1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Lifestyle

Gefürchtete Demenz - Wer ist gefährdet?

02:57

This browser does not support the video element.

31. Januar 2013

Mehr als jeder zweite Deutsche hat Angst vor einer Demenz. 55,1 Prozent fürchten eine solche Erkrankung und den damit einhergehenden Verlust der Denkfähigkeit. Das ergab die Umfrage einer Zeitschrift. Die Sorge ist nicht unbegründet: Im Jahr 2030 werden weltweit rund 115 Millionen Menschen von Demenz betroffen sein. Dies berichtet die Organisation Alzheimer’s Disease International.

Unter Demenz versteht man eine Gruppe von Krankheiten, bei denen sich die geistige (kognitive) Leistungsfähigkeit der Betroffenen verschlechtert. Beeinträchtigt sein können die Bereiche Gedächtnis, Orientierung, Aufmerksamkeit, sprachlicher Ausdruck, Sprachverständnis und Denkvermögen. Neben intellektuellen Beeinträchtigungen können bei demenziellen Erkrankungen auch Veränderungen der Gemütslage, des Antriebs und des Sozialverhaltens auffallen. Um von einer Demenz zu sprechen, müssen die Symptome aber so schwerwiegend sein, dass sie zu einer Beeinträchtigung der Alltagsbewältigung führen. Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter an. Betroffen ist derzeit jeder achte Mensch über 65 Jahre und fast jeder zweite, der älter als 85 Jahre ist. Neben dem zunehmenden Alter gelten auch Übergewicht, ein hoher Cholesterinspiegel oder Diabetes als Risikofaktoren für Demenz. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste und bekannteste, aber keineswegs die einzige Ursache einer Demenz. Möglich sind auch Durchblutungsstörungen oder Schilddrüsenfehlfunktionen.