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Fokus Europa am 30.09.2008 um 06:15 UTC

29. September 2008

Sarkozy stimmt seine Landsleute auf schwierige Zeiten ein, die europäischen Landwirte diskutieren den "Gesundheitscheck", und immer mehr europäische Finanzunternehmen sind von der US-Bankenkrise betroffen.

Nicolas Sarkozy bei einer Rede (1.9.2004/AP)
Bei seiner Rede sprach Sarkozy von sinkender Kaufkraft und steigenden ArbeitslosenzahlenBild: AP

In Europa wächst die Angst vor einer Rezession. Die EU-Kommission geht für das laufende Jahr nur noch von einem Wachstum von 1,8 Prozent aus. Der französische EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy hat seine Landsleute schon auf schwierige Zeiten eingestimmt. In einer Rede zur Wirtschaftskrise sprach er von sinkender Kaufkraft, steigenden Arbeitslosenzahlen und sinkenden Wachstumsraten. Politische Strategien konnte Sarkozy allerdings nicht anbieten. Wie diese Aussichten bei den Franzosen ankommen, hat Margit Hillmann in einem Stimmungsbild für Fokus Europa zusammengetragen.

Weitere Themen der Sendung am 30.09.2008 um 06:15 UTC:

Wie gut funktioniert die gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union? Um das herauszufinden, hat EU-Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer-Boel den sogenannten "Gesundheitscheck" ins Leben gerufen. Die Kommission sieht Änderungsbedarf vor allem in drei Bereichen: bei den Direktbeihilfen, den Marktinstrumenten wie zum Beispiel den Milchquoten, und bei der Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum. Die davon Betroffenen sind die europäischen Landwirte. Sie diskutieren ab Dienstag in Brüssel ihre Position zum "Gesundheitscheck". Fokus Europa spricht darüber mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des europäischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner.

Die US-Bankenkrise hat nun auch Europa mit voller Wucht getroffen. In Deutschland hilft der Staat der börsennotierten Hypo Real Estate, in Großbritannien springt das Finanzministerium für die vor der Pleite stehende Hypothekenbank Bradford und Bingley ein, und die Beneluxstaaten beschließen ein Hilfspaket für den Finanzkonzern Fortis aus Belgien. Einzelheiten dazu berichtet Anke Hagedorn aus Brüssel für Fokus Europa.

Weißrussland hat ein neues Parlament gewählt. Nach Ansicht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verlief diese Wahl allerdings nicht demokratisch. Über die Kritik der Organisation und die Hintergründe berichtet Hermann Krause in Fokus Europa.

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