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G8-Gipfel zwischen Trümmern: In L'Aquila ist von Wiederaufbau noch nichts zu spüren

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Constanze Tress8. Juli 2009

Es geht wieder einmal um die großen Themen der Welt, das ist aktuell die Wirtschaftskrise, das sind langfristig das Klima und die sozialen Verwerfungen, die für einen Großteil der Welt Armut und Hunger bedeuten. Und die Staats- und Regierungschefs der G8 versuchen dafür so etwas wie weltweit tragfähige Konzepte zu finden. Und das an einem wirklich außergewöhnlichen Ort. Der Gipfel der acht führenden Wirtschaftsnationen findet in L'Aquila statt, dort wo vor drei Monaten die Erde gebebt hat. Der Gastgeber, Italiens Ministerpräsident Berluscon zeigte Bundes-Kanzlerin Merkel die immer noch großen Zerstörungen. Die Reaktionen auf diese Ortswahl sind sehr unterschiedlich. Eine französische Zeitung schreibt, dies sei der beste Ort, weil die Trümmerlandschaft am treffendsten den Zustand der Welt nach der Finanzkrise widerspiegele. Die Menschen in L'Aquila haben für solche symbolische Überlegungen wenig übrig - sie haben ganz andere, ganz konkrete Sorgen, noch immer.