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Geplatzte Träume - Marokkos Jugend auf der Flucht

23. November 2020

Tausende minderjährige Marokkaner gelangten in den letzten zwei Jahrzehnten illegal nach Europa. Sie sind allein, ohne Hilfe, ohne Erwachsene, die sie begleiten.

Spanien | Flucht über den Atlantik | Migranten auf Gran Canaria
Bild: Javier Bauluz/AP/dpa/picture alliance

Das neue Leben, das sie sich erträumen, ist in der Realität oft härter, als gedacht.

Den Filmemachern gelingt es, einer Gruppe dieser Jugendlichen ganz nah zu kommen. Sie berichten von ihrem Leben am Hafen in Marokko und den lebensgefährlichen Versuchen, heimlich auf einen Laster oder ein Schiff zu gelangen - mit dem einzigen Ziel: Europa.

Bild: DW/N. Penava

Seltene Besuche bei den oft aus Armut überforderten Eltern machen deutlich: Viele ermutigen ihre Söhne, zu flüchten. Nur einigen gelingt es, legal nach Europa zu reisen. Wer es auf illegalen Wegen schafft, hat trotzdem oft Schwierigkeiten, sich in die neue Gesellschaft zu integrieren.

Erster Anlaufpunkt ist Spanien. Von dort ziehen die Jugendlichen weiter nach Frankreich, Deutschland, Schweden - immer getrieben von der Hoffnung, irgendwo dort eine bessere Zukunft zu finden. Doch für viele scheint das eine Illusion zu bleiben.

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