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G20-Krisensitzung für faire Lebensmittelpreise?

13. August 2012

Die USA und Frankreich sagen den stark steigenden Lebensmittelpreisen den Kampf an. Notfalls wollen sie die G-20 einschalten, um eine weitere Verteuerung von Agrarprodukten zu verhindern.

Auf dem Markt in Dakar, Senegal. Stichworte: Senegal, Markt, Lebensmittel, Lebensmittelpreise, Nahrung, Essen Fotograf: DW/Babou Diallo, April 2011
Senegal Markt LebensmittelBild: DW/Babou Diallo

Das französische Landwirtschaftsministerium teilte am Montag in Paris mit, gemeinsam mit den USA gegen einen weiteren Anstieg der Lebensmittelpreise vorgehen zu wollen. Sollte sich die Lage an den Märkten verschlimmern und Agrarprodukte weiter immer teurer werden, würden beide Regierungen das Krisenreaktionsforum der G-20 anrufen.

Seit Wochen steigen auf den internationalen Märkten die Preise für Lebensmittel; der Grund dafür liegt in ungünstigen Witterungsbedingen in vielen Erzeugerländern. In den Vereinigten Staaten selbst erwarten die Behörden wegen einer anhaltenden Dürre die schlechteste Mais-Ernte seit sechs Jahren.

Entscheidung im September

Noch in diesem Monat, so das französische Landwirtschaftsministerium, werde es dazu ein Treffen von französischen und amerikanischen Vertretern geben. Geplant sei, auch Mexiko - das mittelamerikanische Land hält zurzeit den Vorsitz der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer - zu dem Treffen einzuladen. Dann soll beraten werden, ob das Krisenreaktionsforum der G-20 eingeschaltet wird. Eine Entscheidung wird für Anfang September erwartet.

dk/hb (afp/dpa)