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Jakob Fugger war nicht nur der reichste Mann des 16.Jahrhunderts, er war auch ein strenggläubiger Katholik.
Er wollte den Armen in seiner Heimatstadt Augsburg helfen – und sein eigenes Seelenheil sichern. 1521 ließ der Kaufmann mit der Fuggerei eine Sozialsiedlung mit 67 Häusern errichten und erließ im dazugehörigen Stiftungsbrief einige Regeln: Bis heute müssen die allesamt katholischen Bewohner nur umgerechnet 88 Cent Miete zahlen, aber dreimal am Tag für ihn und seine Familie beten.
