften fortgeführt werden könne. Vorerst ist der Spielplan bis Ende April ausgesetzt. 

4. April:

Trotz der Coronavirus-Pandemie hat in Tadschikistan die neue Fußball-Saison begonnen. Der FC Istiklol aus der Hauptstadt Duschanbe gewann den traditionellen Supercup zum Saisonauftakt mit 2:1 gegen FK Khujand. Die Partie im Zentralstadion Duschanbe fand entgegen vorheriger Ankündigung aus Vorsichtsmaßnahmen ohne Zuschauer statt. Die regulären Ligapartien sollen dann am Sonntag beginnen. Bisher gibt es nach offiziellen Angaben in Tadschikistan keinen Coronavirus-Infizierten. Damit gehört das zentralasiatische Land zu den wenigen, in denen aktuell trotz der Ausbreitung des Coronavirus noch Fußball gespielt wird. In Weißrussland laufen trotz breiter Kritik aus dem Ausland die Fußballspiele der nationalen Meisterschaft weiter, auch in Nicaragua und Burundi wird derzeit noch gespielt.

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Die Deutsche Fußball Liga hat Medienberichte dementiert, nachdem bereits ein feststehender Spielplan für die Zeit nach der durch die Coronakrise erzwungene Unterbrechung existiere. Es gäbe keinen fertigen Spielplan für den Rest der laufenden Saison, teilte die DFL am Samstagmittag via Twitter mit. Das Fachmagazin kicker hatte zuvor berichtet, dass die Bundesliga und die 2. Liga am ersten oder zweiten Mai-Wochenende den Spielbetrieb wieder beginnen und die jeweiligen Saisons bis zum 30. Juni beenden wollen.

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Die Fußball-Bundesliga und die 2. Liga wollen offenbar am ersten oder zweiten Mai-Wochenende ihre wegen der Corona-Krise unterbrochene Saison fortsetzen und dann größtenteils ohne Englische Wochen die Spielzeit bis zum 30. Juni abschließen. Darauf sollen sich die 36 Klubs nach Informationen des Fachmagazins  "Kicker" verständigt haben. Voraussetzung ist allerdings, dass die Gesundheitsbehörden grünes Licht für Geisterspiele geben. Die Termine unter der Woche sollen vor allem für Nachholspiele, Partien des DFB-Pokals oder der europäischen Club-Wettbewerbe genutzt werden.

3. April:

Die wirtschaftliche Lage vieler Vereine in der Fußball-Bundesliga und in der 2. Liga ist einem Medienbericht zufolge dramatischer als bisher bekannt. Wie der "Kicker" berichtet, droht 13 der 36 Profivereine - darunter vier Erstligisten - wegen der Corona-Pandemie die Insolvenz noch in dieser Saison. Das Fachmagazin beruft sich auf Zahlen, die auf der Video-Mitgliederkonferenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Dienstag den Vertretern der Profivereine mitgeteilt worden seien. Das erschreckende Ergebnis resultiere aus der Bestandsaufnahme der 36 Vereine, die sie zu ihrer aktuellen Lage bei der DFL hinterlegten.

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Die englische Premier League fordert von den Spielern der Vereine einen Gehaltsverzicht von 30 Prozent. Das erklärte die finanzstärkste Liga der Welt am Freitag in einem Statement. Bei einem Meeting der 20 Erstligisten wurde die Aussetzung der Liga bis zu einem Zeitpunkt beschlossen, an dem es "sicher und angemessen" sei, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

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Das größte Fußballstadion Deutschlands wird zum Corona-Behandlungszentrum: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund stellt die Dortmunder Arena im Westfalenpark für den Kampf gegen das Corona-Virus zur Verfügung. Ab dem morgigen Samstag steht im Bereich der Nordtribüne die Versorgung von Coronavirus- Verdachtsfällen sowie Patienten mit entsprechenden Beschwerden im Mittelpunkt. Der BVB hat das Areal gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eigens in Teilen umgebaut.

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Zwei weitere Radrennen sind abgesagt: Wegen der Coronavirus-Pandemie werden die 84. Tour de Suisse und auch das deutsche Eintagesrennen Rund um Köln in diesem Jahr nicht stattfinden. Die Schweizer Radrundfahrt sollte vom 7. bis 14. Juni ausgetragen werden, die Organisatoren sahen sich wegen der gravierenden Auswirkungen aber zu einer Absage gezwungen. Die Tour de Suisse plant aber einen digitalen Ableger: Vom 22. bis 26. April soll eine virtuelle Rennserie ausgetragen werden. Radprofis und auch Radsportfans sollen vernetzt auf ihren Hometrainern teilnehmen können. Aktuell haben sich laut Tour de Suisse bereits 17 WorldTour und ProTeams sowie die Schweizer Nationalmannschaft für "The Digital Swiss 5" angemeldet.

2. April:

Die erste Top-Liga Westeuropas wird wegen der Coronavirus-Pandemie abgebrochen. Der Verwaltungsrat der belgischen Pro League hat einstimmig empfohlen, den Ligabetrieb in der ersten Liga des Landes für den Rest der Saison einzustellen. Der offizielle Abbruch soll auf einer Generalversammlung am 15. April vollzogen werden. Dies sei nach dem Beschluss des Rates belgischen Medien zufolge nur noch eine Formalität.

"Es besteht die Gefahr, dass mögliche Infektionen eines Spielers oder des Spielerkerns den sportlichen Verlauf des restlichen Wettbewerbs in inakzeptabler Weise beeinflussen", hieß es in einer entsprechenden Mitteilung der Liga. Auch Geisterspiele seien deshalb keine Option. Demzufolge ist Club Brügge, mit 15 Punkten Vorsprung Tabellenführer, vorzeitig Meister. In der regulären Saison hätte noch ein Spieltag ausgetragen werden müssen, danach waren Play-offs vorgesehen gewesen. Wie der Auf- und Abstieg nun geregelt wird, soll auf der Generalversammlung geklärt werden. 

1. April:

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verschiebt die Austragung der noch ausstehenden Partien der Champions League und der Europa League sowie alle für Juni geplanten Länderspiele der Männer und Frauen auf unbestimmte Zeit. Die Regelung gilt auch für die Playoff-Spiele für die Euro 2020, die 2021 ausgetragen wird. Das teilte der europäische Fußballverband nach einer Videokonferenz mit den Generalsekretären aller 55 Mitgliedsverbände am Mittwoch mit.

Offen bleibt, wie mit bereits beschlossenen Transfers zum 1. Juli oder am 30. Juni auslaufenden Verträgen verfahren wird. Hierzu berät eine Arbeitsgruppe des zuständigen Weltverbands FIFA. Die UEFA werde "zu gegebener Zeit" neue Fristen festlegen.

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Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg fällt Wimbledon aus. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werde das vom 29. Juni bis 12. Juli angesetzte Tennis-Turnier nicht ausgetragen, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit und kündigten die nächste Auflage für den 28. Juni bis 11. Juli 2021 an. 

"Da die Maßnahmen der Regierung wahrscheinlich noch viele Monate andauern werden, sind wir der Ansicht, dass wir verantwortungsbewusst handeln müssen, um die große Zahl von Personen, die für die Vorbereitung der Meisterschaften benötigt werden, vor einer Gefährdung zu schützen - und ebenso, um zu berücksichtigen, dass die für die Durchführung der Meisterschaften gesetzlich vorgeschriebenen Personen, Lieferungen und Dienstleistungen zu keinem Zeitpunkt in diesem Sommer verfügbar sind, so dass eine Verschiebung ausgeschlossen ist", hieß es in der offiziellen Stellungnahme auf der Homepage.

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Auch die eigentlich vom 5. Bis 7. Juni geplanten Ruder-Europameisterschaften in Posen in Polen werden wegen der Corona-Krise verschoben. Der Ruder-Weltverband FISA teilte mit, er prüfe Alternativtermine im September oder Oktober.

Keine EM im Juni: Die Ruderer müssen auf einen Ausweichtermin hoffenBild: Imago/Sven Simon/A. Waelischmiller

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Tour-de-France-Sieger Egan Bernal hat sich dafür ausgesprochen, die diesjährige Frankreich-Rundfahrt wegen der Corona-Pandemie zu verschieben. "Diese Zwangspause trifft uns alle. Wenn die Tour im Juli ausgetragen würde, wären einige Fahrer dem Rennen aufgrund der Vorbereitung womöglich nicht gewachsen. Es könnte besser sein, die Tour zu verschieben", sagte der 23 Jahre alte Kolumbianer in einer Live-Übertragung auf Instagram. Noch halten die Tour-Organisatoren am Starttermin 27. Juni fest. Die französische Sportministerin Roxana Maracineanu hatte zuletzt eine "Geister-Tour" ohne Zuschauer vorgeschlagen.

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Der ehemalige Präsident des französischen Fußball-Erstligisten Olympique Marseille, Pape Diouf, ist im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Coronavirus-Infektion verstorben. Das bestätigte seine Familie. Diouf hatte von 2005 bis 2009 an der Spitze von Olympique gestanden und in dieser Zeit die Meistermannschaft von 2010 aufgebaut. Zuletzt lebte er in seinem Heimatland Senegal. Es ist der erste bestätigte Corona-Todesfall in dem afrikanischen Staat. 

31. März

Keine Bundesliga im April - geht es im Mai weiter?Bild: picture-alliance/dpa/U. Anspach

Die Zwangspause in der Bundesliga und der 2. Liga verlängert sich wie erwartet bis mindestens 30. April. Einen entsprechenden Vorschlag des DFL-Präsidiums beschlossen am Dienstag die Bosse der 36 Profiklubs bei der ersten virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) einstimmig. Der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga ist wegen der Corona-Pandemie seit dem 12. März und damit erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt. Der nun ausgeweiteten Unterbrechung fallen die Spieltage Nummer 28 bis 31 zum Opfer.

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Der slowakische Fußball-Spitzenklub MSK Zilina geht als erstes prominentes Opfer der Coronakrise in die Insolvenz. Der 1909 gegründete siebenmalige Meister wurde einem Insolvenzverwalter unterstellt, der umgehend die Verträge mit 17 Spielern auflöste. Diese hatten sich Medienberichten zufolge geweigert, einer Gehaltskürzung von bis zu 80 Prozent zuzustimmen. Zilina hatte die Hauptrunde in der nach einem Wettanbieter benannten Fortuna-Liga auf dem zweiten Platz beendet, die anschließende Meisterrunde ist aufgrund der Pandemie ausgesetzt. 

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Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hat bei den vier Teammitgliedern, deren Test auf den Coronavirus positiv war, Entwarnung gegeben. "Es geht ihnen wirklich sehr gut, sie waren alle schnell über den Berg. Einer von den vier hat gar nichts mitbekommen", sagte der 48-Jährige im Interview mit "hessenschau.de". Zwei Spieler und zwei Betreuer sind betroffen. 

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Der ehemalige Präsident des brasilianischen Fußballverbandes CBF, Jose Maria Marin, der in den USA wegen des Korruptionsskandals beim Fußball-Weltverband FIFA inhaftiert war, wurde am Montag (Ortszeit) aufgrund eines Straferlasses wegen des Coronavirus freigelassen. Marins Anwälte hatten aus "gesundheitlichen Gründen" einen Antrag auf Notfall-Freilassung gestellt. Richterin Pamela Chen bewilligte diesen. Marin war im Dezember 2017 in sechs von sieben Anklagepunkten schuldig gesprochen worden, das Strafmaß wurde auf vier Jahre Haft festgelegt. 

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Aufgrund der Corona-Pandemie werden auch die verbliebenen Basketballspiele der Champions League verschoben. Wie die Turnierorganisatoren mitteilten, sollen die ursprünglich von März bis Mai geplanten Begegnungen im Zeitraum vom 30. September bis 4. Oktober nachgeholt werden. 

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Üblicherweise wird in Flushing Meadows um Punkte und Tennis-Trophäen gespielt - nun sollen sich dort Ärzte und Freiwillige gegen das Coronavirus stemmen. Ein Teil des US-Open-Geländes im New Yorker Stadtteil Queens wird angesichts der sich weiter dramatisch zuspitzenden Lage in der amerikanischen Weltstadt zum Krankenhaus.
In einer Trainingshalle sollen künftig in 350 Betten vorrangig an COVID-19 Erkrankte behandelt werden, beim Umbau hilft die US Army. Das Louis Armstrong Stadium, zweitgrößter Platz im Billie Jean King National Tennis Center, wird zur Mensa: 25.000 Mahlzeiten pro Tag sollen dort an Patienten, Gesundheitspersonal und Schulkinder ausgegeben werden.

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Die Coronakrise macht auch vor den wohlhabendsten Klubs nicht Halt. Der englische Spitzenklub Tottenham Hotspur, mit einem Umsatz von über 520 Millionen Euro achtreichster Fußball-Verein der Welt, hat 550 Angestellte in Kurzarbeit bzw. Zwangsurlaub geschickt. Die Spurs sind nach Newcastle United das zweite Team aus der Premier League, das diese Maßnahme ergreift.

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Der amerikanische Rugbyverband hat inmitten der Corona-Krise Insolvenz angemeldet. Wie USA Rugby am Montag (Ortszeit) auf seiner Homepage mitteilte, sei der Einnahmeverlust durch die Pandemie in der ohnehin schwierigen finanziellen Lage des Verbands zu viel gewesen. Mit finanzieller Hilfe des Weltverbands könnte aber ein Neustart gelingen.

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Sieben Monate nach den Panamerikanischen Spielen in Perus Hauptstadt Lima wird das Athletendorf mit mehr als 1000 Wohnungen seine Tore für die Coronavirus-Patienten des südamerikanischen Landes öffnen. Am Montag wurden in zwei Wohntürmen 900 Betten für die Intensivbehandlung von an COVID-19 erkrankten Patienten freigegeben.

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30. März:

Die Olympischen Spiele in Tokio sollen nun am 23. Juli kommenden Jahres eröffnet werden und bis zum 8. August dauern. Auf diesen Termin einigten sich das Internationale Olympische Komitee (IOC), die Stadt Tokio und der japanische Staat nach einer Exekutivsitzung des Organisationskomitees in Tokio. Die Sommerspiele sollten eigentlich vom 24. Juli bis 9. August 2020 dieses Jahres stattfinden, die Eröffnung der Paralympics war für den 25. August geplant gewesen. Die Paralympics sollen nun vom 24. August bis 5. September 2021 ausgetragen werden. Beide Veranstaltungen waren vor einer Woche wegen der Coronavirus-Pandemie ins nächste Jahr verlegt worden. 

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Fußball-Weltstar Neymar wehrt sich gegen den Verdacht, er halte sich nicht an die Regeln zur Selbstisolation in der Corona-Krise. Er lebe in seinem Anwesen in Brasilien "völlig isoliert" und lediglich mit jenen Menschen, die mit ihm aus Frankreich dorthin zurückgereist seien, ließ der 28-Jährige erklären. Auf zwei Bildern, die der Profi von Paris St. Germain auf Instagram geteilt hat, ist er mit Freunden auf einem Beachvolleyballfeld zu sehen. Die Personen hätten ihn aus Frankreich nach Brasilien begleitet und wohnten mit ihm in Quarantäne auf seinem Anwesen, teilte Neymar mit.

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Die Spieler des spanischen Fußball-Traditionsvereins FC Barcelona verzichten wegen der Corona-Krise auf 70 Prozent ihrer Bezüge. Damit solle sichergestellt werden, dass die Angestellten des Vereins weiter ihre vollen Gehälter bekämen, teilten Lionel Messi und Co. mit. Barcelona hatte am vergangenen Donnerstag Kurzarbeit für den gesamten Klub angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft noch Gehaltseinbußen abgelehnt.

29. März

Die für dieses Jahr abgesagten Olympischen Sommerspiele in Tokio sollen nach einem Bericht der New York Times voraussichtlich am 23. Juli 2021 eröffnet werden. Die wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagten Spiele waren ursprünglich für den 24. Juli bis 9. August 2020 vorgesehen. Das Internationale Olympische Komitee und die Organisatoren in Tokio hätten sich auf diesen Termin geeinigt, hieß es. Eine offizielle Bestätigung gab es dazu nicht. "Die Spiele sollen im Sommer stattfinden, daher sollten wir an eine Zeit zwischen Juni und September denken", zitierte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo Japans früherer Ministerpräsident Yoshiro Mori, den Präsidenten des Organisationskomitees. 

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DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff geht von einer Absage der Rasen-Saison und des Tennis-Klassikers in Wimbledon aus. Er habe "die Nachricht bekommen, dass man ziemlich sicher damit rechnen muss, dass auch die Rasensaison nicht stattfinden kann", sagte der Vize-Chef des Deutschen Tennis Bundes im "tennisnet"-Podcast. Die Wimbledon-Organisatoren hatten für die kommende Woche eine Entscheidung angekündigt, ob das Grand-Slam-Turnier wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt oder verschoben wird.

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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nimmt am Montag das Training wieder auf, lässt allerdings die Spieler nur in Zweiergruppen arbeiten, um das Ansteckungsrisiko aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu reduzieren. Das kündigte Nationalspieler Emre Can in einer Live-Schalte im Sport1-Doppelpass an. Reguläres Mannschaftstraining findet weiterhin nicht statt. 

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EM-Botschafter Philipp Lahm erwartet eine baldige Entscheidung der Frage, ob die zwölf Spielorte der wegen der Coronakrise ins Jahr 2021 verlegten EURO auch im kommenden Jahr Gastgeberstädte des Fußball-Großereignisses sein können. "Von allen Städten muss jetzt erst mal die erneute Zusage kommen, dass sie weiter Spielort sein wollen. Anderenfalls müsste man etwas ändern. Falls eine Stadt nicht mehr dabei sein kann oder will, müsste sie das zeitnah mitteilen", sagte der DFB-Ehrenspielführer der Welt am Sonntag.

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UEFA-Präsident Aleksander Ceferin glaubt weiterhin an eine Fortsetzung des wegen der Coronakrise zum Erliegen gekommenen Fußballbetriebs. Dies müsse jedoch in den nächsten zwölf Wochen geschehen, um die Saison ordnungsgemäß zu Ende zu bringen. "Wir könnten Mitte Mai, im Juni oder sogar im späten Juni beginnen", sagte Ceferin der italienischen Zeitung La Repubblica. Danach aber sei die Saison "sehr wahrscheinlich verloren".

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Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hat im Zuge der Coronakrise mit seinen Spielern um Superstar Cristiano Ronaldo und dem Trainerteam um Maurizio Sarri eine Einigung zu einem Gehaltsverzicht erzielt. Wie die Alte Dame am Samstagabend mitteilte, belaufen sich die Einsparungen durch die Übereinkunft für das laufende Geschäftsjahr auf 90 Millionen Euro. Betroffen sind die Gehälter für März, April, Mai und Juni. Detaillierte Vereinbarungen mit jedem Einzelnen sollen in den kommenden Wochen erfolgen. 

28. März

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Der Dortmunder Fußball-Nationalspieler Marco Reus beweist in der Corona-Krise Hilfsbereitschaft und hat die Aktion "Help your Hometown" ins Leben gerufen. Mit einer Spende von 500 000 Euro wollen er und seine Frau Scarlett dazu beitragen, dass lokale Kleinunternehmen die finanziellen Notlage meistern. "Das gesellschaftliche Leben, wie wir es kennen, steht still. Und genau das stellt kleine und alt eingessene Firmen vor Riesenprobleme. Sie haben trotz ihrer leidenschaftlichen Arbeit nicht die Rücklagen bilden können, um Wochen ohne Kunden zu überstehen Aber gerade diese Läden machen jede Stadt einzigartig. Hier möchten wir helfen", sagte der BVB-Kapitän

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Auch die Profis des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln werden wegen der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Teile ihres Gehalts verzichten. Der Verein bestätigte am Samstag, dass die Mannschaft des Bundesliga-Zehnten ihre Bereitschaft signalisiert habe. In der Bundesliga hatten zuvor unter anderem die Profis von Bayern München, Borussia Dortmund,  Borussia Mönchegladbach und von Schalke 04 einem Verzicht auf Teile des Gehalts zugestimmt.

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 IOC-Präsident Thomas Bach hat allen bereits für die Olympischen Spiele von Tokio qualifizierten Athleten ein Startrecht für die ins kommende Jahr verschobenen Wettkämpfe zugesichert. "Es ist klar, dass diejenigen Athleten, die sich für die Olympischen Spiele Tokio 2020 qualifiziert haben, weiterhin qualifiziert sind", sagte Bach in einer vom IOC via Twitter verbreiteten Stellungnahme. Dies folge laut Bach aus der "Tatsache, dass diese Olympischen Spiele Tokio 2020 im Einvernehmen mit Japan die Spiele der XXXII. Olympiade bleiben werden".

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Der Fußball-Verband Uruguays AUF hat mit der vorläufigen Entlassung aller Trainer, darunter auch Nationalmannschafts-Chefcoach Oscar Tabarez, auf die Folgen der Coronakrise reagiert. Dies gab der Verband in der Nacht zu Samstag (Ortszeit) bekannt. Demnach sind Tabarez und weitere Verbandscoaches ab 1. April beschäftigungslos, wobei alle allerdings in den Genuss einer Arbeitslosenversicherung kommen, wie der AUF mitteilte. Der 73-jährige Tabarez ist seit 2006 Cheftrainer des zweimaligen Weltmeisters (1930 und 1950). 

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Der ehemalige Frankfurter Fußball-Bundesliga-Profi Martin Fenin (32) engagiert sich in seiner tschechischen Heimat während der Coronavirus-Pandemie im sozialen Bereich. Der ehemalige Torjäger geht im Auftrag des Roten Kreuzes für Seniorinnen und Senioren einkaufen. "Man registriert sich in einer App. Dort gibt man an, was man übernehmen kann. Ich gehe einkaufen und besorge Medikamente in der Apotheke", berichtete Fenin auf der Eintracht-Homepage. Das Engagement kam beim ehemaligen Spieler der Eintracht nicht von ungefähr. "Meine Mutter ist Ärztin, meine Oma ist Ärztin, beide sind im Dienst. Meine Freundin ist Polizistin, sie ist auch im Dienst. Wie soll ich das sagen? Ich habe mich geschämt, habe nichts gemacht und war zu Hause. Daher wollte ich auch helfen", so Fenin.

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Der Präsident der Europäischen Fußball-Clubvereinigung (ECA), Andrea Agnelli, sieht eine "existenzielle Bedrohung" des europäischen Fußballs durch die Corona-Pandemie. "Weil der Fußball suspendiert ist, sind das auch unsere Einnahmen, von denen wir abhängen, um unsere Spieler, das Personal und andere operative Kosten zu bezahlen. Niemand ist immun, und das Timing ist entscheidend", schrieb Agnelli in einem Brief an die ECA-Mitglieder, aus dem die italienische Nachrichtenagentur Ansa zitierte. Der Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin erklärte, für die ECA gebe es zwei klare Ziele: zum einen, eine "realistische Strategie" zu definieren, um auf nationaler und europäischer Ebene den Spielbetrieb wiederaufzunehmen und dabei Gesundheit von Publikum und Spielern voranzustellen und zum anderen, den Clubs in dieser schwierigen Phase zu helfen, ihre Bilanzen zu managen.

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27. März

Nach dem Scheitern von Verhandlungen über einen Gehaltsverzicht mit seinen Stars hat der FC Barcelona dem Team und vielen Mitarbeitern die Arbeitszeit und damit den Lohn gekürzt. Der spanische Fußballmeister begründete die Eingriffe in die Verträge mit den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie. Laut spanischem Recht können Unternehmen im Falle höherer Gewalt zu solchen Mitteln greifen. Zuvor hatte sich der Verein laut spanischen Medien mit den Profis um Superstar Lionel Messi nicht auf eine freiwillige Gehaltskürzung einigen können. Auch die spanische Liga hat wegen der Corona-Krise den Spielbetrieb vorläufig ausgesetzt.

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Die für den 21. und 22. April geplanten Halbfinals im DFB-Pokal werden aufgrund der Coronakrise verschoben. Sowohl die Begegnung zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt als auch das Heimspiel des Regionalligisten 1. FC Saarbrücken gegen Bayer Leverkusen können "gemäß der aktuellen Verfügungslage" nicht stattfinden, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

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Die "Finals Rhein-Ruhr 2020" in Nordrhein-Westfalen und die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig sind wegen der Coronakrise verlegt worden. Beide Events sollten am 6. und 7. Juni stattfinden, die Finals in der Rhein-Ruhr-Region, die Leichtathletik-DM in Braunschweig. Für die Finals, die im vergangenen Jahr ihre erfolgreiche Premiere in Berlin erlebt hatten und die Leichtathleten werden mögliche Ersatztermine geprüft. Das Multisportevent an Rhein und Ruhr mit deutschen Meisterschaften in 16 Sportarten sollte in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen, Aachen und Neuss ausgetragen werden.

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Die Sportausschussvorsitzende des Bundestages, Dagmar Freitag, hat Kritik an IOC-Präsident Thomas Bach am Umgang mit der Corona-Krise geübt. "Aus meiner Sicht hat Thomas Bach nicht zum ersten Mal in seiner Amtszeit Zweifel an seine Führungsfähigkeit geweckt", sagte die SPD-Politikerin in einem Interview der "Mittelbayerischen Zeitung": "Schon sein Agieren in Bezug auf das russische Staatsdoping, als es erkennbar sein oberstes Ziel war, das russische Team möglich schnell wieder vollumfänglich in seine "olympische Familie" aufzunehmen, ist dem Anspruch an einen IOC-Präsidenten, die olympischen Werte zu vertreten und zu bewahren, nicht gerecht geworden. Beides wird rückblickend untrennbar mit Bachs Amtszeit in Erinnerung bleiben", sagte Freitag.

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Christian Streich und sein Trainerteam beim SC Freiburg verzichten in der Corona-Krise auf Teile ihres Gehalts. Das gelte auch für das Vorstandsteam des Fußball-Bundesligisten, sagte Finanzchef Oliver Leki in einem Interview der "Badischen Zeitung". Auch bei den Spielern, so Leki, deute sich ein Gehaltsverzicht an: "Aus dem Profikader gibt es bereits positive Signale. Da müssen wir noch abschließende Gespräche führen. Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Konsens finden."

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Das spanische Liga-Schlusslicht Espanyol Barcelona will die Gehälter seiner Spieler als Folge der Coronakrise um 70 Prozent kürzen. Einen entsprechenden Antrag reichte der zweimalige UEFA-Pokalfinalist bei den katalanischen Behörden ein. Die Betroffenen, darunter auch die zweite Mannschaft und das Frauen-Team, hätten "Verständnis und Respekt" gezeigt, teilte Espanyol mit. Der Klub aus Barcelona gehört zu den spanischen Klubs mit den finanziell größten Schwierigkeiten. 

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Die NFL hält trotz der Coronavirus-Krise an ihrem Termin für den so genannten Draft fest. Das teilte Liga-Boss Roger Goodell den Teams mit. Die 32 Mannschaften der nordamerikanischen Profi-Liga im American Football werden also wie geplant vom 23. bis 25. April Spieler für sich auswählen können, die bislang als Amateure vor allem für Universitäten gespielt haben. Aus der eigentlich geplanten großen Show in Las Vegas wird dagegen nichts. Erwartet wird jetzt eine TV-Show ohne Live-Publikum und ohne Anwesenheit der ausgewählten Spieler und deren Familien. Im Draft dürfen die schlechtesten Teams als erstes auswählen und sollen so Zugriff auf die besten Spieler bekommen. So versucht die NFL ein Gleichgewicht zu wahren.

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26. März

Die Rufe nach Solidarität der großen, finanzstarken deutschen Fußball-Klubs mit den "kleineren" ist seit Wochen vielerorts zu vernehmen. Nun haben sich die vier deutschen Champions-League-Teilnehmer Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig auf eine gemeinsame Finanzhilfe für die anderen Klubs verständigt. In einer von Borussia Dortmund herausgegebenen Pressemitteilung heißt es dazu: "Im Rahmen einer Solidaritätsaktion stellen die deutschen Champions-League-Teilnehmer aus Dortmund, München, Leipzig und Leverkusen insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel der Aktion ist es, in von der Corona-Krise ausgelösten Härtefällen, Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga finanziell zu unterstützen."

"Wir haben immer gesagt, dass wir uns solidarisch zeigen werden, wenn Klubs unverschuldet durch diese absolute Ausnahmesituation in eine Schieflage geraten, die sie alleine nicht mehr beherrschen können. Der BVB wirkt aktuell durch vielfältige Aktionen tief in die Gesellschaft hinein. Und natürlich sind wir auch bereit, im Profifußball zu helfen, wenn es am Ende darum geht, wirtschaftliche Konsequenzen der Pandemie ein Stück weit aufzufangen." 

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Die Tour de France als "Geistertour": Frankreichs wichtigstes Sportereignis könnte angesichts der Coronakrise in diesem Jahr ohne Zuschauer stattfinden. Diese Möglichkeit äußerte die französische Sportministerin Roxana Maracineanu im Sender "France Bleu radio". "Alles ist vorstellbar", sagte die frühere Schwimm-Weltmeisterin. Zuschauer-Ausschlüsse habe es schon bei anderen Wettbewerben gegeben, "auf die Tour hätte es aber nicht die gleichen Auswirkungen, da deren Geschäftsmodell anders als beim Fußball oder Rugby nicht von Ticketverkäufen abhängt", sagte die 44-Jährige: "Letztendlich wäre es nicht schlecht, weil man immer noch im TV zuschauen könnte." Die Tour soll am 27. Juni in Nizza beginnen, bis zum 19. Juli werden zehn Millionen Zuschauer an weit über 3000 Streckenkilometern erwartet.

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Der Langstrecken-Triathlon in Roth, für den sich auch die beiden Ironman-Weltmeister Jan Frodeno und Anne Haug, angemeldet hatten, fällt wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Die Kultveranstaltung über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen hätte am 5. Juli stattfinden sollen. "Schweren Herzens mussten wir die Entscheidung treffen", hieß es in einer Mitteilung der veranstaltenden Familie Walchshöfer am Donnerstag: "Es bleibt uns nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden keine andere Wahl." 

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Die für den Sommer geplanten Olympischen Spiele von Tokio sind auf 2021 verschoben - professioneller Fußball soll in Japan aber schon wieder im Mai gespielt werden. Die seit Ende Februar ausgesetzte J-League wird am 9. Mai wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Liga-Chef Mitsuru Murai verkündete den neuen Termin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz nach einer Sondersitzung. Seiner Aussage zufolge wird die 2. Liga bereits eine Woche vorher wieder einsteigen, die Drittliga-Saison soll am 25. April beginnen. Der ursprüngliche J-League-Wiederaufnahmetermin 3. April hatte sich wegen Sicherheitsbedenken aufgrund der Corona-Pandemie nicht halten lassen. Gespielt werden soll nun mit einer Zuschauerbeschränkung auf die halbe Stadionkapazität oder weniger.

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Tokios Gouverneurin Yuriko Koike will das Internationale Olympische Komitee um eine Beteiligung an den Kosten bitten, die durch die Verlegung der Sommerspiele auf das nächste Jahr entstehen. Dies berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag. Gouverneur Koido wolle das IOC auffordern "eine Rolle zu spielen", hieß es. Tokio, das ursprünglich vom 24. Juli bis 9. August Schauplatz der wegen der Olympischen Sommerspiele und anschließenden Paralympics sein sollte, werde nun eine Schätzung vornehmen, berichtet Kyodo. Aktuell rechnet man mit Kosten von rund 2,7 Millionen Dollar für die Verlegung der Spiele. 

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Der Veranstalter des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon will bei einem Krisentreffen in der kommenden Woche darüber entscheiden, ob die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie möglicherweise verschoben oder sogar ganz abgesagt werden muss. Spiele unter Ausschluss des Publikums werde es bei dem prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt nicht geben, teilte der Veranstalter AELTC mit. Die Spiele auf dem "heiligen Rasen" sollen eigentlich am 29. Juni beginnen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Turnier noch nie ausgefallen.

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Der frühere deutsche Fußballnationalspieler Max Kruse ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigte sein Verein Fenerbahce Istanbul. Kruse hatte noch am Mittwoch in einem Interview mit dem TV-Sender Sky gesagt, er wolle tatkräftig Hilfe leisten: "In Krisensituationen sind wir darauf angewiesen, dass jeder Hilfe bekommt. Da haben wir eine Vorbildfunktion, und der werde ich nachkommen." Vor knapp zwei Wochen hatte sich der Stürmer einen Bänderriss zugezogen. Zwischen 2013 und 2015 bestritt Kruse 14 Länderspiele. In der Bundesliga spielte er für Werder Bremen, den FC Sankt Pauli, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach. Mitte 2019 wechselte er aus Bremen in die türkische Süper Lig zu Fenerbahce. 

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Als erster Spieler der ATP-Tour hat sich Brasiliens Tennis-Hoffnung Thiago Wild mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der 20-Jährige am Mittwoch über die sozialen Medien mit. "Ich habe das Ergebnis meiner COVID-19-Erkrankung heute erhalten", schrieb Wild, "ich habe seit rund zehn Tagen Symptome, Fieber. Ich habe mich schlapp gefühlt. Aber inzwischen geht es mir besser." Thiago Wild, die aktuelle Nummer zwei seins Landes hinter Thiago Monteiro, belegt in der Weltrangliste den 114. Platz. In diesem Jahr feierte er beim Sandplatzturnier in Santiago de Chile seinen ersten Toursieg. 2018 hatte Wild den Junioren-Wettbewerb bei den US Open in New York gewonnen.

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Die Spitze des italienischen Fußball-Verbandes FIGC will trotz der Corona-Krise die Saison der Serie A im Sommer zu Ende bringen. "Wir werden alles dafür tun. Wenn es nötig ist, werden wir um die Unterstützung der UEFA und der FIFA bitten, um im Juli und August noch spielen zu können", sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina.

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Der türkische Boxverband hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, nachdem zwei Boxer und ein Trainer aus der Türkei nach dem Olympia-Qualifikationsturnier in London Mitte März positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. "Während die Welt extreme Maßnahmen ergriff, um mit dem Virus umzugehen, bin ich verblüfft, dass eine IOC-Taskforce und die britische Regierung den Start des Turniers erlaubten, obwohl viele von uns Bedenken hatten und fast jede andere Sportart eingestellt worden war", sagte Verbandspräsident Eyup Gozgec der Zeitung "The Guardian".

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Bei der "Bundesliga Home Challenge" treten vom Wochenende an Fußballclubs der 1. und 2. Bundesliga in FIFA 20 gegeneinander an. Wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) mitteilte, nehmen insgesamt 26 Teams an dem Online-Turnier teil. Die Mannschaften bestehen dabei aus zwei Spielern: einem Fußball-Profi und einer weiteren Person aus dem Club. Das ist ein klarer Vorteil für Bundesligisten mit einer E-Sport-Abteilung. Vor allem Werder Bremen dürfte beim Turnier der DFL zu den Favoriten gehören: Wie die Bremer auf Twitter bekannt gaben, wird ihr Team aus Profi-Kicker Maxi Eggestein und dem deutschen Fifa-E-Sport-Einzelmeister Michael "MegaBit" Bittner bestehen. 

25. März:

Die Basketball-Bundesliga (BBL) setzt wegen der Corona-Pandemie ihren Spielbetrieb noch einmal weiter bis zum 30. April aus. Darauf verständigten sich die Liga und die 17 Klubs. Nach rund dreistündigen Beratungen per Videokonferenz entschieden sich die Verantwortlichen mit deutlicher Mehrheit gegen einen Abbruch der Saison, wie ihn etwa die Deutsche Eishockey Liga vor kurzem beschlossen hatte. "Es bleibt das erklärte Ziel, die Saison 2019/2020 zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen, gegebenenfalls mit einem gekürzten respektive verdichteten Modus", teilte die BBL mit. Der Basketball ruht in der Liga seit dem 12. März.

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Der CHIO in Aachen wird wegen der Coronavirus-Pandemie verlegt, soll aber noch in diesem Jahr ausgetragen werden. Das bedeutendste Reitturnier der Welt werde nicht wie geplant vom 29. Mai bis zum 7. Juni stattfinden, teilte der Veranstalter mit. "Ein Festhalten am geplanten Termin macht keinen Sinn, die aktuelle und zukünftige Gesundheit und Sicherheit aller am Turnier Beteiligten haben für uns allerhöchste Priorität", sagte CHIO-Sportchef Frank Kemperman. Vorrangiges Ziel sei es, das Turnier zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2020 zu organisieren.

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Nach zwei Wochen in häuslicher Quarantäne ist Hannovers Profi Timo Hübers offiziell wieder gesund. Der 23-Jährige war am 11. März als erster Fußball-Profi positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nun darf er das Haus wieder verlassen, nachdem er laut Verein nach erneuten Abstrichen negativ auf das Virus getestet wurde. Hübers Teamkollegen verbleiben dagegen noch in häuslicher Quarantäne. Sie hatten sich erst einen Tag später in die Isolation begeben müssen, nachdem auch 96-Profi Jannes Horn positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die 16 Landessportbünde (LSB) fordern in der Corona-Krise von der Politik einen Schutzschirm für Sportvereine und -verbände. "Die gemeinwohlorientierten Sportorganisationen sind eine starke Säule Deutschlands und stehen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Miteinander ein", heißt es in dem gemeinsamen Schreiben: "Diese Säule darf gerade in diesen Zeiten nicht ins Wanken geraten, ohne staatliche Unterstützung wird dies jedoch nicht überall gelingen." Die Folgen für das Zusammenleben, für psychische und physische Gesundheit, Inklusion, Integration und Lebensqualität wären unabsehbar, argumentierten der DOSB und die LSB: "Die 90.000 Sportvereine sind das Fundament des gesamten Sportsystems in Deutschland."

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Nach der Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 in Tokio ist auch der für Donnerstag angesetzte Olympische Fackellauf abgesagt worden. Das teilte das Organisationskomitee in Tokio am Mittwoch mit. Ein neuer Termin für die Zeremonie werde verkündet, wenn die Daten für die Neuansetzung der Spiele feststünden. Am Dienstag hatten das Internationale Olympische Komitee und die japanischen Gastgeber die Spiele in Tokio wegen der Coronavirus-Pandemie auf 2021 verlegt.

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Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat die US-Football-Liga NFL ihre Klubs angewiesen, sämtliche Teameinrichtungen zu schließen. Die Regeln sollten sicherstellen, dass "alle Klubs unter gleichen Voraussetzungen operieren und dass sich die NFL in dieser Zeit weiter verantwortungsvoll verhält", sagte Commissioner Roger Goodell. Die Maßnahmen sollen zunächst bis zum 8. April gelten. Alle NFL-Klubs hatten ihren Spielern bereits zuvor untersagt, das Gelände zu betreten, es sei denn, es war eine medizinische Behandlung notwendig. Die meisten Mannschaften hatten jedoch noch eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern in ihren Büros.

24. März

Die Zwangspause in der Bundesliga und 2. Liga wegen der Corona-Pandemie verlängert sich mindestens bis zum 30. April. Einen entsprechenden Vorschlag legte das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) vor. Anfang kommender Woche müssen die 36 Klubs der beiden Ligen bei einer außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung die Empfehlung absegnen - das dürfte aber nur Formsache sein. Man arbeite, so die DFL, "an Konzepten, Spiele zu gegebenem Zeitpunkt - der Situation geschuldet - auch ohne Stadion-Zuschauer und mit einem Minimal-Einsatz von Arbeitskräften in den Bereichen Sport, allgemeine Organisation und Medien durchzuführen".

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Die Fußballprofis von Borussia Dortmund verzichten in der Corona-Krise freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter. Der BVB bestätigte entsprechende Medienberichte. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wertete das Entgegenkommen der Mannschaft als "wertvolles Zeichen der Solidarität". Auch Watzke, weitere Verantwortliche wie Sportdirektor Michael Zorc oder Lizenzspielerchef Sebastian Kehl und auch Trainer Lucien Favre machen beim Gehalt Abstriche. Insgesamt soll ein zweistelliger Millionenbetrag eingespart werden. Laut Angaben der "Bild"-Zeitung verzichten auch die Spieler sowie der Vorstand und Aufsichtsrat des Rekordmeisters FC Bayern München auf 20 Prozent ihrer Bezüge.

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In den Niederlanden werden bis zum 1. Juni keine Fußball-Spiele mit Zuschauern stattfinden. Das entschied der niederländische Fußballverband KNVB. Ob die derzeit unterbrochene Ehrendivision mit so genannten "Geisterspielen" fortgesetzt wird, steht noch nicht fest. Derzeit ist der Spielbetrieb bis zum 6. April ausgesetzt. Der KNVB und die Liga wollen bis dahin klären, wie es weitergehen soll. 

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Auch in der ersten australischen Fußball-Liga, der A-League, wird wegen der Corona-Pandemie ab sofort nicht mehr gespielt. Die Situation werde am 22. April neu bewertet, teilte der australische Fußballverband FFA mit. Die A-League ist der letzte australische Wettbewerb, der wegen der Corona-Krise ausgesetzt wurde. Die National Rugby League und die Australian Football League hatten ihre Saison bereits am Montag auf unbestimmte Zeit unterbrochen.

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Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds (DBB), rechnet mit einem endgültigen Abbruch der Bundesliga-Saison. "Man hätte sonst eine Verzerrung des Wettbewerbs. Einige Klubs haben ihre Spieler nach Hause geschickt, einige haben schon längst Verträge aufgelöst" sagte der DBB-Chef der Deutschen Presse-Agentur. "Ich glaube nicht, dass wir in dieser Saison einen Basketball-Meister küren werden. Meine Hoffnung ist, dass wir die neue Basketball-Saison wie geplant im Oktober starten können und dann wieder alles hochfahren." Die Basketball-Bundesliga ist derzeit bis auf Weiteres ausgesetzt.

23. März:

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die Europäische Fußball-Union UEFA die Endspiele in der Champions League und Europa League auf unbestimmte Zeit verlegt. Dies teilte der Kontinentalverband am Montag mit. Das Champions-League-Finale sollte am 30. Mai in Istanbul stattfinden, das Endspiel der Europa League am 27. Mai in Danzig. Auch das Königsklassenfinale der Frauen am 24. Mai in Wien wurde bis auf Weiteres verschoben.

"Die Arbeitsgruppe, die letzte Woche als Ergebnis der Telefonkonferenz der Interessenvertreter des europäischen Fußballs unter dem Vorsitz von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin eingerichtet wurde, wird die verfügbaren Optionen analysieren", teilte die UEFA mit: "Die Gruppe hat bereits mit der Prüfung des Kalenders begonnen. Zu gegebener Zeit werden Ankündigungen gemacht."

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Der Saisonstart der Formel 1 verschiebt sich wegen der Corona-Krise weiter nach hinten. Jetzt gaben auch die Veranstalter des Rennens in Baku in Aserbaidschan bekannt, es werde nach einem neuen Termin gesucht. Der Grand Prix war ursprünglich für den 7. Juni geplant. Damit wird die Saison in der Königsklasse des Motorsports 2020 frühestens Mitte Juni in Kanada eröffnet. Zuvor waren bereits die Rennen in Australien (15. März),  Bahrain (22. März), Vietnam (5. April), China (19. April), den Niederlanden (3. Mai) und Spanien (10. Mai) vorläufig abgesagt worden.

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Auch in Japan mehren sich die Stimmen, die angesichts der Corona-Pandemie dafür plädieren, die Olympischen Sommerspiele in Tokio zu verschieben. "Wir sind nicht so blöd, die Olympischen Spiele wie geplant auszutragen", sagte Yoshiro Mori, der Präsident des Organisationskomitees von Tokio, am Montag auf einer Pressekonferenz. Auch Premierminister Shinzo Abe schloss eine Verschiebung nicht mehr aus. "Es ist schwierig, Spiele unter diesen Umständen abzuhalten, wir müssen über eine Verschiebung entscheiden, wobei die Gesundheit der Athleten oberste Priorität hat ", sagte Abe. Die endgültige Entscheidung aber liege beim Internationale Olympischen Komitee. Mehr dazu hier:

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) appelliert an das Internationale Paralympische Komitee (IPC), die Paralympischen Spiele in Tokio zu verschieben. "Nach der erneuten Zuspitzung der weltweiten Corona-Krise sind wir der Auffassung, dass eine Verlegung der Paralympischen Spiele alternativlos ist", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. "Eine Entscheidung hierzu muss unverzüglich herbeigeführt werden. Wir alle brauchen Planungssicherheit, sowohl unsere Athleten und Athletinnen als auch wir als Verband."

Link zum DW-Artikel

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In Australien ist wegen der Corona-Krise die Saison der National Rugby League (NRL) gestoppt worden. Die Entscheidung, ob auch die A-League, die erste australischen Fußball-Liga, ausgesetzt wird, soll am Dienstag fallen.

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Der Spielbetrieb in Spaniens Fußball-Eliteklasse La Liga bleibt aufgrund der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Das teilten der spanische Fußball-Verband RFEF und der Ligaverband mit. In Spanien ruht der Ball seit dem 12. März. Zunächst hatte La Liga den Spielbetrieb für 14 Tage unterbrochen.

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bevorzugt eine Austragung der Olympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr. Da auch ein Termin in diesem Herbst angesichts der Corona-Krise keine sichere Alternative darstellen würde, "präferieren wir eine Verlegung mindestens ins nächste Jahr", teilte DOSB-Präsident Alfons Hörmann mit.

22. März:

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat erstmals eine Frist in der Diskussion um die Verlegung der Sommerspiele in Tokio  genannt. Innerhalb der nächsten vier Wochen soll eine Entscheidung fallen, teilte das IOC in einem offenen Brief an die Athleten nach einer Sitzung des Exekutivkomitees am Sonntag mit.  Eine Absage schloss das IOC aus. Diese würde "keines der Probleme lösen oder irgendjemandem helfen", erklärte das IOC und verwies auf "deutliche Verbesserungen in Japan". Zugleich müsse man allerdings den "dramatischen Anstieg der Fälle und neuen Ausbrüche von COVID-19" auf verschiedenen Kontinenten berücksichtigen. Zuvor hatten sich Athleten und Verbände auf der ganzen Welt für einen neuen Termin für die vom 24. Juli bis 9. August geplanten und von der Corona-Pandemie bedrohten Spiele ausgesprochen.

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Nach der von Bund und Ländern angeordneten umfassenden Reduzierung sozialer Kontakte zum Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist ein baldiger Neustart der Fußball-Bundesliga auch faktisch vom Tisch. Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag verkündeten Einschränkungen des sozialen Lebens durch ein neues Kontaktverbot machen auch die Austragung sogenannter Geisterspiele ohne Zuschauer für mindestens zwei Wochen praktisch unmöglich. Versammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind ab Montag (23.03.2020) nicht mehr erlaubt. Ausgenommen sind Kernfamilien sowie in einem Haushalt lebende Personen.

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) kommt am Dienstag zur Vorbereitung einer weiteren Mitgliederversammlung am 31. März zusammen, bei der das künftige Vorgehen beschlossen werden soll. Bislang hatten die 36 Profi-Vereine eine Zwangspause bis zum 2. April vereinbart, allerdings gleichzeitig verkündet, dass man nicht davon ausgehe, "dass der Spielbetrieb am ersten April-Wochenende wieder möglich sein wird".

Andere europäische Top-Ligen haben bereits einen Fußball-Stopp bis Ende April beschlossen. Laut Medienberichten plant die englische Premier League eine Wiederaufnahme der noch ausstehenden Spieltage erst am 1. Juni. Ziel der Bundesliga-Klubs ist es, die noch neun ausstehenden Spieltage zu absolvieren, um gravierende Einnahmeausfälle von bis zu 750 Millionen Euro zu vermeiden. Sollten das Geld aus TV- und Sponsorenverträgen wegfallen, drohe mehreren Klubs die Insolvenz, hatte DFL-Chef Seifert prophezeit. Bislang gilt der 30. Juni als spätester Zeitpunkt für ein Saisonende, da anschließend viele Spielerverträge enden. In England wird allerdings schon über ein Szenario bis Mitte Juli nachgedacht.

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Fechter Max Hartung hat seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio abgesagt und damit den Druck auf das zögerliche Internationale Olympische Komitee (IOC) mit Präsident Bach erhöht. "Ich mache mir Gedanken, wie ich als Sportler dazu beitragen kann, dass wir möglichst alle gut durch die Krise kommen. Für mich war schnell klar, dass das bedeutet, zu Hause zu bleiben", sagte Hartung, der gleichzeitig Präsident der Vereinigung Athleten Deutschland ist.

Möglicherweise folgt sogar ein historischer Boykott des gesamten deutschen Teams. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) entschied am Sonntagnachmittag bei seiner Präsidiumssitzung, ein Stimmungsbild seiner Athleten und Athletinnen zur Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) einzuholen. Die Ergebnisse der Umfrage werde auch über die Haltung des DOSB gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entscheiden. Eine solche Befragung findet erstmals in der DOSB-Geschichte statt.

"Zudem werden wir den Dialog mit der Bundesregierung intensivieren", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. "Nach dem Vorliegen der verschiedenen Positionierungen wird es uns gelingen, eine klare und ganzheitlich ausgewogene Position des DOSB zu formulieren und diese gegenüber dem IOC zu vertreten."

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Eine entsprechende Befragung der Athleten durch das Olympische und Paralympische Komitees der USA (USOPC) ergab ein eindeutiges Bild: Fast drei Viertel der 300 US-Athleten, die an der Umfrage teilnahmen, sprachen sich eindeutig für eine Verlegung der Olympischen Sommerspiele aus. Das berichtete die Zeitung "USA Today" am Sonntag. Insgesamt befürworteten demnach 70 Prozent der Athleten eine Verschiebung. Fast ein Viertel wünsche sich eine Entscheidung spätestens am 15. April, 18 Prozent bevorzugten sogar einen sofortigen Entschluss.

21. März:

Lorenzo Sanz, der frühere Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Er wurde 76 Jahre alt. Sanz habe neben der Infektion mit dem neuen Virus auch eine Nierenerkrankung gehabt, gaben die behandelnden Ärzte auf Anfrage bekannt. Zur Todesursache wurde zunächst aber nichts mitgeteilt. Sanz war vor einigen Tagen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 getestet worden und lag seit Dienstag auf der Intensivstation eines Madrider Krankenhauses. 

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Die Eishockey-WM, die vom 8. bis zum 24. Mai in der Schweiz stattfinden sollte, ist wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Die Entscheidung teilte der Weltverband IIHF mit. Die Schweizer Topligen NLA und NLB hatten ihre Saison bereits wie die Deutsche Eishockey Liga (DEL) vorzeitig beendet. Damit fällt erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft aus. Das Turnier sollte in Zürich und Lausanne ausgetragen werden. IIHF-Präsident Rene Fasel hatte eine Absage bereits im Vorfeld angedeutet. "Mit der aktuellen Faktenlage ist es kaum vorstellbar, dass die WM durchgeführt wird. Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Menschen im Land", hatte Fasel dem Schweizer TV-Sender SRF gesagt. Das WM-Turnier war mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro veranschlagt. Es waren bereits mehr als 300.000 Eintrittskarten verkauft worden.

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Auch im Frauenfußball gibt es die erste Spendenkampagne zur Bewältigung der Coronakrise. Die norwegische Nationalspielerin Ingrid Engen vom deutschen Meister VfL Wolfsburg verkündete bei Instagram, dass sie den Verein gebeten hat, zehn Prozent ihres Gehalts zu spenden, "um Menschen zu helfen, die in diesen Tagen wirklich finanzielle Unterstützungen benötigen". Unter dem Hashtag #SocialResponsibility (soziale Verantwortung) hat sich unter anderem auch die frühere Wolfsburgerin Caroline Hansen (Norwegen/FC Barcelona) der Initiative angeschlossen. "Hoffentlich machen mehr mit und ergreifen Maßnahmen", schrieb die Mittelfeldspielerin Engen.

20. März

In der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA häufen sich die positiven Corona-Fälle. Die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James gaben am Donnerstag (Ortszeit) zwei positive Tests auf COVID-19 bekannt, die Philadelphia 76ers bestätigten drei Fälle. Auch die Boston Celtics, bei denen Nationalspieler Daniel Theis unter Vertrag steht, sowie die Denver Nuggets vermeldeten Corona-Erkrankungen. Namentlich genannt wurde kein Betroffener. Celtics-Guard Marcus Smart gab seine Erkrankung selbst über die Sozialen Medien bekannt. Die NBA hatte ihren Spielbetrieb bis auf Weiteres unterbrochen, nachdem die Krankheit bei Rudy Gobert von den Utah Jazz am 12. März bestätigt worden war.

19. März:

Bild: Imago Images/Motorsport Images/J. Andre

Die Coronavirus-Pandemie wirbelt den Formel-1-Kalender weiter durcheinander. Wie die Motorsport-Königsklasse mitteilte, werden auch die geplanten Rennen in den Niederlanden (3. Mai), in Spanien (10. Mai) sowie in Monaco (24. Mai) verschoben. Der Saisonauftakt wird damit frühestens am 7. Juni in Aserbaidschan erfolgen. Noch nie in der Geschichte begann eine Saison später. Nach dem eigentlich geplanten Saisonstart in Australien in der Vorwoche waren auch die Rennen in Bahrain (22. März), das Debüt in Vietnam (5. April) sowie der China GP (19. April) wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Wie die Formel 1 weiter mitteilte, werden Optionen geprüft, die Rennen soweit möglich später im Jahr nachzuholen.

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Nun hat auch die Türkei Liga-Spiele wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres verschoben. Das betreffe Fußball, Basketball und Volleyball, sagte Jugend- und Sportminister Mehmet Kasapoglu in Ankara. Betroffen davon ist unter anderen Lukas Podolski, der deutsche Fußball-Weltmeister von 2014 spielt für Antalya. Schon vor einer Woche hatte die türkische Führung angeordnet, Sportveranstaltungen ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Spieler hatten diese Entscheidung der Türkei kritisiert. Sie plädierten direkt für eine sofortige Absage der Spiele.

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Die englische Fußball-Premier-League verlängert ihre Zwangspause wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 30. April. Diese Entscheidung verkündete die Liga mit Tabellenführer FC Liverpool nach einer Konferenz am heutigen Donnerstag. Zunächst hatte die reichste Fußball-Liga der Welt nur bis 3. April aussetzen wollen. Betroffen von der vorübergehenden Einstellung des Spielbetriebs sind auch die unteren Profiligen, der Frauenfußball sowie die Ligen in Schottland, Wales und Nordirland.

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Borussia Mönchengladbach ist der erste Fußball-Profiverein in Deutschland, bei dem die Spieler freiwillig auf Teile ihres Gehalts verzichten. "Der Trainerstab hat sich dem angeschlossen, genau wie unsere Direktoren und Geschäftsführer", sagte Sportchef Max Eberl. Nach Informationen der "Rheinischen Post" soll der Klub monatlich deutlich mehr als eine Million Euro pro Monat einsparen. Spieler und führende Angestellte wollen angesichts der Corona-Krise und der Spielpause deswegen in der Bundesliga anderen Angestellten des Klubs Jobs und Einkommen sichern. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs", sagte Eberl weiter. "Wir stehen zusammen für Borussia, in guten wie in schlechten Zeiten. Sie wollen etwas an Borussia zurückgeben und damit auch an all die Fans, die uns unterstützen." Ziel sei es, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen, betonte Finanz-Geschäftsführer Stephan Schippers. Denkbar sei in dem Zusammenhang auch, Kurzarbeit zu beantragen. "Wir sind dabei, das zu prüfen."

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Entwarnung in Ostwestfalen: Beim Fußball-Bundesligisten SC Paderborn hat sich nach Verteidiger Luca Kilian kein weiterer Spieler oder Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Alle 45 Tests, die der Verein nach dem Bekanntwerden von Kilians Infektion bei Teilen seiner Mannschaft sowie verschiedenen Mitarbeitern durchgeführt hatte, seien negativ ausgefallen. Kilian war in der vergangenen Woche der erste Bundesliga-Profi, der nachweislich an COVID-19 erkrankt ist. Bisher ist ein weiterer Fall im deutschen Oberhaus bekannt, ein Spieler von Hertha BSC soll sich ebenfalls infiziert haben.

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Ein Saisonabbruch aufgrund der Corona-Krise würde die europäischen Top-Fußballligen teuer zu stehen kommen. Laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-Unternehmens KPMG würde sich der Verlust der fünf großen Eliteklassen bei einer vorzeitigen Beendigung der Spielzeit zusammengerechnet auf 3,4 bis 3,95 Milliarden Euro belaufen. Am härtesten träfe es nach diesen Berechnungen die englische Premier League, der bei noch 92 verbleibenden Spielen 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro verloren gingen. Die Bundesliga liegt mit einem möglichen Verlust von 650 bis 750 Millionen Euro in diesem Vergleich hinter der spanischen Primera Division auf Rang drei. Mit etwas geringeren Einbußen müssten die italienische Serie A und die französische Ligue 1 kalkulieren. Derzeit ruht in allen europäischen Topligen auf unbestimmte Zeit der Ball.

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Der englische Liga-Verband hat ein kurzfristiges Hilfspaket in Höhe von 50 Millionen Pfund (knapp 55 Millionen Euro) vorgelegt, um den Vereinen in den Fußball-Divisionen unterhalb der Premier League während der Corona-Krise unter die Arme zu greifen.

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Der schottische Fußballklub Heart of Midlothian hat angekündigt, in Folge der Coronavirus-Pandemie die Gehälter zu kürzen. Klubbesitzerin Ann Budge bat in einem offenen Brief die Spieler, das Trainerteam und andere Mitarbeiter darum, wegen der nun stockenden Einnahmen bis auf Weiteres auf die Hälfte ihres Lohns zu verzichten. Das Team wird von dem frühere Bundesliga-Trainer Daniel Stendel betreut.

18. März:

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat angesichts der Corona-Krise einen Spendenaufruf gestartet und geht mit gutem Beispiel voran: Die Nationalspieler um Kapitän Manuel Neuer spenden 2,5 Millionen Euro für soziale Zwecke. Über die Plattform "wirhelfen.eu" kann sich jeder Fan an der Aktion beteiligen, die die Profis am Mittwoch über Instagram bekannt machten. "Wir müssen aufeinander schauen in solchen Zeiten", sagte Neuer, der sich wie mehrere seiner Kollegen in einer Videobotschaft an die Fans wandte.

Auch im chinesischen Profi-Fußball gibt es jetzt einen nachgewiesenen Corona-Fall unter den Spielern. Nach Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörden infizierte sich ein 30 Jahre alter brasilianischer Profi mit dem Virus. Angeblich handelt es sich bei dem Erkrankten um Dorielton, einen Offensivspieler des Zweitligisten Meizhou Hakka. Über den Gesundheitszustand des Stürmers, der sich in einem Krankenhaus nahe Guangzhou befinden soll, ist nichts bekannt. Zuletzt war spekuliert worden, dass die Super League, die höchste chinesische Spielklasse, im April ihren Betrieb wieder aufnehmen könnte.

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Corona-Fall in der deutschen Handball-Nationalmannschaft: Kreisläufer Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit dem Virus infiziert. Folge: Das Nationalteam um Bundestrainer Alfred Gislason begibt sich in häusliche Quarantäne. "Ein bei einem Nationalspieler am Montag, 16. März, durchgeführter Test auf das Coronavirus ergab ein positives Ergebnis", bestätigte der Deutsche Handballbund (DHB) mit. Den Namen Kohlbacher nannte der Verband nicht. Das Nationalteam hatte sich vom 9. bis 13. März zu einem Lehrgang in Aschersleben in Sachsen-Anhalt getroffen.

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Auch die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL hat ihren ersten Corona-Fall. Ein Spieler der Ottawa Senators wurde positiv getestet. Welcher Profi betroffen ist, teilte das kanadische Team nicht mit. Der Spieler hat nach Klubangaben leichte Symptome und ist in Quarantäne, auch seine Mannschaftskollegen wurden isoliert. Der Spielbetrieb der NHL ist derzeit wegen der Pandemie ausgesetzt.

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Beim italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin gibt es einen weiteren prominenten Corona-Fall. Der französische Weltmeister Blaise Matuidi hat sich  infiziert und befindet sich derzeit in einer freiwilligen Quarantäne zu Hause. Der 32-Jährige zeige keine Symptome der Lungenkrankheit Covid-19, teilte Juve mit. Als erste Infektion im italienischen Spitzenfußball war in der vergangenen Woche der Fall von Juventus-Verteidiger Daniele Rugani bekannt geworden. Insgesamt wurde das Coronavirus bislang bei 13 Serie-A-Profis nachgewiesen, darunter befinden sich sieben Akteure von Sampdoria Genua und drei der AC Florenz.

17. März:

Hertha BSC hat nach einem positiven Befund auf das Coronavirus bei einem Spieler Mannschaft, Trainer und Funktionsteam unter eine zweiwöchige häusliche Quarantäne gestellt. Das teilte der Berliner Fußball-Bundesligist am Dienstag mit. Das für diesen Dienstag angesetzte erste Training nach einer Pause wurde dementsprechend abgesagt. Der Spieler, dessen Namen die Berliner nicht bekanntgaben, habe über die üblichen Symptome geklagt. Er sei dann umgehend von der Gruppe getrennt worden. 

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Die in diesem Jahr geplante Fußball-Europameisterschaft wird wegen der Corona-Krise auf 2021 verschoben. Diese Entscheidung verkündete am Dienstag der europäische Fußballverband UEFA. Eigentlich sollte die EM in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in mehreren europäischen Ländern stattfinden, darunter auch Deutschland.  Als neues Austragungsdatum wurde von der UEFA der Zeitraum vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 vorgeschlagen. 

Die Copa América, die parallel zur EM von 12. Juni bis 11. Juli in Argentinien und Kolumbien stattfinden sollte, wird in das kommende Jahr verlegt. Das gab der Südamerikanische Fußballverband Conmebol bekannt.

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Russland stellt als eines der letzten europäischen Länder seine Fußball-Topliga vorläufig ein. Das berichten mehrere Quellen der russischen Sportmedien. Die Pause soll zumindest bis zum 10. April dauern. Die Entscheidung soll im Laufe des Tages offiziell verkündet werden.

Zuletzt wurde in Russland noch am Montag Fußball gespielt - teilweise ohne Zuschauer. Es werden jetzt neben der Premierliga auch alle weiteren Profi-Fußballligen sowie Eishockey- und Basketballligen gestoppt. Die jetzige Entscheidung kommt nicht unerwartet, nachdem das russische Sportministerium am Montagabend eine Pause für alle Wettkämpfe im Land empfohlen hat.

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16. März:

Auch das wichtigste Tennisturnier der Frauen fällt wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Die Veranstalter in Stuttgart sagten das Turnier ab. Die hochklassig besetzte Sandplatz-Veranstaltung sollte eigentlich vom 20. bis 26. April stattfinden.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Spielbetrieb der Frauen-Bundesliga, der 2. Frauen-Bundesliga und des DFB-Pokals der Frauen bis einschließlich 19. April ausgesetzt. Das teilte der DFB mit. Wie nach diesem Termin verfahren werde, sei noch offen. 

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Der Fußball-Erstligist FC Wuhan Zall kehrt nach China zurück. "Wir werden uns in China sicherer fühlen als in Spanien", sagte Trainer Jose Gonzalez der Süddeutschen Zeitung. Seine Mannschaft hatte zuletzt in Spanien trainiert. Da die Zahl der Corona-Fälle in China jedoch rückläufig sein soll, möchte die Chinese Super League im Mai in die neue Saison starten - womöglich zunächst mit Geisterspielen. Ursprünglich war der Saisonstart für 22. Februar geplant, musste wegen des Coronavirus aber "bis auf Weiteres" verschoben werden.

Inzwischen sind viele der Klubs, von denen sich einige wie die chinesische Nationalmannschaft in Dubai fit hielten, zurückkehrt oder auf dem Weg. "Nach der Ankunft geht es für uns erst einmal in Quarantäne. Wie für jeden, der in Peking ankommt", sagte Wuhan-Coach Gonzalez, in dessen Team es allerdings keinen einzigen Corona-Fall gegeben habe, wie er betonte.

Die chinesische Millionenmetropole Wuhan gilt als Ursprung der Corona-Krise. Das örtliche Fußballteam hatte die Stadt bereits am 3. Januar verlassen, seit Ende Januar war es in Spanien.

15. März:

Die Sport-Welt steht größtenteils still, doch in London fliegen mitten in der Corona-Krise die Fäuste: Das europäische Olympia-Qualifikationsturnier der Boxer hat am Wochenende planmäßig in der englischen Hauptstadt begonnen, obwohl beispielsweise im Fußball der Betrieb in der englischen Premier League vorerst bis zum 3. April ausgesetzt wurde.

"Wir hatten schon alle Schiss, dass die Quali jetzt ganz kurzfristig doch noch abgesagt wird oder dass es keine Zuschauer geben wird und wir in einer leeren Halle boxen", sagte Boxerin Nadine Apetz, die 2016 und 2018 WM-Bronze gewonnen hatte. Bis zum 24. März kämpfen 342 Boxerinnen und Boxer aus 43 Nationen um insgesamt 77 Tickets für die Sommerspiele in Tokio (24. Juli bis 9. August).

Große Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nimmt die 34-jährige Apetz bei den Wettkämpfen in der "Copper Box" im Queen Elizabeth Olympic Park in East London nicht wahr. "Ehrlich gesagt ist hier in London alles relativ ruhig. Man kriegt gar nicht so viel mit. Im Gegensatz zu Deutschland ist hier alles relativ entspannt", sagte Apetz. Anders als das europäische Turnier waren unter anderem die Quali-Wettkämpfe in Buenos Aires (26. März bis 3. April 2020) abgesagt worden.

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DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat aufgrund der Coronavirus-Pandemie einen Appell an Sport-Deutschland gerichtet. "Seid vernünftig, verzichtet auf das, was euch allen lieb geworden ist - auf das sportliche und soziale Miteinander im Verein zunächst für einige Wochen, so schwer das auch fällt», schrieb der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auf der Verbandshomepage am Sonntag. Es komme jetzt auf "Verantwortung und Vernunft" an. 

Die Verantwortung bedeute im Sport, "dass wir den kompletten Spiel-, Trainings- und Wettkampfbetrieb in unseren Vereinen und Verbänden in SPORTDEUTSCHLAND nunmehr einschränken oder im Idealfall sogar komplett niederlegen sollten". Dies tue zwar weh, sei aber in der aktuellen Situation "wichtig", betonte Hörmann.
 

14. März:

Borussia Dortmund macht trotz der Corona-Krise vorerst ganz normal mit dem Mannschaftstraining weiter. "Die Mannschaft steht auf dem Platz und trainiert", sagte ein Sprecher des Fußball-Bundesligisten der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. "Der Trainer handhabt es wie nach einem normalen Spiel: Erst Training, anschließend bis Anfang der Woche frei. Dann sehen wir weiter", sagte der Klubsprecher. Das Training findet aber bereits seit Tagen ohne Öffentlichkeit statt. Das Nachwuchsleistungszentrum des BVB ist dagegen bereits am Freitag für zwei Wochen geschlossen worden. "In den kommenden zwei Wochen werden die Jungs bei ihren Familien bleiben und nicht hier trainieren", teilte BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken via Vereinsportal mit.

Auch Borussia Mönchengladbach hält den Trainingsbetrieb zunächst aufrecht. "Das Spiel in Bremen ist in drei Wochen, es macht also keinen Sinn, die Spieler jetzt für einen längeren Zeitraum in den Urlaub zu schicken", erklärte Borussias Sportdirektor Max Eberl. "Wir müssen die Mannschaft gesund und fit halten und wir wollen gut vorbereitet sein, wenn wieder gespielt werden kann."

Viele andere Bundesligisten haben die Trainingsarbeit dagegen zunächst eingestellt und in eine Art "Stand-by-Modus" geschaltet. Viele Geschäftsstellenmitarbeiter arbeiten im Homeoffice. Mit Spannung wird das Treffen der Vereine bei der DFL-Mitgliederversammlung am Montag erwartet, wo besprochen werden soll, wie es weitergeht.

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Als Vorsichtsmaßnahme verhängt der SC Paderborn als erster Fußball-Bundesligist aufgrund der Corona-Pandemie eine partielle 14-tägige Quarantäne für Teile seiner Mannschaft. Mannschaftsarzt Dr. Hans Walter Hemmen hatte im Trainingszentrum insgesamt 45 Tests bei Spielern und Mitarbeitern durchgeführt, um mögliche Corona-Infektionen festzustellen. Am Freitag hatte der Verein bestätigt, dass sich Luca Kilian mit dem Coronavirus infiziert hat. Der U21-Nationalspieler war damit der erste bestätigte Corona-Fall in der Bundesliga. "Wer seit dem 5. März mit Kilian länger in einem kleinen Raum war, neben ihm beim Mannschaftsessen saß oder ihm die Hand gegeben hat, ist von der Quarantäne betroffen. Die häusliche Quarantäne bedeutet einen Verbleib in der Wohnung und die Einhaltung eines Mindestabstandes von zwei Metern zu anderen Personen. Für Spieler und Mitarbeiter, die in dem genannten Zeitraum keinen direkten Kontakt zu Kilian hatten, geht das Leben vorerst 'normal' weiter", heißt es in einer Mitteilung der Paderborner. Die Ergebnisse der Tests werden in der kommenden Woche erwartet. 

Bild: Getty Images/A. Alcalde

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13. März:

In der 1. Fußball-Bundesliga gibt es den ersten Corona-Fall. Aufsteiger SC Paderborn gab am Abend bekannt, dass der deutsche U21-Nationalspieler Luca Kilian positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Die Untersuchungen an Paderborner Spielern waren durchgeführt worden, weil Trainer Steffen Baumgart im Verlauf des Freitags einige Symptome einer Ansteckung durch das Virus gezeigt hatte. Die Testergebnisse bei dem 48-Jährigen waren jedoch anders als bei Kilian negativ.

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Die Deutsche Fußball Liga hat den Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst eingestellt. Der für dieses Wochenende geplante Spieltag werde verlegt, teilte die DFL am Freitag mit und begründete die Entscheidung mit "der Dynamik des heutigen Tages mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga". Am Vormittag hatte die DFL noch erklärt, den 26. Spieltag wie geplant mit Geisterspielen auszutragen. Am Montag wollte der Verband der Mitgliederversammlung empfehlen, den Spielbetrieb von Dienstag an bis zum 2. April auszusetzen. An dieser Empfehlung halte das DFL-Präsidium fest, hieß es jetzt.

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Auch der Golfsport zieht angesichts der Corona-Krise die Reißleine. Das US Masters in Augusta, eines der vier wichtigsten Golfturniere, wurde vom ursprünglich geplanten Termin Anfang April auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Players Championship in Ponte Vedra Beach in Florida, das höchstdotierte Turnier der Welt, wurde nach der Auftaktrunde abgebrochen.

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Der Giro d'Italia der Radprofis muss wegen der Coronavirus-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das teilten die Veranstalter am Freitag mit. Der neue Termin der dreiwöchigen Rundfahrt werde nicht vor dem 3. April angesetzt, hieß es. Die 103. Ausgabe des Traditionsrennens war eigentlich von 9. bis 31. Mai angesetzt. Der Giro sollte in Budapest beginnen und in Mailand enden. Zuvor waren schon einige Frühjahrsklassiker wie Mailand-Sanremo oder Gent-Wevelgem wegen des Virus abgesagt worden.

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Der Boston-Marathon wird wegen der Corona-Krise vom 20. April auf den 14. September verlegt. Das teilten die Veranstalter mit. Zu dem Rennen werden 31.000 Teilnehmer und mehrere hunderttausend Zuschauer an der Strecke erwartet. 

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Die Formel 1 hat nun auch die nächsten Rennen in Bahrain und Vietnam auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Der Grand Prix in Bahrain sollte eigentlich am 22. März vor leeren Rängen ausgetragen werden. Die Premiere in Hanoi war für den 5. April geplant. Die Rennserie will gemeinsam mit den Veranstaltern nach neuen Terminen in diesem Jahr für die beiden WM-Läufe suchen. Zuvor war bereits das für Sonntag geplante Auftaktrennen in Australien kurzfristig abgesagt worden. 

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Die Stadt Bremen hat das für Montagabend geplante Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen abgesagt. "Es ist zu erwarten, dass sich 2000 bis 3000 Menschen vor dem Weserstadion einfinden. Deshalb hat der Innensenator gesagt, dass das Spiel nicht stattfinden kann", begründete Bürgermeister Andreas Bovenschulte den Beschluss der Behörden. Die DFL wollte die Partie als Geisterspiel, also vor leeren Rängen, austragen lassen.

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Nach mehreren prominenten Corona-Fällen setzt auch die englische Fußball-Premier-League die Saison bis mindestens 3. April aus. Diese Entscheidung verkündete die Liga nach einer Krisensitzung am Freitag. Auch in der zweiten, dritten und vierten englischen Liga wird vorerst nicht weitergespielt. Das gilt auch für den Frauen-Fußball auf der Insel. Die geplanten Länderspiele der englischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien (27. März) und Dänemark (31. März) wurden abgesagt.

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FC-Bayern-Profi Thiago hat eine klare Meinung zum Umgang des Fußballs mit der Corona-Krise: 

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Die Europäische Fußball-Union hat den Spielbetrieb in der Champions League und in der Europa League wegen der Coronavirus-Krise vorerst ausgesetzt. "Angesichts der Entwicklungen aufgrund der Verbreitung von COVID-19 in Europa und der damit verbundenen Entscheidungen der verschiedenen Regierungen werden alle Spiele der UEFA-Klubwettbewerbe, die für nächste Woche angesetzt sind, verschoben", teilte die UEFA mit. Die für den 20. März angesetzte Europapokal-Auslosung wurde ebenfalls verschoben. Mit dieser Entscheidung rückt die Verlegung der Fußball-Europameisterschaft (12. Juni bis 12. Juli) immer näher. Bei der UEFA ist für den kommenden Dienstag eine Krisensitzung per Videokonferenz mit allen 55 Mitgliedsverbänden geplant. Nach übereinstimmenden Medienberichten gilt inzwischen als erste Option, das paneuropäische Turniers in den Sommer 2021 zu verschieben. 

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Die Fußball-Bundesliga soll wegen der Coronavirus-Pandemie ab kommendem Dienstag bis zum 2. April unterbrochen werden. Diesen Vorschlag des Präsidiums will die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach eigenen Angaben am Montag den Profiklubs unterbreiten. "Ziel ist es weiterhin, die Saison bis zum Sommer zu Ende zu spielen - aus sportlichen Gesichtspunkten, aber insbesondere auch weil eine vorzeitige Beendigung der Saison für einige Clubs existenzbedrohende Konsequenzen haben könnte", teilte die DFL nach einer Krisensitzung des Präsidiums mit. Der 26. Spieltag solle noch, wie zuletzt angekündigt, ohne Zuschauer ausgetragen werden - "unter Berücksichtigung der Behörden". Die DFL appellierte an die Fans, sich auch nicht vor den Stadien zu versammeln. Das Zweitligaspiel zwischen Hannover 96 und Dynamo Dresden wird abgesetzt, nachdem zwei Spieler von Hannover positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Auch beim 1. FC Nürnberg gibt es einen Coronafall im Team:

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In Frankreich wird in der ersten und zweiten Fußballliga wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres nicht gespielt. Das kollektive Interesse müsse über alles andere gestellt werden, erklärte der französische Ligaverband LFP. Anfang der Woche hatte der Verband noch entschieden, alle Spiele der Ligue 1 und Ligue 2 bis Mitte April ohne Zuschauer auszutragen. 

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Auch der deutsche Handball ruht. Bis Ende April wurden alle Spiele der ersten und zweiten Bundesliga ausgesetzt, alle geplanten Lehrgänge der Nationalmannschaften abgesagt. "Wir haben Verantwortung füreinander", sagte Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handball bunds. Sportliche Prioritäten müssen im Moment klar hintenanstehen."

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Nach dem ersten Coronavirus-Fall in der Formel 1 und dem Rückzug des McLaren-Teams für den Grand Prix von Australien ist der Saisonauftakt in Melbourne abgesagt worden. Das teilte die Formel 1 zusammen mit dem Motorsport-Weltverband FIA und dem lokalen Veranstalter mit. Der Grand Prix war eigentlich für Sonntag geplant. Die Formel 1 musste wegen der Epidemie bereits das für den 19. April geplante Rennen in China verschieben. Der Grand Prix von Bahrain am 22. März wird im besten Fall und aus Sicherheitsgründen vor leeren Rängen ausgetragen. Die anschließend angesetzte Vietnam-Premiere in Hanoi am 5. April steht außerdem infrage. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die Formel 1 in diesem Jahr erst am 3. Mai in Zandvoort in den Niederlanden in die Saison startet. McLaren um seinen deutschen Teamchef Andreas Seidl hatte am Donnerstag den positiven Test bei einem seiner Mitarbeiter bekanntgegeben und sich als Konsequenz für den Grand Prix in Melbourne zurückgezogen. 

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Die Formel E hat ihre Saison für mindestens zwei Monate ausgesetzt. Die geplanten Rennen in Paris (18. April), Seoul (3. Mai) und Jakarta (6. Juni) waren bereits zuvor abgesagt worden. Das Rennen in Berlin am 21. Juni wackelt.

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Auch in der englischen Premier League gibt es die ersten Coronafälle. Teammanager Mikel Arteta vom FC Arsenal und Nationalspieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea wurden positiv getestet. Bei Arsenal werde nun der gesamte Trainerstab und der Profikader um die 2014er-Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi sowie Torwart Bernd Leno in Quarantäne gebracht, hieß es. Das Gleiche gelte beim Stadtrivalen Chelsea, für den unter anderem der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger aktiv ist. Teile der Trainingszentren werden vorübergehend geschlossen und sollen desinfiziert werden. 

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In den USA haben nach der Basketball-Profiliga NBA nun auch die Eishockey-Liga NHL und die Fußballliga MLS ihren Spielbetrieb wegen der Corona-Krise unterbrochen. Der eigentlich für den 26. März geplante Saisonstart der Baseball-Profiliga MLB wird verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

12. März:

Beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 gibt es einen zweiten Fall eines mit dem Coronavirus infizierten Spielers. Wie der Klub mitteilt, wurde nach Timo Hübers auch Jannes Horn positiv getestet. Als Reaktion darauf stehen alle Spieler der Profimannschaft von Hannover 96 "ab dem heutigen Donnerstag für die nächsten 14 Tage aus Vorsichtsgründen unter häuslicher Quarantäne", hieß es in einer Erklärung der Niedersachsen. Der Klub beantragt bei der Deutschen Fußball Liga zudem die Absetzung der Zweitligaspiele gegen Dynamo Dresden am Sonntag (15.03.2020) und eine Woche später beim VfL Osnabrück.

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Die Basketball Bundesliga (BBL) stellt aufgrund der Corona-Krise vorübergehend den Spielbetrieb ein. Im Gegensatz zur Deutschen Eishockey Liga (DEL), die ihre Saison vorzeitig beendete, hoffen die Basketballer, ihre Serie später im Jahr noch fortsetzen zu können.

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Wegen der Coronavirus-Pandemie sind kaut Spielerorganisation ATP für die kommenden sechs Wochen alle Tennisturniere auf der Herren-Tour abgesagt worden. Zuvor waren bereits die Top-Events in Indian Wells und Miami abgesetzt worden. Die Maßnahme betrifft auch den Start der europäischen Sandplatz-Saison und die Events in Monte Carlo und Barcelona.

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Die Europäische Fußball-Union beruft wegen des Coronavirus eine Krisensitzung ein, in der es auch um die Fußball-EM gehen soll. Am kommenden Dienstag (17. März) sollen Vertreter von allen 55 Mitgliedsverbänden in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen nach dem Ausbruch der Pandemie beraten, wie die UEFA mitteilt. Thematisiert werden dabei neben der paneuropäischen EM, die von 12. Juni bis 12. Juli in zwölf Ländern stattfinden soll, auch "alle nationalen und europäischen Wettbewerbe". Im Anschluss an das Treffen will die UEFA über das weitere Vorgehen berichten.

Die spanische Tageszeitung "Marca" hatte zuvor berichtet, dass die UEFA den Spielbetrieb in Champions League und Europa League aussetze. Der spanische Verbandsboss Luis Rubiales bestätigte, dass es entsprechende Überlegungen gebe. Eine offizielle Bestätigung der UEFA gab es zunächst nicht.

Unterdessen setzt Fußball-Bundesligist 1. FC Köln via Twitter in Sachen Corona-Krise ein eindeutiges Zeichen:

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Wegen der Coronavirus-Krise wird in Spanien der Spielbetrieb der 1. und 2. Fußballliga für mindestens zwei Wochen eingestellt. Das sei bei einem Treffen mit Vertretern des spanischen Fußballverbands RFEF und der Gesundheitsbehörden in Madrid entschieden worden, teilte die Profiliga mit. Kurz zuvor hatte Rekordmeister Real Madrid mitgeteilt, dass die Spieler der Fußball- und auch des Basketball-Teams wegen eines infizierten, namentlich nicht genannten Basketball-Profis unter Quarantäne gestellt werden. Die Königlichen um Nationalspieler Toni Kroos, die in der Primera División zwei Punkte hinter Tabellenführer und Meister FC Barcelona liegen, sollten am Freitag den SD Eibar empfangen. Die Quarantäne gilt immer für 14 Tage. In Spanien war am Mittwoch bereits das ursprünglich für den 18. April in Sevilla angesetzte Finale des spanischen Fußball-Pokals zwischen Real Sociedad San Sebastián und Athletic Bilbao auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

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Formel-1-Rennstall McLaren zieht sein Team für den Auftakt in Australien zurück. Ein Mitarbeiter sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der britische Rennstall mit. Damit steht auch der für Sonntag geplante Grand Prix in Melbourne auf der Kippe. Formel-1-Direktor Ross Brawn hatte unlängst betont, dass nicht gefahren werde, wenn ein Rennstall nicht dabei sein könne. Eine Stellungnahme der Motorsport-Königsklasse steht noch aus.

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Das Weltcup-Finale der Biathleten am Holmenkollen in Oslo ist abgesagt worden. Wie die Stadtverwaltung von Oslo mitteilte, werden die vom 20. bis 22. März angesetzten Wettbewerbe in der norwegischen Hauptstadt ersatzlos gestrichen. Die Rennen in Kontiolahti in Finnland an diesem Wochenende, die noch ausgetragen werden sollen, sind somit der Saisonabschluss.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beschäftigt sich wegen der Ausbreitung des Coronavirus auch mit einem vorzeitigen Abbruch der aktuell laufenden Saison. Dies schrieb Generalsekretär Friedrich Curtius in einem Gastbeitrag für den "Kicker". "Aktuell kann noch niemand die Folgen des Coronavirus für den Fußball in ihrem gesamten Ausmaß absehen. Wir müssen uns mit allen Szenarien beschäftigen, um vorbereitet zu sein, wenn der Fall eintreten sollte, dass der Spielbetrieb unterbrochen oder die Saison sogar vorzeitig beendet werden müsste", schrieb Curtius. Ziel bleibe natürlich, "die Saison regulär sportlich zu Ende zu spielen". 

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Borussia Dortmund hat seine Fans aufgefordert, beim "Geisterderby" gegen den FC Schalke 04 am Samstag auch die Umgebung des Stadions zu meiden. "Seht bitte davon ab, das Spiel in unmittelbarer Nähe des Signal-Iduna-Parks zu verfolgen", teilte der BVB in einer "dringenden Bitte" mit.

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Bild: picture-alliance /AP Photo/L.M. Otero

Die NBA hat auf die Coronavirus-Pandemie und einen positiv auf Covid-19 getesteten Basketballer mit einer Unterbrechung der Saison reagiert. Das teilte die nordamerikanische Liga am Mittwochabend mit. Nach der italienischen Fußball-Liga Serie A ist die NBA die zweite ganz große Sportliga, die ihre Saison wegen der Pandemie unterbricht. Die Entscheidung gilt nach Angaben der NBA auf unbestimmte Zeit. Unmittelbar zuvor war die NBA-Partie zwischen den Oklahoma City Thunder um den deutschen Nationalspieler Dennis Schröder und den Utah Jazz kurzfristig abgesagt worden. Nach Angaben von US-Medien war der Grund für die Entscheidung das Unwohlsein von Jazz-Spieler Rudy Gobert und die Sorge um einen Covid-19-Fall. Ohne einen Namen zu nennen, bestätigte die NBA einen positiv getesteten Spieler der Utah Jazz. 

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Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat den planmäßigen Start der Saison im Angesicht der Corona-Krise hinterfragt. "Ich bin sehr überrascht, dass wir alle hier sind", sagte der Mercedes-Pilot vor dem Großen Preis von Australien (Start am Sonntag, 6.10 Uhr MEZ, ab 5.55 Uhr im DW-Liveticker) in Melbourne: "Es scheint, als würde der Rest der Welt reagieren. Donald Trump lässt keine Europäer mehr in die USA, die NBA stoppt ihre Saison. Aber die Formel 1 macht weiter."

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Der italienische Fußballclub Inter Mailand stellt als Reaktion auf einen Covid-19-Fall bei Konkurrent Juventus Turin seinen Spielbetrieb bis auf Weiteres ein. Das gab der Traditionsverein in der Nacht zum Donnerstag auf seiner Homepage bekannt. Der Italiener Daniele Rugani von Juventus Turin war zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden, die Teams hatten am Sonntag gegeneinander gespielt. Die Konsequenzen der Entscheidung - etwa ob die Inter-Profis nun auch vorerst nicht mehr zusammen trainieren - sind noch unklar. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat die italienische Regierung sämtliche Sportveranstaltungen im Land ohnehin bis zum 3. April ausgesetzt - das betrifft auch den Spielbetrieb der Serie A. Das Hinspiel im Achtelfinale der Europa League zwischen Inter und dem FC Getafe war bereits vor Mailands Mitteilung abgesagt worden. 

11. März:

Bild: picture-alliance/Newscom/J. Moscrop

Die italienische Serie A hat ihren ersten Coronafall, auch die Champions League könnte nun direkt betroffen sein: Wie der Fußball-Rekordmeister Juventus Turin am späten Mittwochabend bekannt gab, wurde Verteidiger Daniele Rugani positiv getestet. Am kommenden Dienstag empfängt Turin, wo auch Superstar Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, im Achtelfinal-Rückspiel Olympique Lyon. Juventus leite derzeit alle gesetzlich vorgeschriebenen Isolationsprozeduren ein. Dies betreffe auch diejenigen, die mit ihm in Kontakt gekommen sind, schrieb Juve in einer kurzen Stellungnahme. Ob und wie viele von Ruganis Teamkollegen betroffen sind, teilte Turin nicht mit. Ein vor drei Tagen in der Kabine von Juventus entstandenes Foto legt allerdings den Schluss nahe, dass weitere Spieler unter Quarantäne gestellt werden müssen. Rugani ist hinten rechts im weißen Shirt zu erkennen, links neben ihm steht der deutsche Nationalspieler Sami Khedira. 

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Keine Bundesliga im April - geht es im Mai weiter?Bild: picture-alliance/dpa/U. Anspach

Das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und FC Basel wird nun doch vor leeren Rängen stattfinden. Grund für die kurzfristige Entscheidung sei "eine neue Infektionslage des Coronavirus" insbesondere im Kanton Basel, teilte die Eintracht mit. Auch in der angrenzenden französischen Region Elsass habe sich eine neue Situation ergeben, teilte das Gesundheitsamt Frankfurt mit. In einer Pressekonferenz am Morgen hatte das Gesundheitsamt noch die Zulassung von Zuschauern aufgrund der überschaubaren Infektionslage im Raum Basel angeführt.

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Der FIFA-Kongress in Addis Abeba wird verschoben: Der Fußball-Weltverband FIFA will die Versammlung der Delegierten aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus nun am 18. September ausrichten. Ursprünglich war das Meeting für den 5. Juni geplant. Die Generalversammlung der 211 FIFA-Mitgliedsverbände ist ein wichtiger Termin für Änderungen und Reformen im internationalen Fußball. Die nächste Sitzung des FIFA-Rats, die eigentlich am 20. März stattfinden sollte, wird zudem in den Juni/Juli verschoben, wie der Weltverband mitteilte. Das Council werde sich in Zürich treffen oder die Sitzung per Videokonferenz abhalten.

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Innenverteidiger Timo Hübers von Zweitligist Hannover 96 ist als erster Fußball-Profi in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dast teilte der Verein mit. Der 23-Jährige befinde sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Der komplette Profikader sowie das Trainerteam um Kenan Kocak würden vorsorglich auf das Virus getestet. Hübers hatte beim 3:0-Auswärtserfolg der 96er beim 1. FC Nürnberg am vergangenen Freitag 90 Minuten auf dem Platz gestanden und auch den Treffer zum 1:0 erzielt. Man gehe davon aus, dass sich der Spieler "am Samstagabend bei einer Veranstaltung in Hildesheim infiziert" habe, teilte Hannover mit.

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Der DFB hat die beiden nächsten Spieltage der 3. Liga, die eigentlich am Wochenende und Mitte kommender Woche ausgetragen werden sollten, verschoben. Sie sollen frühestens Anfang Mai nachgeholt werden. "Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, nahezu stündlich ergeben sich neue Sachlagen", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius: "Klar ist: Die Gesundheit steht über allem."

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Der für den 19. April geplante Wien-Marathon ist wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Zu dem Rennen wurden rund 45.000 Teilnehmer aus 130 Ländern erwartet.

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Auch im tschechischen Fußball gibt es ab sofort Geisterspiele. Die Partien  der ersten und zweiten Fußball-Liga der Männer müssen ohne Zuschauer stattfinden, werden aber vorerst nicht verschoben oder abgesagt. Das sei "die beste aller schlechten Lösungen", sagte Liga-Chef Dusan Svoboda nach einer Krisensitzung. Nach zwei Spieltagen solle die Entscheidung überprüft werden. Die tschechische Regierung hat offiziell alle Sportveranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern untersagt, um eine weitere Ausbreitung des Voronavirus zu verhindern.

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Der AS Rom wird nicht zum Europa-League-Spiel beim FC Sevilla reisen. Das Flugzeug aus Italien habe keine Erlaubnis bekommen, in Spanien zu landen, teilte der italienische Erstligist auf Twitter mit. Das Achtelfinal-Hinspiel hätte am Donnerstag angepfiffen werden sollen. Italien ist in Europa das von der Corona-Infektionswelle am stärksten betroffene Land. Die Regierung hat das gesamte Land zur Sperrzone erklärt, weshalb viele Länder ihre Flugverbindungen nach Italien gestrichen haben.

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Das Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem FC Bayern München an diesem Samstag wird nun doch auch zum Geisterspiel. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick teilte via Twitter mit: "Aufgrund einer Anordnung unseres Amtsarztes wird das Spiel FC Union gegen FC Bayern unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden!" Am Dienstag hatte es widersprüchliche Angaben vom Bezirksamt und vom Verein gegeben, ob die Partie mit oder ohne Zuschauer über die Bühne gehen würde. Union hatte verkündet, das Spiel werde vor gefüllten Rängen ausgetragen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte sich "verwundert" über die Mitteilung des Vereins geäußert. Auch die Partie zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg wird ein Geisterspiel. Damit wird der gesamte 26. Spieltag an diesem Wochenende vor leeren Rängen ausgetragen. 

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Eintracht Frankfurt darf im Europa-League-Achtelfinale gegen den FC Basel vor vollen Rängen spielen, muss das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Sonntag aber ohne Zuschauer austragen. Dass hat das Gesundheitsamt Frankfurt entschieden. "Wir sind natürlich froh, dass die Partie durchgeführt wird", sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann mit Blick auf das Spiel gegen Basel am Donnerstag. Der zuständige Frankfurter Stadtrat Stefan Majer erklärte, man sei dabei der fachlichen Empfehlung des Frankfurter Gesundheitsamtes gefolgt. "Panik ist ein schlechter Ratgeber. In der momentan zugespitzten Situation bedarf es einen kühlen Kopfes", begründete Majer die Entscheidung, die Partie weder abzusagen noch das Publikum auszuschließen. Zugleich betonte Majer: "Diese Entscheidung ist ein Grenzfall."

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Die Corona-Krise hat jetzt auch die Premier League erreicht. Das für diesen Mittwochabend geplante Nachholspiel zwischen Manchester City und dem FC Arsenal wurde verschoben. Die Liga teilte mit, es handele es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. 

10. März:

Die Corona-Krise hat die Deutsche Eishockey Liga (DEL) zur Absage der Play-offs um die 100. deutsche Meisterschaft gezwungen. Das gab die DEL am Dienstag bekannt. Es ist ein Novum in der 26-jährigen Geschichte der Liga. Es gibt keinen deutschen Meister 2020. Als Hauptrundensieger vertritt Red Bull München die DEL zusammen mit Adler Mannheim, den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin in der Champions League. "Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Klubs, Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
 

Auch beim Champions-League-Rückspiel des der FC Bayern gegen den FC Chelsea bleiben die Fans außen vor. Das Spiel am Mittwoch kommender Woche findet hinter verschlossenen Türen statt. "Damit setzt der FC Bayern die Verfügung der bayerischen Staatsregierung um, die zum Schutz der Bevölkerung erlassen wurde. Ziel ist es, das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren", erklärte der deutsche Fußball-Rekordmeister auf seiner Homepage. 

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Auch der Fußball-Klassiker zwischen Deutschland und Italien am 31. März in Nürnberg wird zum Geisterspiel. Das Test-Länderspiel wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus nach aktuellem Planungsstand vor leeren Rängen ausgetragen. "Über allem steht die Gesundheit", sagte Generalsekretär Friedrich Curtius in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes. Die Stadt Nürnberg hatte zuvor den DFB über die Entscheidung informiert. "Die Behörden haben nun klare Vorgaben gemacht, für die wir in dieser für uns schwierigen und komplexen Frage sehr dankbar sind. Auch wenn es natürlich bitter ist, dass dieser Klassiker vor leeren Rängen stattfinden muss", sagte Curtius. Zuvor hatte bereits die bayerische Staatsregierung empfohlen,
generelle Veranstaltungen, bei denen mehr als 1000 Menschen aufeinandertreffen, abzusagen.

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Diese Fußball-Spiele mit deutscher Beteiligung finden aktuell ohne Stadion-Besucher statt (Stand: 10. März, 20.30 Uhr):

11. März: Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln (Bundesliga)
13. März: Fortuna Düsseldorf - SC Paderborn (Bundesliga); Arminia Bielefeld - VfL Osnabrück (2. Bundesliga); SpVgg Greuther Fürth - Hamburger SV (2. Bundesliga)
14. März: Borussia Dortmund - Schalke 04 (Bundesliga); 1. FC Köln - FSV Mainz 05 (Bundesliga); 1899 Hoffenheim - Hertha BSC (Bundesliga), Jahn Regensburg - Holstein Kiel (2. Bundesliga); VfL Bochum - 1. FC Heidenheim (2. Bundesliga)
15. März: FC Augsburg - VfL Wolfsburg (Bundesliga)
16. März: Werder Bremen - Bayer Leverkusen (Bundesliga)

11. März: Paris St. Germain - Borussia Dortmund (Champions League)
12. März: VfL Wolfsburg - Schachtjor Donezk (Europa League)
18. März: FC Bayern - FC Chelsea (Champions League)
19. März: Bayer Leverkusen - Glasgow Rangers (Europa League)

Bild: picture-alliance/dpa/F. Gambarini

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Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg muss das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen Schachtjor Donezk am Donnerstag (21.00 Uhr) wegen der Coronavirus-Epidemie doch ohne Fans bestreiten. Der Klub ist damit "der klaren Handlungsempfehlung des Landes Niedersachsen gefolgt, Großveranstaltungen wie Fußballspiele bis auf Weiteres ohne Stadionpublikum stattfinden zu lassen." Noch am Montag hatten sich die Wölfe optimistisch gezeigt, dass die Partie gegen den ukrainischen Meister planmäßig stattfinden könnte. "Wir bedauern diese Entscheidung, wollen aber in größtmöglicher Fürsorge und im Sinne aller Beteiligten handeln", sagte VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher. Bereits erworbene Tickets für diese Partie werden vom VfL erstattet, teilte der Klub mit: "Über die Abwicklungsmodalitäten wird der Verein zeitnah informieren."

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Die Fußball-Spiele in der französischen Ligue 1 und der Ligue 2 finden bis 15. April ohne Zuschauer statt. Das verkündete die Profiliga LFP und reagierte damit auf die Coronavirus-Epidemie.

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Auch in Portugal werden Spiele der ersten beiden Fußball-Ligen wegen der Ausbreitung des Coronavirus bis auf Weiteres ohne Zuschauer ausgetragen. Diese Entscheidung gab der portugiesische Verband FPF bekannt. Zuvor hatte eine extra gegründete Taskforce mit "führenden Personen" des portugiesischen Fußballs über notwendige Schritte diskutiert. Bis wann die Sonderregelung gelten wird, blieb zunächst unklar. 

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Das 178. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 wird ohne Zuschauer ausgetragen. Die Entscheidung für das Bundesliga-Duell am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gab die Stadt Dortmund bekannt. Für den BVB ist dies das zweite "Geisterspiel" binnen vier Tagen. Auch das Achtelfinalrückspiel bei Paris St. Germain am Mittwoch (21.00 Uhr) findet ohne Fans statt.

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Das erste "Geisterspiel" in der Geschichte der Fußball-Bundesliga war zuvor perfekt gemacht worden: Das rheinische Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Mittwoch (18.30 Uhr) wird ohne Publikum ausgetragen. Diese Entscheidung gab die Stadt Mönchengladbach am heutigen Dienstag bekannt. Damit reagieren die Behörden auf die Ausbreitung des Coronavirus. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte wiederholt die Absage von Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern empfohlen. Die DFL hatte am Montag ein weiteres Mal darauf hingewiesen, dass eine Aussetzung oder ein Abbruch der Meisterschaft nicht infrage komme.

Das Rheinderby sollte ursprünglich am 9. Februar angepfiffen werden, wurde aber wegen des Sturmtiefs "Sabine" verschoben. "Wir bedauern es sehr, dass es zu dieser Entwicklung gekommen ist, folgen aber selbstverständlich den Vorgaben des Landes, das sich diese Entscheidung sicher nicht leicht gemacht hat", sagte Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (CDU). "Es macht überhaupt keinen Sinn, rumzujammern", betonte Gladbachs Coach Marco Rose indes. "Die Situation ist für alle nicht leicht."

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Wegen des Coronavirus findet ein weiteres Achtelfinal-Rückspiel der Champions League vor leeren Rängen statt. Die Begegnung zwischen dem spanischen Fußball-Meister FC Barcelona und dem SSC Neapel werde am Mittwoch nächster Woche im Camp Nou ohne Publikum ausgetragen werden, berichteten spanische Medien. Das hätten Barça und die katalanische Regionalregierung bei einem Treffen am Dienstag beschlossen. Der katalanische Sportsekretär Gerard Figueras bestätigte vor Journalisten diese Entscheidung. Zunächst sei wegen der Sars-CoV-2-Infektion sogar auch eine Spielabsage erwogen worden, hieß es in Fachmedien wie "Mundo Deportivo" und "Sport". Im Hinspiel hatte das spanische Team um Weltfußballer Lionel Messi und um den deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen in Neapel ein 1:1 geholt. Am Mittwoch spielt Borussia Dortmund bei Paris
Saint-Germain ebenfalls vor leeren Rängen.

9. März:

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus setzt Italien sämtliche Sportveranstaltungen im Land bis zum 3. April aus. Das sagte Premierminister Giuseppe Conte am Montag. Damit wird auch die italienische Serie A vorerst ihren Spielbetrieb einstellen. Zuvor hatte bereits das italienische Olympische Komitee (Coni) eine entsprechende Maßnahme gefordert. Die neue Regelung soll ab Dienstag gelten. "Der Schutz der Gesundheit ist die Priorität aller", sagte Coni-Chef Giovanni Malagò. Das Coni ist die Dachorganisation für alle Sportverbände Italiens, auch des Fußballverbandes. In der Mitteilung hieß es, die Entscheidung beinhalte nicht internationale Wettkämpfe für Klubs oder Nationalmannschaften, da Coni darüber nicht die Aufsicht habe. Juventus Turin, Neapel und Atalanta Bergamo spielen noch in der Champions League, Inter Mailand und AS Rom in der Europa League.

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Die erste Spielabsage im Europapokal: Das ursprünglich für den 19. März angesetzte Europa-League-Spiel von Eintracht Frankfurt beim FC Basel kann nach Angaben des Schweizer Clubs wegen des neuartigen Coronavirus nicht in Basel stattfinden. Dies entschied die Kantonspolizei Basel-Stadt nach Rücksprache mit dem Krisenstab. Ob die Partie trotzdem stattfindet und wo, blieb zunächst offen. Der Geschäftsführer des Klubs, Roland Heri, sagte dazu in einem Video: "So weh es dem Fußballherz tut, wir stehen hinter der Entscheidung der Behörde." Die Europäische Fußball-Union habe bereits zugesichert, eine Lösung zu finden.

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Beim Radrennen Paris-Nizza wurden am Montag aufgrund der Corona-Krise keine Zuschauer im Zielbereich zugelassen. Weil in Frankreich Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern derzeit nicht abgehalten werden sollen, reagierten auch die Veranstalter. Am Vortag standen noch Zuschauer Spalier. Die Etappe gewann der Italiener Giacomo Nizzolo (NTT) vor dem Deutschen Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe), dessen Landsmann Nils Politt (Israel Startup Nation) Vierter wurde. Sieben Teams hatten wegen der Ausbreitung des Virus auf eine Teilnahme an der Rundfahrt verzichtet. Im Gegensatz zu den WorldTour-Rennen in Italien war das Rennen nicht abgesagt worden.

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Borussia Dortmunds Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch bei Paris Saint-Germain (Anpfiff um 21.00 Uhr MEZ, ab 20.45 Uhr im DW-Liveticker) findet aufgrund des Coronavirus vor leeren Rängen statt. Das teilte die Polizeipräfektur der französischen Hauptstadt mit. Im Kampf gegen die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie hatte Frankreich am Sonntagabend grundsätzlich Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen verboten. 

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Das Champions-League-Spiel zwischen RB Leipzig und Tottenham Hotspur findet am Dienstag wie geplant mit Zuschauern statt. Das hat das Gesundheitsamt Leipzig in einem Gespräch mit RB-Verantwortlichen zur Corona-Krise am Montag entschieden, wie Stadtsprecher Matthias Hasberg sagte. Die Stadt Leipzig begründete die Entscheidung für das Spiel in der Fußball-Königsklasse mit mehreren Punkten: Großbritannien, wo die Gäste am Dienstag herkommen, sei kein Corona-Risikogebiet. Das Spiel sei zudem eine Freiluft-Veranstaltung - und die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts würden nach wie vor zwischen Indoor- und Outdoorveranstaltungen unterscheiden. Zudem habe der zeitliche Faktor gegen eine Absage oder ein Geisterspiel ohne Zuschauer gesprochen.

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Fußball-Profis werden sich und dem Schiedsrichter-Gespann wegen der Corona-Epidemie vor Spielen der Champions und Europa League "bis auf Weiteres" nicht mehr die Hände schütteln. Das gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) bekannt. Sie folge damit einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Regelung gelte "für alle UEFA-Spiele", um das Risiko der Virus-Verbreitung zu minimieren.

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Das Tennisturnier in Indian Wells im US-Bundesstaat Kalifornien ist wegen der Coronakrise abgesagt worden. Das teilte Turnierdirektor Tommy Haas mit. "Wir sind sehr enttäuscht, aber Gesundheit und Sicherheit haben höchste Priorität", sagte der frühere deutsche Spitzenspieler Haas: "Wir bereiten uns darauf vor, das Turnier an einem anderen Datum auszutragen, und erörtern die Optionen." Damit ist erstmals eine große internationale Sportveranstaltung in den USA von einer Absage wegen der Virus-Pandemie betroffen. Der US-Sport war bislang weitgehend verschont geblieben, allerdings war zuletzt darüber diskutiert worden, Spiele der Profiligen NBA (Basketball) und NHL (Eishockey) unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. 

Bild: Reuters/USA TODAY Sports/Jayne Kamin-Oncea

Zuvor hatte die Gesundheitsbehörde des Riverside County einen gesundheitlichen Notstand für das Coachella Valley ausgerufen, in dem Indian Wells liegt, nachdem ein Fall einer Infektion mit dem neuen Coronavirus bestätigt worden war. Das ATP- und WTA-Turnier, das am Donnerstag beginnen sollte, gehört sowohl bei den Männern wie bei den Frauen zur höchsten Kategorie auf der Tour. Nahezu die komplette Weltelite sollte in Kalifornien aufschlagen, unter anderem die Topstars Novak Djokovic, Rafael Nadal, Serena Williams und Naomi Osaka. Auch Deutschlands Nummer eins, Alexander Zverev war für das Turnier gemeldet. 

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Die Ausbreitung des Coronavirus soll keine Auswirkungen auf den Start der Formel-1-Saison am kommenden Wochenende haben. Die Veranstalter des Großen Preises von Australien schlossen am Montag einen Zuschauerausschluss für das Auftaktrennen in Melbourne (Sonntag, 6.10 Uhr MEZ, ab 5.55 Uhr im DW-Liveticker) aus. Dieses Szenario werde "überhaupt nicht" in Erwägung gezogen, sagte Andrew Westacott, der Chef der Grand-Prix-Betreiberfirma in einem Radiointerview. Westacott verwies dabei auf ein Frauen-Länderspiel im Kricket am vergangenen Sonntag, zu dem über 86.000 Zuschauer geströmt waren. 

8. März:

Die Deutsche Fußball Liga will die Saison in der Bundesliga und 2. Liga trotz der Coronavirus-Epidemie bis Mitte Mai wie geplant zu Ende spielen. "Nur so erhalten Clubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe müssten in beiden Spielklassen ermittelt werden. Die DFL kündigte an, kurzfristig ein Krisentreffen mit den Klubs anzusetzen.

Auch die Handball-Bundesliga will die aktuelle Spielzeit aus denselben Gründen zu Ende spielen. Diese Vorgehensweise sei zwingend nötig, um die benötigte Planungssicherheit für die kommende Spielzeit zu gewährleisten, erklärte die HBL. 

Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, wegen der schnellen Ausbreitung des neuen Coronavirus in Deutschland Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Von solchen Absagen könnten auch Spiele in den höchsten Spielklassen im Fußball, Handball, Eishockey, Basketball und Volleyball betroffen sein. Absagen von Großveranstaltungen treffen die Gesundheitsämter vor Ort. NRW-Gesundheitsminister Laumann sagte allerdings in der ARD, die  Gesundheitsbehörden sollten Spahn folgen. Damit könnte es schon am Mittwoch zu einem Geisterspiel beim Rheinderby kommen. 

In der italienischen Serie A sind Geisterspiele bereits an der Tagesordnung. Dort wird bereits über eine komplette Absage der Meisterschaft diskutiert. Bis zum 3. April werden in Italien alle Sportveranstaltungen ohne Zuschauer ausgetragen. Am Dienstag will der italienische Fußball-Verband über die Fortführung der Serie A entscheiden.

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Aus Sorge vor der Ausbreitung des Coronavirus soll der zweite Saisonlauf der Formel 1 in Bahrain am 22. März ohne Zuschauer an der Strecke ausgetragen werden. Man wolle dadurch nach Absprache mit internationalen Partnern und dem Gesundheits-Krisenstab des Königreichs "sicherstellen, dass weder der Sport noch seine weltweite Anhängerschaft übermäßig beeinträchtigt werden", teilte der Veranstalter des Nachtrennens mit. Die Saison soll am kommenden Sonntag in Melbourne/Australien starten. Das für den 19. April geplante vierte Saisonrennen in China, dem Ausbruchsland des Coronavirus, wurde bereits Mitte Februar auf unbestimmte Zeit verschoben.

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Ersatzlos gestrichen wurde die Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen in Kanada (31. März bis 10. April). Auch die Männer-WM im Mai in der Schweiz rückt vermehrt in den Fokus, für Weltverbands-Präsident Rene Fasel gilt aber ein Zuschauerausschluss noch als "undenkbar". In anderen Wintersportarten ist dieser bereits Realität: Der Biathlon-Weltcup in Nove Mesto wurde ebenso ohne Fans ausgetragen wie die Nordischen Weltcups am Holmenkollen.

7. März: 

Bild: picture-alliance/Zuma/R. Chiu

Die Auswirkungen der Corona-Krise haben nun auch den Sport in den USA erreicht. Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA forderte laut Medienberichten die 30 Teams auf, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten und Notfallpläne zu erstellen. Eine mögliche Maßnahme sei es, die Spiele vor leeren Rängen auszutragen. Superstar LeBron James von den Los Angeles Lakers kritisierte die seiner Meinung nach "unmöglichen" Pläne und drohte mit Boykott. "Wenn ich das Parkett betrete und es sind keine Zuschauer in der Halle, dann spiele ich nicht", sagte James nach dem 113:103-Sieg am Freitag gegen die Milwaukee Bucks. "Ich habe noch nie ohne Zuschauer gespielt. Ich spiele für meine Teamkollegen, aber auch für die Fans. Darum geht es doch."

6. März:

Der eigentlich für den 21. März geplante Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo und zwei weitere italienische Radrennen sind wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus abgesagt worden. Das teilte der Veranstalter RCS mit. Neben dem traditionsreichen Eintagesrennen sind auch die beiden Rundfahrten Tirreno-Adriatico (11. bis 17. März) und Giro di Sicilia (1. bis 4. April) betroffen. Die Rennen sollen nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Am Mittwoch hatte die italienische Regierung entschieden, dass bis zum 3. April alle Sportveranstaltungen ohne Publikum stattfinden. In Italien gibt es die meisten Fälle der Lungenkrankheit Covid-19 in Europa. Mehr als 3000 Menschen haben sich mit dem Virus infiziert, mehr als 100 sind bereits gestorben. Mehrere Fußballspiele der Serie A und im Pokals waren zuletzt bereits verlegt worden.

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Wegen des Coronavirus werden die nächsten Spiele in der ersten und zweiten dänischen Fußballliga ohne Publikum stattfinden. Nach einer Forderung der Regierung, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern abzusagen oder zu verlegen, entschlossen sich die beiden Ligen, bis auf Weiteres vor leeren Rängen zu spielen. Auch ein Freundschaftsspiel der dänischen Nationalmannschaft gegen die Färöer am 27. März in Herning wird ohne Stadionzuschauer angepfiffen, wie der Fußballverband DBU mitteilte. 

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Der Chef-Virologe der Berliner Charité ist wegen der vielen Coronavirus-Fälle im Kreis Heinsberg bei Mönchengladbach für die Absage von Bundesligaspielen in der Region. "Volle Stadien mit Zehntausenden von Fans - gerade in Gegenden wie dem vom Coronavirus jetzt stark betroffenen Rheinland - müssten aus medizinischer Sicht eigentlich gestoppt werden", sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das Stadion von Borussia Mönchengladbach liegt keine zehn Kilometer vom Kreis Heinsberg entfernt, der bundesweit am stärksten vom Coronavirus betroffen ist. Die Behörden hatten dennoch entschieden, dass das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund an diesem Samstag stattfinden kann. Ein Sprecher der Stadt verteidigte den Beschluss. Das Infektionsrisiko sei gering.

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Im Landkreis Heinsberg werden wie schon vor Wochenfrist auch am kommenden Wochenende keine Fußballspiele ausgetragen. Das teilte der Fußballverband Mittelrhein mit.

5. März:

Es dürfte nur die erste von mehreren Absagen sein: Das italienische Straßenrennen Strade Bianche ist aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs abgesagt worden. Das für den kommenden Samstag bei Frauen und Männern geplante Eintagesrennen über die weißen Naturstraßen der Toskana (Italienisch: Strade Bianche) kann nicht stattfinden, da die italienische Regierung per Dekret große Sportveranstaltungen bis zum 3. April untersagt hat. Das bestätigte der Veranstalter RCS am Donnerstag. Das Unternehmen, zu dem auch die Sportzeitung Gazzetta dello Sport gehört, veranstaltet auch die Fernfahrt Tirreno-Adriatico (11. bis 17. März) und den Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo (21. März) - beide stehen ebenfalls vor dem Aus. Voraussetzung für die Durchführung der Rennen ist, dass sie unter Ausschluss von Publikum stattfinden oder ein Mindestabstand zwischen Personen von mindestens einem Meter gewahrt werde. Beides ist bei großen Straßen praktisch unmöglich zu gewährleisten. Manche Rennställe wie die britische Ineos-Mannschaft oder die niederländische Equipe Jumbo-Visma hatten ihre Starts bei den Rennen bereits abgesagt. Strade Bianche hat sich trotz seiner erst kurzen Geschichte zum Kultrennen entwickelt - mit spektakulären Bildern der Toskana und Menschenmassen an der Strecke. 

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Italiens Fußballer bekommen neue Verhaltensregeln: Kein gemeinsamer Torjubel, keine Autogramme, kein Besuch von Diskotheken - Italiens Fußballprofis sollen nach einem Maßnahmenkatalog des Sportärzteverbands ihr Verhalten auf und abseits des Platzes wegen des Coronavirus ändern. Zu dem Kodex gehören unter anderem: keine Umarmungen, Küsse und Händeschütteln. Fußballer sollen keine Flaschen, Bademäntel, oder Handtücher tauschen. Kontakte zu den Zuschauern sollen vermieden, Mikrofone bei Interviews desinfiziert werden. Kinder dürfen nicht mehr mit auf das Spielfeld laufen. Die Mixed-Zonen in den Stadien werden gesperrt. Der SSC Neapel rät seinen Fußballern von Besuchen bei Angehörigen ab, die außerhalb der Region leben. Spieler wurden zudem angewiesen, sich von Lokalen, vor allem von Diskotheken, fernzuhalten.

4. März:

Premiere abgeblasen: Die für kommende Woche geplante Eröffnung der neuen Basketball Africa League (BAL) ist wegen der Corona-Krise auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Die Entscheidung gab die nordamerikanische Profiliga NBA als BAL-Partner bekannt. Die BAL-Premiere sollte am 13. März in Senegals Hauptstadt Dakar erfolgen. Nachdem zu Wochenbeginn allerdings die erste offiziell bestätigte Corona-Infektion in dem Land aufgetreten war, entschlossen sich die Organisatoren zur Vermeidung einer weiteren Verbreitung des Virus zur Verlegung. Für die erste BAL-Saison sind zwölf Mannschaften aus verschiedenen Ländern des Kontinents gemeldet. Der Fall in Senegal bedeutet die zweite Corona-Ansteckung in Afrika.

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Jürgen Klopp stellt klar: Fußballtrainer können vieles erklären, aber definitiv nicht die Coronavirus-Krise.

3. März:

Bild: picture-alliance/dpa/Kyodo

Japans Olympia-Ministerin Seiko Hashimoto hält eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio innerhalb dieses Jahres für möglich - zumindest theoretisch. Im Vertrag zur Ausrichtung der Spiele sei nämlich festgelegt, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) nur dann das Recht habe, die Spiele abzusagen, wenn sie nicht innerhalb des Jahres 2020 abgehalten werden, erklärte Seiko Hashimoto am Dienstag auf eine Frage im Haushaltsauschuss des japanischen Parlaments. Allerdings hat das IOC genauso wie auch die japanischen Organisatoren immer wieder bekräftigt, dass man trotz des Coronavirus-Ausbruchs an den Spielen in Tokio wie geplant festhalte. "Wir gehen davon aus, dass die Spiele am 24. Juli beginnen. Alle Ratschläge der Weltgesundheitsorganisation sind, dass die Spiele stattfinden können", sagte IOC-Sprecher Mark Adams auf einer Pressekonferenz in Lausanne im Anschluss an die IOC-Exekutivsitzung. Adams bezog sich auch darauf, dass die WHO den Virus Sars-CoV-2 aktuell nicht als globale Pandemie einstuft und es keinen Reise-Bann gebe.

"Das IOC setzt sich weiterhin voll und ganz für den Erfolg der Olympischen Spiele ein", hatte auch IOC-Präsident Thomas Bach erklärt. Seit Mitte Februar sei eine Task Force, bestehend aus IOC, Organisationskomitee, der Stadt Tokio, der japanischen Regierung und teilweise auch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Einsatz. Auf eine Verschiebung oder gar Absage der Sommerspiele ging der 66-Jährige nicht ein. Die Sommerspiele in Tokio sollen nach bisheriger Planung am 24. Juli eröffnet werden. Japan zählt bisher ein Dutzend Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Die meisten Sportveranstaltungen sowie vorolympischen Wettkämpfe wurden in dem Land bereits abgesagt, um eine Ausbreitung des neuartigen Virus Sars-CoV-2 zu verhindern. Bach ermutigte dennoch alle Athleten, "die Vorbereitungen auf die Spiele fortzusetzen - mit voller Zuversicht und Vollgas".

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Die UEFA-Führung hat angesichts der Coronavirus-Krise erstmals eingeräumt, mit Blick auf die Europameisterschaft im Sommer diverse Notfall-Optionen zu prüfen. "Wir haben verschiedene Szenarien. Wir wollen aber diese im Moment nicht öffentlich diskutieren", sagte Generalsekretär Theodore Theodoridis nach dem Kongress der Europäischen Fußball-Union in Amsterdam.

Der Grieche sprach allerdings nicht von einer möglichen Absage oder Verschiebung des Turniers vom 12. Juni bis 12. Juli in zwölf Ländern und warnte auch vor voreiligen Schlüssen. "Wir wollen nicht spekulieren, was in drei oder vier Monaten passiert", sagte er. Auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin äußerte sich eher vage: "Sie wissen nicht, wie viele Sorgen wir haben, Sicherheit, politische Stabilität, Virus. Wir kümmern uns darum, und wir sind zuversichtlich, dass wir damit umgehen können."

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Bundesligist Borussia Dortmund sagt eine für den Sommer geplante Asien-Reise in der Saisonvorbereitung wegen der Corona-Epidemie ab. "Das tut uns sehr leid, weil wir wissen, wie sehr sich die Menschen vor Ort wünschen, dass wir ihnen wieder nahe sind", sagte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer der "Sport Bild". Der Verein gehe "absolut gewissenhaft und verantwortungsbewusst" mit der Bedrohung durch den Coronavirus um: "Wir ergreifen sämtliche Schutzmaßnahmen, die nötig sind. Die Sicherheit der Mannschaft und aller Mitarbeiter des BVB hat immer oberste Priorität."

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Erst die Absage des Rennens in China, jetzt verschärfte Einreisebestimmungen in Vietnam: Das Coronavirus beeinträchtigt weiterhin die Formel 1. Vietnam lässt nun unter anderem Reisende aus Italien nur noch ins Land, wenn sie eine Erklärung über ihren Gesundheitszustand abgeben und sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Dies würde vermutlich  auch Mitarbeiter von Sebastian Vettels Ferrari-Rennstall betreffen. In Hanoi soll am 5. April das dritte Rennen der der Formel-1-Saison ausgetragen werden. Der Veranstalter hatte zuletzt versichert, dass das Debüt der Königsklasse in Vietnam wie geplant stattfinden soll.

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In der Schweiz wurden alle Fußballspiele der 1. und 2. Liga für März abgesagt. Wenn das derzeit bis zum 15. März geltende Veranstaltungsverbot des Schweizer Bundesrates nicht verlängert wird, soll am 4. und 5. April wieder gespielt werden. Fraglich ist derzeit, ob das Europa-League-Achtelfinale zwischen dem FC Basel und Eintracht Frankfurt stattfinden kann.

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Keine Gästefans: Die Halbfinal-Partie im italienischen Fußball-Pokal zwischen Juventus Turin und dem AC Mailand muss wegen des neuartigen Coronavirus ohne Mailänder Anhänger stattfinden. Die Regionen Lombardei, in der Mailand liegt, Venetien und Emilia-Romagna gelten als besonders betroffen. Deswegen dürfen Fans aus diesen Regionen nicht zum Spiel anreisen.

Bild: picture-alliance/dpa/C. Furlan

2. März:

Werden die Playoffs zur EURO 2020 wie geplant stattfinden können? Die Europäische Fußball-Union (UEFA) selbst schließt Konsequenzen durch die Coronavirus-Krise nicht mehr aus. "Wir sind in Kontakt mit den lokalen Behörden und werden darauf reagieren, was sie uns sagen", erklärte UEFA-Mediendirektor Phil Townsend am Rande der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Montag in Amsterdam: "Wenn die Behörden ihre Ansicht ändern, werden wir unsere ändern." Die Playoffs, bei denen die letzten vier Starter der EURO 2020 ermittelt werden, sind für den 26. und 31. März angesetzt.

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