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Gaza: Journalisten trotzen der tödlichen Kriegs-Gefahr

03:31

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6. Mai 2025

Ausländischen Journalistinnen wird seit über 18 Monaten der Zugang zum Gazastreifen verwehrt. Palästinensische Reporter müssen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und sind ständigen Gefahren ausgesetzt.

Sami Abu Salem ist palästinensischer Journalist in Gaza und berichtet trotz großer persönlicher Gefahr über das Leben im Kriegsgebiet. Seit Beginn des Krieges wurde er bereits mehrfach vertrieben. Die Lebensbedingungen sind katastrophal: Es fehlt an Wasser, Nahrung, Strom und funktionierender Technik. Abu Salem arbeitet unter extremen Bedingungen, oft mit defektem Handy statt Laptop, und kämpft täglich ums Überleben seiner Familie. Auch andere Journalistinnen wie Shorouq Shaheen berichten unter Lebensgefahr – viele ihrer Kolleginnen und Kollegen wurden bereits getötet.

Die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten in Gaza wird durch ständige Bombardierungen, technische Mängel und politische Vorwürfe massiv erschwert. Internationale Reporter dürfen nicht einreisen, palästinensische Medienschaffende stehen unter Generalverdacht, mit der Hamas zu sympathisieren. Gleichzeitig sind sie Zielscheibe sowohl militärischer Angriffe als auch öffentlicher Kritik. Trotz persönlicher Verluste – Abu Salem verlor Familienmitglieder und sein Zuhause – setzen er und seine Kolleginnen ihre Arbeit fort, um die Realität in Gaza sichtbar zu machen und die Welt auf das Leid der Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen.