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TechnikFrankreich

Französisches Start-ups: Hightech für Europas Verteidigung

02:51

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Lisa Louis
16. Juli 2025

Die Neuausrichtung der US-Außenpolitik unter Präsident Donald Trump zwingt Europa, militärisch aufzurüsten. Frankreich gehört zu den Ländern, die dabei vorangehen – auch mit Start-ups im Rüstungsbereich.

Frankreich arbeitet an einer europäischen Alternative zu Elon Musks Starlink-System. Sie basiert auf Lasertechnologie und könnte schon bald an der Front in der Ukraine eingesetzt werden. Das französische Start-up Cailabs entwickelt sogenannte optische Bodenstationen, die per Lasersignal große Datenmengen sicher und störungsresistent übertragen können. Das Unternehmen sieht darin einen entscheidenden Fortschritt gegenüber herkömmlichen Funksystemen.

Seit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten verzeichnet Cailabs verstärktes Interesse von europäischen Investoren – ein Zeichen für das wachsende sicherheitspolitische Umdenken auf dem Kontinent. Die Europäische Union plant, bis 2030 Verteidigungsausgaben in Höhe von rund 800 Milliarden Euro. Frankreich, mit einem Verteidigungshaushalt von derzeit 50 Milliarden Euro, will diesen bis dahin verdoppeln.

Mehr als 4.500 französische Unternehmen sind bereits im Militärsektor aktiv. Dennoch betonen Expertinnen wie Sylvie Matelly vom Institut Jacques Delors, dass kein europäisches Land die nötigen Ressourcen allein aufbringen kann. Besonders in Bereichen wie digitaler Überwachung und Hochtechnologie sei eine enge europäische Zusammenarbeit unerlässlich.

Start-ups wie Cailabs könnten dennoch eine Schlüsselrolle spielen. Ihr Vorteil: Innovationskraft und Flexibilität, die großen Rüstungskonzernen oft fehlt. Während der Krieg in der Ukraine andauert, wächst in Europa die Einsicht, dass der Kontinent seine Verteidigung langfristig selbst organisieren muss – denn auf frühere Sicherheitsgarantien der USA ist kein Verlass mehr.

Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.

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