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Georgien: Dem "Präsidenten" Südossetiens wurden weder 20 Millionen Dollar noch der Posten des Vizepräsidenten angeboten

28. Juli 2004

Tbilissi, 27.7.2004, IMEDI TV, georg.

Staatsminister [für Konfliktregelung] Goga Chaindrawa hat die Behauptung des Präsidenten der selbst ernannten Republik Südossetien, Eduard Kokojty, dementiert, Georgien habe ihm 20 Millionen Dollar und den Posten des Vizepräsidenten angeboten. [Kokojty hatte dies in einem Interview mit der russischen Zeitung Nowyje Iswestija, Ausgabe vom 27. 7.2004, geäußert. Siehe MD-Dokumentation Nr. 142]. Kokojtys Äußerungen seien nebulös und ohne Grundlage, sagte er.

(Chaindrawa vor Journalisten) (...) Was meint er, wenn er sagt, wir hätten ihm 20 Millionen angeboten? Wofür? Und wer hat ihm das angeboten? Soll er doch genau sagen, wer ihm das Angebot gemacht hat und als Gegenleistung wofür.

Ich glaube, eine politische Lösung kann nicht gekauft werden. Man kann Gemüse, Ölprodukte, Benzin, Mehl und so weiter kaufen, solche Dinge [wie eine politische Regelung] können aber nicht gekauft werden. Daher hat es ein Geldangebot auch nicht gegeben. Was die politische Lösung betrifft, so haben wir ihm natürlich eine Rolle in diesem Prozess angeboten. Wenn er bereit ist, sie zu übernehmen - umso besser. (...) (TS)