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Politik

Frühjahrsaufschwung am deutschen Arbeitsmarkt

29. März 2019

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März deutlich auf 2,3 Millionen gesunken, den niedrigsten Stand zum Frühjahrsbeginn seit 1991. Und das obwohl die Konjunktur schwächelt, wie die Bundesagentur für Arbeit betonte.

Flüchtlinge Arbeitsagentur
Bild: picture-alliance/dpa/S. Kahnert

"Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter günstig", sagte der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, in Nürnberg bei der Vorlage der Märzzahlen.

Die Behörde registrierte 2,301 Millionen Erwerbslose. Das ist der niedrigste März-Wert seit 1991. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent. Vor einem Jahr, im März 2018, waren 157.000 Menschen mehr arbeitslos. Im Februar 2019 lag die Zahl der Arbeitslosen bundesweit noch bei knapp 2,4 Millionen.

Bei der Bundesagentur waren im März zugleich 797.000 offene Stellen gemeldet - 19.000 mehr als vor einem Jahr.

Beschäftigung auf Rekordkurs

Die Zahl der Erwerbstätigen lag nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes im Februar bei 44,82 Millionen - das war ein Plus von 39.000 im Vergleich zum Vormonat, zum Vorjahr waren es 482.000 Erwerbstätige mehr.

Der Anstieg beruht laut BA weitgehend auf mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Deren Zahl hat laut Hochrechnungen der Bundesagentur von Dezember auf Januar saisonbereinigt um 61.000 zugenommen. Damit hatten 33,16 Millionen Menschen in Deutschland zuletzt einen regulären Job - 660.000 mehr als ein Jahr zuvor.

qu/sti (dpa, afp, rtr)

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