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Reise

Gedenken: 57. Jahrestag Mauerbau

13. August 2018

Berlin und Deutschland gedenken der Opfer des Mauerbaus vor 57 Jahren. Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen.

Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin
Bild: picture-alliance/dpa

In der zentralen Mauer-Gedenkstätte in Berlin werden am Montag, den 13. August Kränze, und Blumen niedergelegt. Zuvor findet in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen an der Bernauer Straße eine Andacht statt. Außerdem werden auch Führungen durch das ansonsten geschlossene, frühere DDR-Polizeigefängnis Keibelstraße angeboten. Dort wurde 1961 der Bau der Mauer organisiert.

Nur wenige Wochen vor dem 13. August hatte der SED-Chef Walter Ulbricht getönt: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Die dreiste Lüge ging in die Geschichte ein. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche TeilungBild: picture-alliance/dpa/Wolfgang Kumm

 

Bild: picture-alliance/dpa

Die Bernauer Straße gilt als Symbol der deutschen Teilung. Das weltbekannte Foto von dem DDR-Soldaten, der kurz nach dem 13. August 1961 über den Stacheldraht in den Westen sprang, wurde hier aufgenommen. Ebenso die Bilder von Menschen, die auf der Flucht aus Wohnungsfenstern sprangen.

Als die Mauer hochgezogen wurde, lag die Häuserfront der Straße im Osten, der Bürgersteig im Westen. Heute wird dort mit einer großen Open-Air-Ausstellung, zu der auch ein original erhaltenes Mauerstück gehört, an die Opfer der Teilung erinnert.

at/ks (dpa)

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