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G20-Finanzminister beraten über Währungsstreit

22. Oktober 2010

Schwierige Verhandlungen: G20-Finanzministertreffen in Südkorea +++ Ernste Konsequenzen: Was eine Yuan-Aufwertung für Chinas Wirtschaft bedeutet +++ Alternative Lagerung: Eine Südkoreanerin und ihr Designer-Kühlschrank

Vor allem die USA und China stehen sich im Währungsstreit relativ unversöhnlich gegenüber (Foto:ap)
Vor allem die USA und China stehen sich im Währungsstreit relativ unversöhnlich gegenüberBild: AP

G20-Treffen

An diesem Wochenende treffen sich in Südkorea die Finanzminister und Notenbankchefs der G20, der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Hauptstreitpunkt des Treffens ist der immer noch schwelende Währungsstreit zwischen China und den westlichen Industriestaaten. China verschafft sich Vorteile auf dem Weltmarkt, weil es seine Währung künstlich niedrig hält, das ist der Hauptvorwurf des Westens. China wiederum sperrt sich gegen eine deutliche und schnelle Aufwertung, vor allem aus Rücksicht auf seine eigene Exportindustrie.

Chinas Wirtschaft

Die westlichen Industriestaaten sind auf Peking also nicht so gut zu sprechen. Sie vermuten Wettbewerbsverzerrung. Und sie haben teilweise schon offen mit Strafzöllen gedroht, falls China im Konflikt um die Aufwertung des Yuan nicht einlenkt. Doch ein Einknicken im Währungsstreit kann sich Peking kaum leisten, denn schon ein etwas stärkerer Yuan hätte sofort katastrophale Folgen für die einheimische Wirtschaft.

Designer-Kühlschrank

Die Erfindung des Kühlschranks ist ein Segen für die Menschheit. Lebensmittel halten länger, gekühlte Getränke gibt es zu jeder Zeit. Die junge koreanische Designerin Jihyun Ryou aber sagt: "Kühlschränke machen unsere Lebensmittel kaputt", weil sie dort oft falsch gelagert werden. Sie hat eine ganz moderne Alternative zum klassischen Kühlschrank erfunden: zwei Meter lang, aus Holz und Glas und vollkommen ohne Strom.

Redaktion: Esther Broders/Thomas Latschan