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Geiseln in Todesangst

7. Juli 2009

In Geiselhaft vor Somalias Küste++US-AIDS-Politik in Afrika++Kampf gegen sexuellen Missbrauch in Kamerun

In der Hand von Piraten: Die Hansa StavangerBild: picture-alliance/ dpa

Seit mehr als drei Monaten müssen sie um ihr Leben fürchten - die Seeleute auf dem deutschen Frachter "Hansa Stavanger". Anfang April hatten Piraten das Schiff vor der somalischen Küste entführt. Jetzt wandte sich der deutsche Kapitän in einem verzweifelten Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Insgesamt haben Piraten zurzeit rund 15 Schiffe in ihrer Gewalt.

Die US-AIDS-Politik in Afrika

Wenn US-Präsident Barack Obama am Freitag nach Ghana reist, guckt die Welt auch gespannt auf die US-Entwicklungshilfe für Afrika. Obamas Vorgänger Georges W. Bush hatte ein umfassendes AIDS-Hilfsprogramm aufgelegt. Er hatte zwar viel Geld locker gemacht für die AIDS-Hilfe - umstritten war das Programm trotzdem.

Mit "Tantchens" Hilfe gegen Missbrauch

Sexueller Missbrauch geschieht überall auf der Welt – ein tragisches Tabu, das die Opfer doppelt leiden lässt: Sie schweigen aus Scham und bleiben mit ihrem Trauma allein. Doch in Kamerun ist die Zahl der Übergriffe auf Mädchen und junge Frauen innerhalb weniger Monate derart stark angestiegen, dass die Opfer nicht mehr länger schweigen wollen. Viele von ihnen wollen die Täter jetzt anzeigen. Dabei helfen ihnen die "Tantchen" – Leidensgenossinnen, die an die Rolle der Tanten im traditionellen Familienverband anknüpfen. Was bleibt, ist eine löchrige Statistik - und die bittere Frage nach dem Warum.

Redaktion: Christine Harjes