Sensationelle Meldung im Januar 2013: Wissenschaftler haben es geschafft, alzheimerkranke Mäuse erfolgreich zu behandeln - mit einem Molekül namens CLR01. Es macht Eiweiße unschädlich, die für die Krankheit verantwortlich sind. Zwei Veränderungen des Gehirns sind typisch für Alzheimer: Zum einen bilden sich zwischen den Nervenzellen klumpige Ablagerungen aus einem Protein namens Beta-Amyloid, und zum anderen entstehen innerhalb der Zellen faserartige Strukturen namens Tau. Welche Rolle sie jeweils genau bei Ausbruch der Krankheit spielen, ist bisher noch unklar. Sicher ist nur, dass beide nahezu immer zusammen auftreten. Jetzt spritzten Neurologen aus Deutschland und Kalifornien kranken Mäusen das Molekül CLR01. Nach ein paar Tagen fanden die Mäuse den Weg zum Essen wieder. Unbehandelte Artgenossen irrten weiter orientierungslos umher. Allerdings wird man erst in ein paar Jahren wissen, ob man das Molekül auch an Menschen testen kann.