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Fukushima hält die Welt in Atem

15. März 2011

Lage in Fukushima weiter ernst +++ Angst vor radioaktiver Wolke in China +++ Asiens Schwellenländer setzen weiter auf Atomkraft

Atomkraftwerk Fukushima 1 mit zerstörtem Reaktor-Gebäude (Foto: dpa)
AKW Fukushima 1 mit zerstörtem Reaktor-GebäudeBild: dpa

Die Lage im Atomkraftwerk Fukishima wird immer dramatischer: Jetzt musste die Regierung in Tokio einräumen, dass nach einer erneuten Explosion Radioaktivität ausgetreten und die Gesundheit der Menschen in der gesamten Region bedroht ist.

Deutsche in China sorgen sich

Nachdem eine Hiobsbotschaft nach der anderen aus Japan eintrifft und aller Welt offenbart, dass die japanischen Behörden die Kontrolle über ihre Atomanlage in Fukushima verloren haben, machen sich auch immer mehr Menschen in den Nachbarländern große Sorgen. In China hat die staatliche Fluglinie 'Air China' ihre Flüge von Shanghai und Peking nach Tokio gestrichen. Und die Angst vor der radioaktiven Strahlung erfasst auch die Deutschen in China. Besonders in Shanghai, wo tausende Deutsche leben und arbeiten, werden die Folgen der Katastrophe in Japan aufmerksam verfolgt.

Schwellenländer setzen auf Atomkraft

Die asiatischen Anrainerstaaten des pazifischen Feuerrings leben buchstäblich auf einem Vulkan. Mit erschreckender Regelmäßigkeit suchen Erdbeben und Vulkanausbrüche die gesamte Region heim, so wie bei dem großen Tsunami 2004 oder bei den verheerenden Erdbeben in Pakistan und China. Die Ereignisse in Japan erregen trotzdem in dieser Region viel weniger Aufmerksamkeit als in Europa und den USA.

Redaktion: Thomas Kohlmann